Die Zeit

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Am nächsten Morgen hatte ich nicht geschlafen. Die Zeit hatte ich mit Klavier spielen, schreien, Boxen oder Dinge durch die Gegend werfen verbracht. Ich war mehr als wütend über alles und jeden. Ein paar Mal merkte ich wie Jasper mich beruhigen wollte, aber dies funktionierte nie. Es tat mir selber auch leid. Ich hätte es so gerne gewollt, wäre so gerne zur Ruhe gekommen aber es klappte nicht. Jen war fort und ließ mich wütend zurück. Ich war bestimmt eine Woche in meinem Zimmer. Ich warf Dinge durch die Gegend, zerstörte mein ganzes Zimmer, räumte es wieder auf und zerstörte es dann wieder. Meine Eltern wollten mit mir reden, aber nichts brachte. Als es wieder spät in der Nacht wärst and ich auf und sprang durch ein Fenster nach draußen. Der Schmerz den jen im Körper hatte, hatte bei mir einen Tag gebraucht bis er wieder weg war. Für sie waren es bestimmt Wochen gewesen, die er so extrem in ihr gewütet  hatte. Ich rannte zum Fluss, sprang rüber und ging normal in Menschengeschwindigkeit weiter. Ein Wolf stellte sich vor mich. Ohne weitere Umschweife schickte ich ihm eine Dunkelheit von irgendjemanden und als er winselnd am Boden lag, ging ich einfach an ihm vorbei. Ich durchquert den Wald ohne Zwischenfälle, obwohl der Wolf schon längst wieder normal sein müssen. Ich kam an den Klippen an als es hinter mir knurrte. Langsam drehte ich mich um. "ich will es beenden. Lass mich die Schmerzen vergessen. Lass es zuende gehen." sagte ich erschöpft und sah den Wolf vor mir an. Er war rotbraun und legte den Kopf schief. "Edward hat mir meine Freundin genommen. Er hat mich von zuhause weg gebracht und als.ich wiederkam durfte ich beim Sterben zu sehen. Ich habe ihr Schmerzen auf mich genommen und trotzdem ist sie weg. Ich will nur Frieden und wieder bei ihr sein." flehte ich und sah ihm in die braunen Augen. Eine Träne rutschte die Wange hinab. Da kamen noch mehr Wölfe aus dem Wald." ihr könnt es auch tun wenn ihr wollt. Ich setzte mich hier hin und warte. " schlug ich vor und kniete mich auf den nassen Boden. Meine Hose sog sich mit Dreck und Wasser voll. "so oder so muss es enden. Ich bin doch nur ein ekelhafter vampir. Die brut von weiteren Vampiren die sich nicht hätten Fortpflanzen dürfen. Bitte..." flehte ich sie an. Als sie keine Anstalten machten etwas zu tun sah ich kurz auf den Boden. "bitte verzeiht mir aber so kann ich nicht leben." flüsterte ich, hob den Blick und setzte sie alle mit meiner dunklen Macht außer Gefecht. Sie alle winselten und ich sprang von der Klippe. Ich stieß die Luft unter Wasser aus und sank immer tiefer. Ich konnte die Oberfläche nicht mehr sehen und es war als würde die Dunkelheit, die auch meine gabe war, mich verschlingen. Irgendwann sah ich Grünzeug unter mir. Es waren sicher Algen am Meeresboden. Ich brauchte Luft udn stramoekte mit den Armen, vielleicht waren es nur die Reflexe, vielleicht bekam ich auch Angst vor dem Tod. Doch Fakt war, ich würde sterben und es war meine Entscheidung gewesen. Das Wasser füllte meine Lungen und meine Sicht wurde schwarz. War es endlich vorbei? Ich hoffte so sehr Jen wiederzusehen.

Tatsächlich war es als würde sie mich aus dem Wasser ziehen. "du stirbst nicht. Du wirst nie sterben. Wach auf!" schien ihre Stimme zu rufen.

Dann merkte ich wieder Leben in meinen gliedern, eine last die in einem regelmäßigen Abstand auf meine Brust hämmerte und die Kälte. Meine Augen öffneten sich abrupt und das Wasser, welches in meine Lunge gekommen war, spuckte ich aus. Unter mir war Sand. Ich war komplett nass und fror. Über mir ein Junge. "hey McKenna. Hörst du michp?" ich sah ihn an. "du bist der Junge von der anderen Seite am Fluss." stellte ich fest und setzte mich aufrecht hin. "ja Paul. Mein Name ist Paul." ich stöhnte. "wir sollten sich nach Hause bringen." murmelte er wohl eher zu sich selber. "geht's ihr gut?" fragte ein anderer Junge. Das war die Stimme von diesem Bella Werwolf. Jakob glaube ich.. "sie lebt noch sagen wir es so." antwortete Paul und nahm mich hoch. Er trug mich zu mir. Es dauerte lange, aber er war wirklich warm. Vielleicht war das normal für einen Werwolf. Als er mit mir auf den Armen vor der Villa stand, öffnete sich auch schon die Tür und Rosalie stürmte auf mich zu. "was hast du ihr angetan du hund?" fauchte sie. "Rose!" mahnte mum sie und kam ebenfalls zu uns. "Wir müssen carlisle anrufen. Emmett?" rief sie und mein Bruder kam. Er sah Paul in die Augen und auf ein unsichtbares Zeichen hin, streckte mich Paul Emmett entgegen wie ein Gegenstand den er los werden wollte. "alles okay?" fragte mein Bruder mich als er mich rein brachte. "alles bestens." erwiderte ich nur müde. Unbewusst kuschelte ich mich in seinen Pullover. Ich merkte wie er sich setzte, mich aber nicht los ließ. "was hat sie nur gemacht?" wollte Rosalie wissen. "ich wollte mich um bringen." erwiderte ich als wäre es nichts,ies die Augen dabei allerdings zu. "warum Liebling?" mum Tata es weh, dass wusste ich. "Jen.. Ich wollte sie sehen. Doch sie hat gesagt ich soll loslassen." "wir lassen dir warmes Wasser ein." ich grummelte nur irgendwas.

Später holte rose mich udn steckte mich ins Wasser, wegen der Kälte brannte es zuerst auf der Haut. Der Schmerz war willkommen. "ich werde sie nie wieder sehen." sagte ich. Es war eine Feststellung. Rose seufzte und shamponierte mir die Haare. "ja. Jen ist fort." ich wollte mich nicht mehr so fühlen. Allerdings hatte ich die Trauer überwunden. Was mich wirklich störte war Edward. "ich hasse ihn rose. Und sie." zischte ich. "ich weiß kenni. Aber Edward hat sich verliebt. Liebe ist..." ich beendete den Satz für sie. "ein Grund zum Leben und zum Sterben." sie kam in meinen Blickwinkel. "genau. Irgendwann wirst du es erleben. Und ihn nie wieder loslassen wollen. Liebe ist Glück und Verdammnis. Kommt drauf an wen du liebst." ich wollte gar nicht wissen wie es in ihrem früheren Leben ausgesehen hatte, so wie sie es sagte. "liebst du Emmett?" sie nickte jetzt mit einem grinsen im gesicht. "mehr als alles andere." ich schloss die Augen als sie den Schaum abspühkte und mich in ein Handtuch wickelte. "Edward liebt Bella." ich öffnete die Augen und sah sie im Spiegel an. Sie nickte lächelnd. "Kannst du ihm irgendwann verzeihen? Er ist unser Bruder." fragte sie mich und föhnte mein Haar trocken. "wir leben für immer rose. Ich habe also noch Zeit ihm zu vergeben. Irgendwann sicher. Erstmal.... Bin ich wütend. Zu Recht." sie kämmte neben dem föhnen mein Haar. "du darfst wütend sein. Aber Bella ist daran nicht schuld. Er alleine verhält sich so wegen eines Mädchens. Sie kann nichts dafür, dass sie nun einmal da Mädchen ist." sie verteidigte Isabella Swan? "seit wann nimmst du sie in Schutz?" fragte ich grinsend. Auch sie lächelte leicht. "seit ich weiß was Edward wegen ihr tun wollte. Und das ist alles alleine seine Entscheidung. Sie sind beide erwachsen." das leuchtete ein.

AB McKenna Cullen Where stories live. Discover now