Mistletoe

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Hallo liebe Leser,

heute mal ein paar Worte vorweg. Es soll nur eine Kurzgeschichte für Weihnachten werden, dementsprechend achtet bitte nicht allzu sehr darauf, wie realistisch das alles ist. Es soll einfach ein bisschen Weihnachtszauber in mein Leben bringen und vielleicht ja auch in euer. 😊

Aufmerksamen BVB Fans ist bestimmt aufgefallen, dass ich das Spiel vom letzten Jahr gegen Leipzig meinen werde... Das passte sehr schön, auch wenn es Ende letzten Jahres war. Also bitte auch hier... seht einfach darüber hinweg, weil die Vorlage sehr schön war 😊

Ansonsten bleibt mir nicht mehr viel zu sagen, außer dass ich bis Weihnachten hoffentlich den Abschluss zu dieser Story geschrieben habe und euch vielleicht ein bisschen was zum etwas anderem Weihnachten geben konnte.

Sobleibt mir nicht mehr zu wünschen, dass euch das erste Kapitel gefällt und dassihr allesamt gesund bleibt.


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I don't wanna miss out on the holiday
But I can't stop staring at your face
I should be playing in the winter snow
But I'ma be under the mistletoe

With you, shawty with you
With you, shawty with you
With you, under the mistletoe

(Justin Bieber – Mistletoe)

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Der Dortmunder Weihnachtsmarkt erstrahlte wieder in seiner vollen Pracht. Die Menschen drängten sich eng an eng und der Duft von Glühwein und gebrannten Mandeln stieg in die Nase. Alles war weihnachtlich geschmückt und der riesige Weihnachtsbaum war wieder mit vielen bunten Lichtern beleuchtet, sodass er das Schmuckstück zwischen den Menschen und den Ständen war. Viele drängelten sich davor, um ein Foto zu machen und stießen mit ihren Tassen an. Ihre Gesichter strahlten in die Kamera und die Weihnachtszeit schien alle gepackt zu haben. Alle, bis auf Mia. Die kleine Blondine drängelte sich durch die Menschenmassen und betete, dass ihre Chefin nicht allzu sauer auf sie sein würde, dass sie mal wieder ein paar Minuten später kam. Sie hasste den Weihnachtsmarkt nach den Spieltagen. Die Stadt und der Markt waren dadurch noch voller und die Bahnen platzten aus allen Nähten, sodass sie vom Stadion erst die fünfte Bahn bekam und ihr bereits bei der Fahrt klar wurde, dass sie es nicht rechtzeitig schaffen würde. In ihrem Kopf ging sie bereits die Entschuldigungen durch, die ihre Chefin vielleicht milde stimmen könnten, aber letztendlich gab sie es auf. Wahrscheinlich musste sie die Stunde heute hinten dranhängen. Abgekämpft durch die Drängelei, erkannte sie endlich das leuchtende Schild des Glühweinstandes. Ein wenig Erleichterung kam in ihr auf, dass sie es endlich geschafft hatte, aber sie konnte ihre Chefin sehen, die sie ins Auge gefasst hatte und ihre Nasenflügel aufblies. Sofort ließ die Erleichterung nach, als sie den Stand erreicht hatte und die Klappe vom Tresen öffnete, um einzutreten. Schnellstmöglich entfernte sie ihre dicke Jacke, ließ aber ihren Schal um, der deutlich mit seinen Farben signalisierte, wo sie die letzten Stunden vor Arbeitsantritt verbracht hatte. Der dicke Pullover, der die Vereinsfarben zierte, machte die Sache wahrscheinlich nicht glaubwürdiger, wenn sie ihrer Chefin was von einer Bahnstörung erzählte. Und als ob sie es nicht schon geahnt hätte, stand diese auch schon vor ihr und durchbohrte sie mit ihren Blicken.

„Mia, wie oft muss ich dir sagen, dass Pünktlichkeit einen sehr hohen Stellenwert bei mir und auch bei meinen Mitarbeitern haben sollte." Mias Chefin war ein wenig breiter gebaut, ihre Haare hatte sie zu einem Bob geschnitten und dazu eine Weihnachtsmütze auf dem Kopf, sodass sie mehr aussah, wie ein zu groß gewordener Elf, aber darüber sollte sie sich lieber mit Cara, ihrer besten Freundin, lustig machen, die ihr schon von der Seite zur Hilfe kam und Mia die Weihnachtsmütze überstülpte, die sie über alles hasste.

Dortmunder WinterzauberWhere stories live. Discover now