Ihr besucht zusammen Traumatica im Europapark
Scott
Du hattest dich an den Arm deines Freundes gekrallt, welcher interessiert durch die Anlage lief und sich die Darsteller ansah. „Wow, d / N. Das ist toll hier. Man sieht wie viel Mühe sich die Maskenbildner gegeben haben." Für deinen Freund war das wie ein interessanter Museumsbesuch, während Du dich wie auch vor drei oder vier Jahren hier durch quältest. Als der Werwolf Wind von Traumatica bekommen hatte konntest Du es ihm nicht abschlagen. Scott hatte dich einfach um den Finger gewickelt, was Du natürlich jetzt bereutest. Nun ja, da musstest Du jetzt durch. Ein spitzer Schrei entfuhr dir, als ein Clown plötzlich hinter dir war und seine Arme um dich schlang. Scott war einen Moment perplex und wollte schon einschreiten, lies es dann aber und schmunzelte belustigt. „Nicht du schon wieder!" Es gab ja viele Clowns, aber dieser eine, gruselig geschminkte Vertreter seiner Art war jedes Jahr hier zu finden. Der Schausteller wuschelte dir durch die Haare, ehe er dich los lies und dann wild gestikulierte.
„D / N, sollen wir ein Foto mit ihm machen?" Du hättest nicht gedacht, dass er so begeistert davon sein würde. „Klar." Du und fragtest en Clown nach einem Foto, welcher gespielt geschmeichelt abwinkte, aber nickte. Also war das schon mal geklärt. Der Clown stellte sich zu euch in die Mitte und einer der anderen Traumatica-Besucher machte ein, zwei Bilder von euch. „Danke." Scott bedankte sich zufrieden, woraufhin der Clown sich verbeugte. „Ja, danke für das Bild." Dir wuschelte er wieder durch die Haare, ehe er sich dann wieder verkrümelte. „Danke, dass Du mit mir hergekommen bist, d/N." „Ja...gerne doch." „Mir gefällt es hier wirklich sehr." „Das freut mich." Als er sich zu dir herunterbeugte und dich küsste erwidertest Du diesen Liebesbeweis lächelnd, ehe ihr euch auch schon auf den Weg zu einem der Spukhäuser machtet.
Stiles
Nicht gerade begeistert lief dein Freund neben dir her und sah sich immer mal wieder nervös um. Schmunzelnd beobachtetest Du ihn aus den Augenwinkeln, da Du genau wusstest, dass er ziemlich Bammel hatte. Auch wenn er es nicht zugab. „Ist alles gut?" „Ja...alles gut, d/N. Was soll schon sein? Kinderkram." Du nahmst seine Hand, welche er automatisch etwas drückte und dich näher an sich zog. Du hattest Stiles mehrmals gesagt, dass er nicht mit gehen musste, wenn er nicht wollte. Das konnte er jedoch nicht auf sich sitzen lassen, spätestens nachdem seine Freunde davon Wind bekommen würden. Ihr machtet euch auf den Weg zum ersten Haus, welches von außen aussah wie ein Restaurant und Innen sicher nicht so gemütlich war. „Sieht ja ganz harmlos aus." Kaum angekommen bereute dein Freund seine Worte auch schon, da es hier aussah als wären dutzende Menschen geschlachtet worden. „Alles okay, Stiles?" „Klar, das ist ja nur gestellt. Kein Problem." Vorsichtig ging er näher an einen der Tische heran, wo ein bewusstloser Mensch lag und Du folgtest ihm. Du warst schon oft hier gewesen und nun da es einige Änderungen im Programm gab, wolltest Du noch einmal her kommen. Deiner besseren Hälfte entfuhr ein nicht gerade männlicher Schrei, während er erschrocken zurücksprang. Einer der Schausteller hatte ruckartig den Kopf gehoben und angefangen zu kreischen. Dein Freund war sofort darauf angesprungen.
„D/N? Komm...wir laufen weiter." Der Schwarzhaarige zog dich förmlich mit ins nächste Zimmer, wo es nicht besser aussah. Dieses Mal wusste der junge Mann jedoch was auf ihn zukam und er machte einen großen Bogen um jegliche Menschen die irgendwo herum lagen oder saßen. Am Ende des Hauses war ein langer Gang mit verschiedenen Bildern an der Wand. Du kanntest diesen Raum schon, also wusstest Du was euch hier erwartet, während Stiles nicht genau wusste wie er reagieren sollte. Sollte er sich entspannen, weil es hier nicht ganz so schlimm war? Oder war genau das der Haken an der Sache? Sollte er vorsichtig hier durch schleichen oder einfach rennen? Rennen klang doch gar nicht so schlecht. Dein Freund sah hilfesuchend zu dir, woraufhin Du schmunzeltest und los liefst. Zuerst passierte gar nichts und dein Freund begann sich langsam zu entspannen, bis eines der Bilder geöffnet wurde und eine Maske heraus sah. Du konntest gar nicht so schnell schauen, wie Stiles den Gang entlang rannte und an der Tür sehnsüchtig zu dir sah. „D/N, schneller! Wir müssen hier raus! Sofort! Mir reicht es!" „Ich bin schon auf dem Weg." Draußen angekommen fasste Stiles sich an die Brust und sah dich geschockt an. „Das ist das Grauen." „Stiles, das war erst das erste Haus. Das ist am harmlosesten." Dein Gegenüber wurde merklich blass im Gesicht und schüttelte hoffnungslos den Kopf. Das wollte er lieber nicht hören. Hätte er doch lieber den Baseball-Schläger mitgenommen.
