Nix - ein schicksalhafter Kus...

بواسطة Nezumigami

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„Was hattest du vor?", fragte er mit kaltem Blick. Nix schaute ihn nur verwirrt an. Hatte er etwas falsch ge... المزيد

Klappentext
Auszug aus dem Buch der Rassen - Glossar der Dämonen
Auszug aus dem Buch der Rassen - Glossar der Geister
Prolog
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 23
Kapitel 24
Kapitel 25
Kapitel 26
Ankündigung Lesenacht in 2 Tagen (bereits beendet)
Kapitel 27
Kapitel 28
Kapitel 29
Kapitel 30
Kapitel 31
Kapitel 32
Kapitel 33
Kapitel 34
Kapitel 35
Kapitel 36
Kapitel 37
Kapitel 38
Kapitel 39
Kapitel 40
Kapitel 42
Kapitel 43
Kapitel 44
Kapitel 45
Kapitel 46
Kapitel 47
Kapitel 48
Epilog
Fragen an die Charaktere (geschlossen)
Q & A zu den Charakteren
Wish list (geschlossen)
Band 4: Cypher - ein schicksalhafter Blick
Das Buch um Handel!!

Kapitel 41

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بواسطة Nezumigami

**************SMUT-SZENE***************

Er zog sich aus dem Menschen zurück und drehte ihn so, dass er vor ihm auf dem Rücken lag. Dann spreizte Cypher seine Beine und positionierte sich zwischen ihnen. Aaron wusste nicht was passiert, da die Augenbinde ihm jegliche Sicht nahm.

„Was hast du vor?", fragte er wütend. Er wehrte sich, versuchte zu entkommen, doch der Teufel vor ihm fixierte ihn. Er hatte nicht den Hauch einer Chance.

Erneut spürte er seinen warmen Atem im Gesicht, dann tauchte eine Zunge in seinen Mund und streichelte die seine. Erschrocken wollte sich Aaron zurückziehen, doch eine Hand hielt seine Wange fest, während der Dämon den Kuss ausdehnte. Instinktiv versuchte Aaron zu beißen und erwischte den Dämon an der Lippe.

Kurz darauf spürte er, wie eine Flüssigkeit in seinen Mund tropfte, und ein intensiver herber Geschmack explodierte auf seiner Zunge. Ein Feuer raste durch seinen Körper und heizte ihn auf. Er war steinhart und zitterte.

„Du ungezogenes kleines Lämmchen", flüsterte sein Folterknecht an sein Ohr.

Dann spürte Aaron wie dieser langsam in ihn eindrang und über seinen Lustpunkt rieb. Er biss sich erneut auf die Lippe und begann zu zittern. Ich werde nicht einen Ton von mir geben. Niemals. Die langsamen Hüftbewegungen folterten ihn.

Cypher spürte, wie sich der Mensch wieder dem Höhepunkt näherte und nahm seine saftige Brustspitze in den Mund. Er saugte daran und biss sanft in sie. Das Zittern wurde stärker und Aarons nasser Eingang wurde enger.

„Bitte mich darum, dich kommen zu lassen, Lämmchen. Dann schenke ich dir Erlösung", sagte die Furie mit weicher Stimme.

Er wollte das der Mensch ihn mit seiner rauchigen Stimme anbettelte, die ihn so sehr reizte.

„Fahr zur Hölle", presste dieser jedoch anstatt einer Bitte hervor.

Dieser Mensch war stark, stur und eigenwillig. Alles, was Cypher anzog. „Dieses Mal lass ich dich ein Stück vom Paradies kosten. Präge dir diese Erinnerung gut ein, denn das nächste Mal wirst du darum betteln müssen."

Mit seiner Hand strich er über Aarons Wange. Dann eroberte er erneut seine süßen Lippen, nahm dessen Härte und begann sie zu reiben. Mit kräftigen Stößen trieb er ihn über den Abgrund.

In Aarons Körper explodierte die Lust. Er kam heftig und schrie lautlos in Cyphers Mund. Seine Haut prickelte und sein Herz schlug wie wild. Die Intensität überwältigte ihn. Gleichzeitig spürte er, wie sich eine Hitze in seinem Unterleib ausbreitete, als der Dämon in ihm kam. Ein leises Lachen begleitete ihn in die Bewusstlosigkeit.

*****************************************

Cypher spürte, dass alle Anspannung aus dem Körper des Menschen wich. Mit einer Handbewegung entfernte er die Augenbinde und die Handfesseln. Sanft leckte er über die Lippen des Gefangenen, um die Wunden darauf zu heilen. Sein Blut schmeckte süß und er roch nach Klee und Nebel im Morgengrauen.

Was hast du nur getan, um an einem solchen Ort zu landen? Das würde er noch herausfinden. Die Dämonen hier wussten nicht, was die verdammten Seelen getan haben. Sie mussten diese Fragen, doch nach ein, zwei Verhören erzählten sie meist alles, was ihre Folterknechte wissen wollten.

Doch Aaron war anders. Er bereits zwei Monaten hier und hatte kein Wort geredet, außer die Beschimpfungen, die er auch Cypher an den Kopf geworfen hatte. Er hatte auch kein einziges Mal geschrien. Als Cypher ihm bei einer Auspeitschung zum ersten Mal begegnet war, war er vom ersten Moment an fasziniert von ihm gewesen. Er war ein Rätsel, das er ergründen würde.

Er nahm den bewusstlosen Menschen und ging zu dem Stein, an den dieser normalerweise angekettet war. Vorsichtig setzte er ihn ab und legte ihm die Halsfessel wieder an.

„Träum schön, kleines Lämmchen. Wir sehen uns morgen", verabschiedete sich der General mit einem Lächeln.

༻✧༺


Nix war mehr als schlecht gelaunt. Er hatte bereits geahnt, dass Lucifer seine Spielchen treiben würde, doch ihn quer durch das Reich der Verdammten zu schicken, hatte Nix' Wut nur noch mehr angefeuert. Wider ihrer Erwartung war der Besuch im Inferno ohne Vorkommnisse verlaufen. Doch Zuschauer des Intermezzos von Cypher und dem Gefangenen zu werden, darauf hätten sie verzichten können. Nun waren sie in Bhuvarloka – dem Gebiet der Kaubukgeister und Schattentierchen.

Kaubuk-Geister waren böse oder dienstbare Geister, die wie kleine Drachen mit glühendem Schweif aussahen, mit dem sie sich durch die Lüfte ziehen konnten. Sie griffen Fremde an und machten sie mit zahlreichen Bissen und Schnittwunden durch ihre Krallen bewegungsunfähig. Anschließend umschlangen sie ihr Opfer und würgten es zu Tode. Sie waren extrem flink und wendig. Nur ihr Meister, mit dem sie einen Vertrag geschlossen haben, konnten sie zurückpfeifen.

Wenn ein Gefangener aus dem Gebiet der verdammten Seelen fliehen wollte, so musste er durch dieses Gebiet. Da menschliche Seelen ja eigentlich „tot" waren, waren viele Gefangene der Meinung, sie würden wie Stehaufmännchen nach dem Angriff wieder aufstehen und weitergehen. Das war jedoch ein Irrtum. Sollte eine menschliche Seele hier in der Hölle sterben, so wurde sie zu einem Phantom – eine leere, willenlose Hülle, die ziellos umherstreift. Sie verloren jeglichen Charakter und Erinnerung. Für sie gab es nur eine geringe Chance jemals wiedergeboren zu werden.

Nix kannte sich in diesem Winkel der Hölle nicht aus, weshalb er den Felsen verfehlt hatte. Er konnte ihn jedoch von weitem sehen.

„Nix, auf der Spitze funkelt etwas", sagte Lyric.

Nix fokussierte die Spitze und sah eine Reflexion aufblitzen. Dort musste der Spiegel sein. Nun mussten sie nur noch die hundert Meter zwischen ihnen und dem Felsen überbrücken.

In solchen Situationen wünschte sich Nix Flügel, dann könnte er sich einfach in die Luft schwingen und dorthin fliegen. Zu seinem Leidwesen hatten sie beide keine, also musste sie wohl oder übel die Distanz zu Fuß zurücklegen.

Kaum hatten sie einen Schritt in das Gebiet getan, begann die Erde zu beben. Nicht schon wieder. Unangenehme Erinnerungen stiegen in ihm auf.

Ohne Vorwarnung riss die Erde vor ihnen auf und Rauch stieg empor. Der Rauch nahm Gestalt an, schlaksige Körper und Klauen bildeten sich und ein hohles Gesicht wie ein Totenschädel erschien. In den Augen glühten Flammen. Ein grässlicher Schrei stieg aus den hohlen Kehlen auf.

Der Boden brach auf, doch anstatt von Mononoke-Geistern kroch eine Welle an Schattentierchen aus der Erdspalte hervor. Das war nicht wirklich besser. Dann hörten sie ein lautes Grollen. Aus den Bäumen kamen auch schon die Kaubuk-Geister geflogen. Hervorragend, wir werden geschnetzelt. Ich hoffe, du genießt das, Lucifer. Wenn das vorbei ist, reiß' ich dir den Arsch auf.

„Nix, spring auf meinen Rücken", sagte Lyric.

Ohne seinen Liebsten zu hinterfragen, befolgte Nix seine Anweisung. Was hat Lyric vor? Lyric aktivierte die Verstärkungsrune und seine Beine begannen zu leuchten.

„Halt dich gut fest", sagte der Runendämon und ging in die Knie.

Er wird doch nicht etwa... Doch.

Lyric schnellte nach oben und drückte sich kraftvoll vom Boden ab. Er katapultierte sie zwanzig Meter in einem hohen Bogen in die Luft.

„Hölle!", schrie Nix und klammerte sich an den lachenden Dämon.

Lyric landete mit einem Krachen bei der Hälfte der Strecke.

Das war nicht gut für die Knie. Das kann nicht gesund gewesen sein.

Erneut begannen Lyrics Beine zu leuchten.

Nein, bitte nicht noch einmal. Nix' Schrei durchschnitt die Luft.

Doch dieses Mal hatten sie weniger Glück. Die Kaubukgeister hatten sich in die Luft geschlängelt und fingen sie gut zwanzig Meter vor ihrem Ziel ab. Sie fielen und schlug auf dem Boden auf. Schattentierchen kamen und verbissen sich in ihren Gliedmaßen.

Nix zog seine Machteten, Lyric seine Karambit-Messer. Sie kämpften sich durch die Meute, Schritt für Schritt dem Felsen entgegen. Sie hatten es fast geschafft, da wurde Lyric von einem Kaubukgeist zu Fall gebracht. Vier weitere schlangen sich um seine Arme und Beine und machten ihn bewegungsunfähig. Der fünfte schlang sich um seinen Hals und begann ihn zu würgen. Der Runendämon wollte sich wehren, konnte sich aber nicht bewegen.

„Lyric!", schrie Nix, doch seine Stimme klang dumpf.

Scheiße, ich verliere das Bewusstsein. Ich muss... Mit einem Schlag füllten sich seine gebeutelten Lungen mit dem so dringenden Sauerstoff und seine Sicht wurde klarer.

Nix hatte die Kaubukgeister von seinem Körper geschnitten und hatte dabei weitere Bisse und Kratzer davongetragen. Das Orakel zog ihn hoch und sie rannten zum Felsen. Keuchend krabbelten sie an diesem hoch, immer wieder mit den Füßen nach den Schattentierchen tretend, die sie verfolgten.

Nach der Hälfte zogen sich die Schattentierchen und Geister plötzlich ohne Vorwarnung zurück. Sie kletterten weiter, wobei Nix einmal abrutschte und sich die Hand aufriss. Nach einer gefühlten Ewigkeit hatten sie endlich die Spitze erreicht. Sie schleppten sich zu dem vermeintlichen Funkeln.

Ein handgroßer Spiegel lehnte an einem Felsvorsprung. Endlich hatten sie ihr Ziel erreicht. Erleichtert atmeten sie auf. Lyric ging zu diesem und legte seine Hand auf die Oberfläche. Doch als Lyric ihn berührte, spürte er keinerlei Resonanz. Lyrics Blick verfinsterte sich und Enttäuschung machte sich in ihm breit.

„Lyric, was ist los?", fragte das Orakel.

„Nix", begann Lyric, brach aber ab. Er atmete einmal durch. „Nix, dieser Spiegel ist nicht der Spiegel des Vogels. Es ist eine Fälschung."

„Was? Bist du sicher? Bist du ganz sicher?", fragte Nix mit Nachdruck.

Der Spiegel hatte zwar eine gewisse Ähnlichkeit mit dem aus der Vision, doch es gab keinen Zweifel. Lyric nickte, auch wenn es ihm widerstrebte. Sie hatten all die Mühe für eine Fälschung auf sich genommen. Irgendwie stieg ein seltsames Gefühl in Lyric auf, als er die Fälschung betrachtete. Was habe ich übersehen?

Wütend begann Nix zu brüllen. Lyric konnte ihn gerade noch davon abhalten, mit seiner Hand gegen die Felswand zu schlagen und sich selbst zu verletzen.

„Lucifer du Arschloch, das wirst du bereuen", grollte das Orakel. Er packte den Spiegel und öffnete schäumend vor Wut ein Portal.

„Nix, was hast du vor?", fragte Lyric besorgt. Er konnte sich aufgrund des Blutverlusts kaum auf den Beinen halten.

„Du gehst heim, ich komme gleich nach. Ich muss nur noch etwas erledigen."

Bevor Lyric auch nur protestieren, schubste Nix ihn durch ein Portal und er landete hart auf dem Boden von Nix' Zuhause. Verdammte scheiße, bau bloß keinen Scheiß, Nix!

Nix war währenddessen in der Eingangshalle von Lucifers Anwesen gelandet. Er lief vor Wut schäumend zu dem Empfangsraum. Die Widderdämonen wichen panisch zur Seite und Nix riss die Tür auf. Lucifer stand gerade mit Cypher über einem Dokument und schaute überrascht auf.

„Nix, was hast du-"

„Schweig", grollte Nix in seiner tiefen Dämonenstimme. Sein innerer Dämon war bereits hervorgebrochen, seine Haut mit Stammesmalen überzogen und die Schatten wirbelten um ihn herum. Er ging zu dem Tisch und knallte den Spiegel darauf, sodass er einen Sprung bekam. „Wie kannst du es wagen, mir eine Fälschung andrehen zu wollen?"

Cypher wich zurück, von der Aura des Orakels eingeschüchtert.

Lucifer nahm eine abwehrende Haltung ein und ließ seine Aura ebenfalls aufwallen. Würde es etwas zu einem Kampf kommen? Wenn ja, würde von dem Anwesen nichts mehr übrigbleiben, da war sich Cypher sicher.

Doch anstatt Lucifer anzugreifen, durchschlug Nix eine Vitrine neben sich und griff nach einem Augapfel mit einer schwarzen Iris und einem silbernen Ring. Er zog die Hand zurück und drehte sich zu dem Höllenfürsten um.

„Wenn du es wagen solltest, mir in den nächsten tausend Jahren noch einmal unter die Augen zu treten, werde ich dafür sorgen, dass dich das grausamste Schicksal ereilen wird, das es gibt", sagte Nix mit einer eiskalten Stimme und glühenden Augen, dann drehte er sich schwungvoll um und ging. Er schuf ein Portal und ging nach Hause. Dort wartete bereits ein stocksaurer Runendämon auf ihn. Dessen Wunden waren bereits von Dayan versorgt worden.

Lyric war stinkwütend. Also ging er schnaubend auf Nix zu, um ihm die Meinung zu geigen. Doch bevor er auch nur ein Wort sagen konnte, kippte sein Liebster einfach wortlos nach vorne und jegliche Anspannung wich aus seinem Körper. Lyric fing ihn auf und Panik stieg in ihm auf.

„Dayan!", schrie er und der Dämon kam um die Ecke geschossen.

Er untersuchte den bewusstlosen Nix.

„Alles gut, er wird wieder."

Erleichtert atmete Lyric auf. Gemeinsam trugen sie ihn in das Krankenzimmer und verarzteten ihn. Nachdem sie fertig waren, seine Wunden zu säubern und zu verbinden, trugen sie ihn in sein Schlafzimmer und legten ihn ins Bett.

Dayan ließ die beiden alleine und Lyric stieg zu Nix ins Bett. Er zischte, als seine Wunden schmerzten. Vorsichtig legte er sich neben ihn und verschränkte ihre Hände.

„Jag' mir nie wieder so eine Angst ein", flüsterte er und fiel ebenfalls in einen tiefen Schlaf.
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...der Spiegel war eine Fälschung. Nun stehen sie wieder am Anfang.

Wie fandest ihr den Ausflug in die "Hölle"?

Eure Mausegöttin

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