Kapitel 17: Familie Lupin

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Dracos P.O.V

Leise verlasse ich unser Schlafzimmer. Im Wohnzimmer schnappe ich mir ein Buch und setze mich entspannt auf unser Sofa. Direkt als ich beginnen möchte zu lesen werde ich durch eine Eule, welche gegen die Fensterscheibe pickt, unterbrochen. Genervt erhebe ich mich und stöhne "Wenn das jetzt wieder einer dieser Kontrollbriefe von Potter ist, zaubere ich seinen Vogel in ein Karnickel." Erstaunlicher Weise war es nicht der olle Vogel von Potter. Verwundert öffne ich das Fenster und lasse die Eule in das ruhige Haus. "Ich schwöre dir Vogel mach einen Muchs der meine Frau aufweckt und du bist brat Eule." Wispere ich und nehme den Brief des Vogels ab. Überraschender Weise pickte der Vogel nicht an meinem Finger und ließ mich gewähren. Er beobachtete mich rücksichtsvoll und wartete bis ich fertig bin. "Du kannst gehen, ich schicke später eine Antwort mit Hope." versichere ich ihr und die Eule folgt meiner Bitte. Ihre breiten Flügel breiten sich aus und sie fliegt aus dem Haus. Dabei fallen einige Federn aus ihrem Gefieder. "Toll und putzen darf ich jetzt auch noch." beschwere ich mich leise. Ein Plopp ertönt hinter mir und ich wirbelte herum. "Sie müssen nicht putzen das mach ich schon." versichert mir Trix und ich grummle. "Gut." Ich mache mich zurück zum Sofa und öffnet das Schreiben. Einige bunte Kritzeleien bilden einen Ramen um die Schrift und ich musste mir ein Lachen unterdrücken. Dieser wilde blau-haarige Schlingel.

Liebe Malfoys,

wir wollte euch zu Tee einladen. Natürlich verstehen wir die Umstände und haben volles Verständnis, falls es gerade nicht geht, doch Teddy würde euch gerne Mal sein neues Zimmer zeigen. Unsere Einladung würde sich auf den morgigen Tag beziehen, gegen vier Uhr nachmittags.

Mit freundlichen Grüßen Familie Lupin.

P.S.: Tonks meint du sollst dich öfter bei ihr Melden, außerdem freut sich Teddy auf euch.

Ich senke den Brief und lächle leicht. Dieser verrückte kleine Bengel. Ich lege den Brief auf den gläsernen Couchtisch vor mir ab und nehme wieder mein Buch zur Hand. Sobald Hermine wieder ein wenig zu Kräften gekommen ist werde ich sie auf jeden Fall fragen, doch ich denke nicht das es ihr im Moment möglich ist andere zu besuchen. Ein paar Stunden später wurde es schon dunkel und ich habe mein Buch beendet. Wie jedes Abendessen mittlerweile habe ich mein Abendessen allein genossen, außer wenn Trixi ab und an vorbeischaute, um nach dem Rechten zu sehen. Mit schlurfenden Schritten schleppe ich mich ins Bad und beende mein nächtliches Unterfangen. Danach ziehe ich mich um, um danach mich neben Hermine in die Kissen zu kuscheln.

Vorsichtig öffne ich die Tür unseres Schlafzimmers und trete so leise ich kann in den dunklen Raum. "Draco?" haucht die sanfte Stimme meiner Frau und ich antworte ihr leise. "Ja?" Ich lege mich neben sie, ziehe die Decke über mich und nehme ihre rechte Hand in meine. Sie war ein wenig kälter als sonst, um sie zu wärmen reibe ich mit meinem Daumen über ihren Handrücken. "Mir ist ein wenig kalt." gibt sie zu und ich warte nicht eine Sekunde, um einen Wärmezauber über sie zu legen. "Ist es so besser?" frage ich nach und ich sehe wie ihr Schatten leicht nickt. "Die Lupins haben geschrieben, sie haben uns zum Kaffee eingeladen. Ich werde uns abmelden dafür, es wäre nicht gut, wenn du..." "Geh du nur, ich werde das Haus hüten." unterbricht sie mich leise und ich blinzle leicht perplex. "Gut, dann werde ich ihnen Grüße bestellen. Wir sollten jetzt schlafen, du brauchst Ruhe." sage ich und gebe ihr einen Kuss auf die Stirn. "Ich schlafe so wie so den ganzen Tag. Ein paar Minuten muss ich mir doch nehmen, um mit meinem Ehemann zu reden, oder nicht?" lacht sie kurz, doch verspannt sich sofort. "Dann sollten wir wohl anfangen, oder?" frage ich spitzbübisch.

Am nächsten Morgen stand ich ein wenig später als sonst auf, doch da ich heute eh frei hatte war das kein Problem. Hermine schlief neben mir noch und ich schlich mich leise aus dem Schlafzimmer. Doch sobald ich das Schlafzimmer verlassen hatte ploppt Trixi vor mir auf. Beinahe hätte ich laut begonnen zu fluchen, doch Hermine schläft noch daher sollte ich eher leisen sein. "Was bei Salazar?" flüstere ich daher und funkle die Elfe wütend an. "Miss Hermines Frühstück ist fertig, genauso wie ihr Frühstück Sir Draco." fiepst sie. "Hermine schläft noch. Ich werde es ihr später bringen, danke." erkläre ich ihr leise. Sie nickt und verschwindet erneut mit einem Plopp. "Diese Elfe macht mich noch fertig." murre ich und reibe mir meinen Nasenrücken. Ich lasse das Schlafzimmer hinter mir und begebe mich in das Esszimmer. Der Tisch war mit allem was man sich annähernd wünschen kann. An Hermines regulärem Platz stand ein vorbereitetes Tablett, mit ihrer Schonkost, welche sie von Doktor Becket verschrieben bekommen hat. Daneben waren ihre Tränke drapiert, welche sie immer noch zusätzlich zu der Infusion nehmen muss. Ich beginne mit dem Frühstück und lasse es mir schmecken.

Happy ever afterWhere stories live. Discover now