schreckliche Neuigkeiten

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schreckliche Neuigkeiten

„Wir sind Akatsuki. Wir werden keine Dörfer mehr zerstören, wenn es nicht nötig ist. Doch ob wir es tun werden oder nicht liegt ganz allein an zwei Mädchen, die uns entkommen sind. Wenn ihr Beiden zu uns kommt, lassen wir dieses Dorf hier in Ruhe. Kommt ihr Beiden nicht, werdet ihr daran schuld sein, dass alle Einwohner sterben werden und dieses Mal lassen wir keinen entkommen. Ihr habt 3 Tage. Wir werden an dem Ort des Zusammentreffs warten“, dröhnten die Worte Pains düsterer denn je aus dem Lautsprecher und mir jagte ein Schauer über den Rücken. 

Ich hatte nicht einmal geblinzelt und pausenlos in das Rinnegan des Akatsuki-Anführers gestarrt. Mit diesen Worten beendete er seine Rede. Pain holte eine Frau  mit seinem Shinra Tensei zu sich und während er sie mit der einen Hand an den Haaren festhielt, holte er mit der anderen Hand eine Metallstange aus seinem Ärmel und bohrte dass der Frau in den Bauch, die dann mit offenem Mund und großen Augen zu Boden ging. Dann ging Pain ohne sich nochmal umzudrehen aus dem Raum und das Video war zu Ende. Ich sah noch den sterbenden Leib der Frau am Boden und in meinem Inneren sah ich nur noch das Rinnegan und das viele Blut auf dem Boden. Ich zitterte am ganzen Leib. Meine Augen waren so groß wie Tennisbälle. Zwei Mädchen… keine Zweifel, er meinte sie beide… 
Was wollten sie von ihnen? Sie töten? Warum ausgerechnet sie beide? Was war für Pain so wichtig an uns? Wir waren nur zwei Kinder, die ihnen zufällig begegnet waren! „Shina, geht es dir nicht gut? Oh, es tut mir Leid! Wir hätten euch das nicht zeigen sollen!“, kam es von meiner Mutter, die beruhigend einen Arm um mich legte und mich an sie zog. Ich reagierte nicht. „Ich mache uns einen heißen Kakao und hole ein paar Kekse. Mariko hat bestimmt einen netten Film dabei! Dann können die beiden auf schönere Gedanken kommen!“, schlug Marikos Mutter vor und erst jetzt bemerkte ich, dass auch Mariko heftig zitterte und ihre Augen auf die blutende Leiche auf dem Boden gerichtet waren. „Danke, Frau Joshura! 
Ich denke, das ist eine gute Idee.“ 
5 Minuten später saßen ich, Mariko, meine Mutter und Herr Joshura am Tisch, tranken Kakao und aßen Kekse. Ich nahm keinen Bissen zu mir und mein Kakao war unangetastet. Mariko hatte ebenfalls noch nichts angerührt. Wir beide starrten einfach nur starr ins Leere und saßen ziemlich benommen auf unseren Stühlen. „Was wurde daraufhin entschieden?“, fragte Mariko dann monoton und sie stotterte. „Bis jetzt wird noch heftig diskutiert und auch mit den anderen EU-Ländern, schließlich ist das eine sehr ernste Angelegenheit und es könnten weitere Städte ausgelöscht werden. Zudem gibt es viele Videos, auf denen gezeigt wird, dass dieses Akatsuki mit übernatürlichen Kräften gekämpft hat, was schier unmöglich ist!
Überall wird nach ihnen gesucht, aber sie wurden bis jetzt einfach nicht gefunden…“, erklärte Herr Joshura matt. Dann wurde die Tür zu meinem und Marikos Zimmer geöffnet und Frau Joshura kam herein. In der Hand hielt sie eine DVD-Hülle und sie setzte sich zu uns. „Alle Hotels in der Nähe unserer Stadt waren überfüllt und wir hatten Glück, dass wir überhaupt noch ein Zimmer bekommen haben. Es gab auch sehr viele Interviews mit so einem Typen, der Masashi Kishimota oder so heißt.“ „Masashi Kishimoto, Schatz“, korrigierte Frau Joshura ihren Mann. 
„Oh, ja, genau. Der arme Kerl hatte keine freie Minute mehr! In seiner Mangaserie Naruto kommt Akatsuki vor und in den Videos, die von denen gemacht wurden, während sie unsere Stadt zerstörten, sind genau diese Typen mit denselben Fähigkeiten zu sehen. Genau die. Viele behaupten deshalb, es gäbe diese Welt in Wirklichkeit. Aber das kann nicht möglich sein!“ Herr Joshura wurde ernst und schlug wütend mit der Faust auf den Tisch. Frau Joshura zuckte erschrocken zusammen. Doch, es musste einfach wahr sein. Es konnte nur wahr sein, immerhin hatte ich sie gesehen, wie sie ein paar Zentimeter vor mir gestanden hatten. Alle waren sie da gewesen. 
Hidan, Kakuzu, Deidara, Dasori, Itachi, Kisame, Zetsu, Konan, Pain und Tobi, deren wahrer Anführer und er machte mir am meisten Angst, auch wenn ich ihn bis jetzt nur in seiner fröhlichen Art gesehen hatte. Ich wollte ihn gar nicht erst mit dieser dunklen Aura erleben. Ich wollte einfach nur weg. Ich wollte zu Akatsuki, warum auch immer, und ich musste es, sonst würden sie alle töten, aber ich hatte auch Angst, nachdem ich gesehen hatte, wie Pain ohne zu zögern diese Frau umgebracht hatte. „Lassen wir das Thema auf sich beruhen!“, versuchte Frau Joshura das Thema zu wechseln, aber ich wollte mehr erfahren. Dennoch ging ich zusammen mit Mariko trotzig in unser Zimmer und wir guckten zusammen einen Komödie, als sie uns darum bat. Auch wenn der Fernseher lief, 
hörten wir kein bisschen zu dem, was gesagt wurde. Ich sah nicht mal zum Bildschirm, sondern starrte ununterbrochen auf den Fußboden vor mir. Mariko tat es mir gleich. „Sie meinen uns, nicht?“, flüsterte sie mir dann zu und ich nickte stumm. „Wir müssen zu ihnen gehen!“, flüsterte ich zurück. „Ich habe Angst…“, hauchte sie dann zu meiner großen Überraschung nach einer Weile. Mariko sagte mir, dass sie Angst hatte? In welchem Universum war ich denn da gelandet? „Schreckliche Angst… Ich hasse sie alle…“, flüsterte sie verbittert hinzu und sie schien mit sich zu kämpfen, ob sie diesen Tränen einfach freien Lauf lassen sollte oder nicht. 
Auch ich musste sie zurückhalten. 
„Ich hasse sie nicht…“, flüsterte ich ihr zu und immer noch sahen wir uns nicht an. „Du hasst sie nicht?“, fragte Mariko überrascht etwas lauter als gedacht. Ich nickte. „Ich weiß auch nicht, wieso, aber ich kann sie einfach nicht hassen…“ „Du guckst Naruto und kennst sie schon aus der Serie, nicht?“ „Woher weißt du das?“, fragte ich sie scharf. „Man sieht es schon, wenn man auf deine Umhängetasche guckt“, meinte sie nur knapp und deutete auf meine Tasche, die ich achtlos aufs Bett geschmissen hatte. Am Reißverschluss hatte ich einen Naruto-Anhänger, insgesamt bereits drei. „Oh“, meinte ich nur. „Kannst du sie vielleicht nicht hassen, weil du sie in der Serie immer sehr toll fandest und sie das Einzige sind, dass du mit der Naruto-Welt verbindest und sie deine Hoffnung darauf sind, in ihre Welt zu kommen?“ Ich überlegte. Ja, das war definitiv ein Grund, aber der Hauptgrund war ein anderer… bloß welcher? „Na ja, eigentlich gibt es einen anderen Grund dafür, aber ich weiß selber nicht, welcher.“ Es war so unglaublich verstörend, ausgerechnet mit Mariko wie beste Freundinnen über Probleme zu reden.
Oder wollte sie es einfach nur wissen, um mich später auszulachen und spielte mir etwas vor? Nein, nicht, nachdem wir dieses Video gesehen hatten. Nicht nach alledem. Trotzdem war es irgendwie merkwürdig, dass wir nicht stritten. Akatsuki… Was war hier nur los? Was sollte ich tun?

Akatsuki - reale MassenmörderWhere stories live. Discover now