Kapitel Achtzehn

2.5K 118 48
                                    

Joyce

Mit geschlossenen Augen lehnte ich den Kopf nach hinten und genoss seine Lippen, die an meinem Hals entlangwanderten. Genoss die wunderbaren Küsse, die er auf meiner Haut verteilte und wünschte mir im selben Moment er würde das ganze nicht so lange hinauszögern wollen.

Meine Entscheidung, Kian gegenüber, mochte vielleicht für viele unverständlich sein - und ich wusste, dass mich Debra für diese zum Teufel jagen würde, sollte ich es ihr erzählen, doch ich konnte meine Gefühle und mein eigenes Herz einfach nicht verraten. Ich schaffte es einfach nicht.

Kian war etwas besonderes für mich. Jemanden wie ihn, hatte ich noch nie in meinem Leben getroffen. Er hatte mich aus meinem Sumpf herausgezogen, mir so viel Liebe geschenkt, wie noch nie jemand zuvor. Er war der erste, dem ich je meine Liebe gestehen konnte. Wie bei keinem anderen Mann zuvor begann ich endlich über meine Zukunft nachzudenken; über eine eigene Familie. Und, wenn ich darüber nachdachte, dass er der Eine sein würde, schreckte es mich mittlerweile nicht mal mehr ab, vielleicht irgendwann selbst Mutter zu werden.

Natürlich machte mir die jetzige Situation verdammt Angst, doch andererseits wusste ich auch, dass Kian mir diese Angst nehmen würde. Nur gemeinsam könnten wir alles andere durchstehen. Gemeinsam glücklich werden.

>>Ich liebe dich so sehr, Sweetheart<<, raunte er mit einem mal an mein Ohr und jagte mir damit einen wohligen Schauer über den gesamten Körper. Seine Hände fuhren derweil über meine Taille zu meinem Hinten, den er anschließend fest packte und mich gegen sich drückte.

Hart schluckend versuchte ich dieses Kribbeln in meinem Unterleib zu unterdrücken. Auch ich wollte diesen Moment mit ihm genießen, doch ich wusste auch, dass meine Begierde nach diesen Mann viel zu stark war, um es in ruhe tun zu können.

Seine Finger umschlossen mein Kinn und er gab mir einen Kuss, der mir den Atem raubte. Seine Zunge umspielte meine, ließ mich schwer aufkeuchen. Er raubte mir jegliche Sinne.

>>Bitte quäle mich nicht länger<<, wimmerte ich leise, nachdem er sich von mir gelöst hatte. Ich wollte einfach nicht länger warten. Ich schaffte es nicht.

Im selben Moment als ich das sagte, merkte ich, wie etwas in seinen Augen aufblitzte. Die Lust und der Hunger in ihm wurden größer, das war deutlich zu erkennen.

Kian presste die Kiefer fest aufeinander, sodass seine Muskeln zu zucken begannen. Ja, auch er wollte nicht länger warten. Ich merkte zwar, dass er sich nur zurückhielt, um das ganze nicht zu überstürzen, doch mir war das in dem Moment wirklich egal. Ich wollte ihn. Wollte ihn spüren. Für alles andere hatten wir später noch zeit.

>>Bitte<<, flüsterte ich erneut, lehnte meinen Kopf vor und führ mit meiner Zunge sanft über seine Lippen. Dabei merkte ich sehr deutlich, wie sich sein Körper anspannte. Merkte, wie sehr er sich zurückhielt, um nicht gleich über mich herzufallen.

Doch sein Widerstand schwand schnell. Es war, wie ein Schalter, der umgelegt wurde und bereits einen Wimpernschlag später, hatte er mich so schnell mit dem Rücken zu sich gedreht, dass ich gar nicht wusste, wie mir geschah.

Sofort umklammerte ich mit meinen Händen die Marmorplatte der Kücheninsel, während Kian meine Haare zur Seite schob, um meinen Hals freizulegen. Mit der einen Hand umfasste er sanft und dennoch bestimmend meine Kehle, während er seine andere über meinen Bauch bis zu meiner Hose schob, die er gleich darauf mit einem geschickten Griff öffnete.

Während er mit den süßen Liebkosungen an meinem Hals fortfuhr, zog ich die Luft scharf ein als seine Finger meine Mitte erreichten.

Leise stöhnend drängte ich meinen Hintern gegen seine wachsende Erektion, und legte meinen Kopf, mit geschlossenen Augen, gegen seine Schulter. Mein Körper war so erhitzt und die Lust in mir so stark, sodass seine Finger, die so geschickt mein Lustzentrum massierten, nicht lange brauchten, um mich tatsächlich kommen zu lassen.

Midnight Games - Erlösung ✔️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt