Wenn Du sauer auf ihn bist / Wenn ihr euch streitet

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Scott

„Nein Scott! Einfach nein!" Vor Wut warst Du schon rot angelaufen,während dein Freund hilflos vor dir stand. Als Zeichen des Friedens hob er die Hände hoch und wartete ab, bis Du dich ausgepowert hattest. „D / N, es tut mir wirklich leid. Stiles und ich haben...-" „Ist mir sowas von egal! Du wolltest mich abholen! Ich bin im Regen nach Hause gelaufen." Entschuldigend ging er auf dich zu, sich dessen bewusst, dass Du ihn vorerst nicht angreifen würdest. „D / N. Komm her." „Nein!" Jedoch klangst Du nicht so ernst wie Du es eigentlich geplant hattest. Vorsichtig nahm der Alpha dein Gesicht in seine Hände und drehte dich zu sich. „Schatz, es tut mir wirklich leid. Dir hätte sonst was passieren können. Ich habe die Zeit einfach aus den Augen verloren." Dass Du nicht so einfach zu besänftigen warst wusste er, weswegen er dich einfach in den Arm nahm und dir einen Kuss auf den Kopf gab. „Wie kann ich das nur wieder gut machen?" „Da fällt mir sicher noch was ein." „Das dachte ich mir fast."


Stiles

Schweigend starrtest Du auf die teure Vase, die Du von deiner Großmutter vererbt bekommen hattest. Sie war aus Porzellan und unglaublich schön bemalt. Jede Woche zierten neue Blumen die Vase, worauf Du ziemlich stolz warst. Nun waren davon nur noch Scherben übrig, da Stiles Stilinski – selbsternannter Gott des Chaos, sie zerbrochen hatte. Der Dunkelhaarige stand genauso schweigend da, da er keine Ahnung hatte was er sagen sollte. Von ihm aus konntest Du ihn anschreien, auf ihn los gehen oder was auch immer. Ihn mit Schweigen zu strafen, machte ihn jedoch noch panischer. „D / N, also ich...." „Kein Wort." Daraufhin schwieg der Angesprochene wieder. „Die Vase war von meiner Oma." Deine Oma wohnte ziemlich weit weg, jedoch kam sie ein bis zwei Mal im Jahr zu Besuch und da bestaunte sie die Vase, welche Du hegtest und pflegtest immer wieder. „D / N, Du darfst das nicht so sehen." „Wie sollte ich es denn dann sehen?!", fauchtest Du ihn an, woraufhin er merklich blass im Gesicht wurde, ehe er sich räusperte und überlegte. „Wir alle sind die Summe dessen, woran wir uns erinnern. In uns tragen wir die Hoffnungen und Ängste derjenigen, die uns lieben. Und solange die Liebe und Erinnerungen in unserem Herzen lebendig bleiben, ist niemand jemals wahrhaftig vergessen und vergangen." Einen Moment starrtest Du ihn sprachlos an, ehe Du vor Wut wild gestikuliertest. „Meine Oma ist nicht tot!Und außerdem hilft dir dein John-Green-Zitat nicht im Geringsten, Stilinski!" Nun war es an Stiles sprachlos zu sein. Da merkte er sich einmal was aus einem deiner komischen Filme und wieder war es nicht recht. „Ich sag dir eins, Stiles. Wenn meine Oma zu Besuch kommt darfst Du ihr das erklären!"


Liam

„Verdammt, Liam! Du kannst doch nicht einfach jemanden zusammen schlagen!" „Er hat nicht so über dich zu reden, d / N! Außerdem...-" „Nichts außerdem! Das muss man doch nicht so klären!" Geschockt sah dein Freund dich an als deine Augen verräterisch zu funkeln anfingen.Hoffentlich fingst Du nicht an zu weinen, denn damit kam er überhaupt nicht klar. „Ich will mir nicht immer Sorgen um dich machen müssen. Das kann auch mal ganz anders ausgehen!" „Ich weiß, d /N...bitte nicht weinen. Das ertrage ich nicht." Er zog dich in seine Arme und vergrub sein Gesicht in deiner Halsbeuge. „Bitte...es tut mir wirklich leid. Scott versucht mir zu helfen, aber ich kann mich nicht immer kontrollieren." „Liam...ich glaube dir, dass es nicht so einfach ist. Aber du musst mich auch verstehen. Ich mache mir die ganze Zeit Sorgen um dich."


Isaac

„Findest du das wirklich lustig?" Empört sahst Du deinen Freund an, welcher dich vor allen Anderen in der Schule ausgelacht hatte. Es war ihm einfach rausgerutscht, da dir etwas Peinliches passierte und daraufhin warst Du dann aus der Schule gelaufen. Isaac war eigentlich nicht der Typ dazu, weswegen es dir ziemlich weh tat. „Ich bin halt nicht so sportlich wie du." Du warst wirklich verletzt, was dem Angesprochenen beinahe selbst körperlich weh tat. „Bitte,
d /N...es tut mir leid." „Das kannst du dir sonst wohin stecken, Isaac!" Er zuckte zurück und schien nach Worten zu ringen. Worte, die dich besänftigen und seine Reue ausdrücken konnten. Du wolltest gerade wieder davon stürmen, da packte dich der Werwolf, zog dich an sich und hielt dich fest als ginge es um sein Leben. „Bitte geh nicht...lass mich nicht alleine. Verlass mich nicht." Einen Moment lang schloss er die Augen als würden ihn diese Worte schmerzen. Du atmetest einmal tief ein und aus, da er in diesem Moment vermutlich mehr litt als Du, weswegen Du ihm auch eine Hand an die Wange legtest. Isaac lehnte sein Gesicht dagegen und da wurde dir bewusst, dass seine Wange ein wenig feucht war. Du sagtest nichts dazu, sondern nahmst ihn genauso in den Arm wie er dich gerade. Auch wenn Du sauer und verletzt warst, verlassen würdest Du ihn deswegen nicht. „D / N...ich habe mich nie irgendwo zugehörig gefühlt, aber Du gibst mir das Gefühl zu dir zu gehören." Du schlosst seufzend die Augen. Dieser Kerl machte dich noch fertig.


Derek

„Du bist ein Arschloch, Derek Hale!" Langsam hattest Du keine Sachen mehr, die Du nach ihm schmeißen konntest. „D / N, bitte...hör mir zu." „NEIN! Dafür gibt es keine Erklärung!" Mit Tränen in den Augen sahst Du ihn an, da Du genau wusstest was Du gesehen hattest. Er hatte eine andere Frau geküsst und abgestritten hatte er es nicht wirklich. Dir war vollkommen egal ob er betrunken war oder nicht, ob er sie geküsst hatte oder sie ihn. Erst hörtest Du tagelang nichts von ihm und dann sowas! Du hattest das Gefühl, dass er sich immer mehr von dir entfernte. „Ich wünschte ich könnte dich hassen! Ich möchte dich gerade hassen, Derek! Ich versuche dich zu hassen. Alles wäre einfacher, wenn ich dich hassen könnte! Aber dann sehe ich dich und ich weiß nicht was ich dir glauben soll! Du meldest dich nicht und dann das!" „Süße...d / N. Bitte hör mir zu. Lass es mich dir erklären." Selten sprach Derek mit so sanfter und vorsichtiger Stimme. Ein Zeichen, was Du ihm bedeutetest. „Nein...bitte lass es einfach." Du klangst mittlerweile ziemlich erschöpft und wolltest einfach nur noch deine Ruhe. „Ich liebe dich, d / N. Alles was ich möchte ist abends neben dir einzuschlafen und morgen neben dir aufzuwachen. Neben dir und keiner anderen Frau und das....solange Du möchtest, d / N." Du schluchztest leise, ließt dich aber von ihm umarmen, nachdem Du ihm noch einmal auf die Brust schlugst. „Du bist immer noch ein Arschloch, Derek Hale." „Ich weiß, aber dein Arschloch."


Theo

„Du kannst doch nicht einfach deine Freunde verraten!" Du konntest nicht fassen, was Theo getan hatte. Dieser raufte sich die Haare und schien genauso wütend zu sein wie Du. „Du verstehst mich nicht!" „Oh doch das tue ich!" „Ich gehöre eben nicht zum Team der Guten!" „Komm mir ja nicht mit dieser Nummer, Theo!" Du gingst auf ihn zu und bohrtest ihm deinen Zeigefinger in die Brust. „Menschen kommen nicht gut oder böse auf die Welt. Möglicherweise werden sie mit der ein oder anderen Neigung geboren, aber es kommt darauf an wie man sein Leben führt, welche Entscheidungen man trifft. Und sollte man sich dafür entscheiden anderen Schaden zuzufügen sollte man auch mit den Konsequenzen leben können." Die Chimäre wurde selten blass im Gesicht, doch Du konntest genau sehen was in seinem Kopf vorging. Denn es waren nicht nur seine Freunde, sondern auch deine, die er verraten hatte. „Ich hoffe wirklich, dass Du dir dessen bewusst bist." Du klangst dabei sehr resigniert, als würdest Du gar nicht wissen wie Du reagieren solltest. Im Grunde genommen sehntest Du dich danach deinen Kopf an die Brust deines Freundes zu lehnen und seine Arme schützend um dich zu spüren. Doch dieses Mal war das kein kleiner Streit oder eine hitzige Diskussion. Das wusste auch Theo, welcher vorsichtig einen Schritt auf dich zuging. „D / N...bitte nicht." „Nein. Du hast allen etwas vorgespielt." „Nein, habe ich nicht. Dir habe ich nichts vorgespielt, d / N. Ich liebe dich und werde dich immer lieben. Meine Taten und Entscheidungen haben nichts damit zu tun...", fuhr er fort, da Du ihn bisher noch nicht angeschrien oder sonst irgendwie unterbrochen hattest. „Liebe ist weder moralisch noch unmoralisch...Liebe ist einfach Liebe, d / N. Daran ändert sich nichts, egal ob manche meiner Entscheidungen moralisch vertretbar sind oder nicht." „Geh weg..." „Nein, ich werde nicht weggehen."




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