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Izukus pov

Mit einer Augenbinde um meinen Augen saß ich auf einem Stuhl. Es war kalt in diesen Raum und ich hörte aus den Räumen von Nebenan immer näher kommende Schreie und komische Geräusche. Mein Zeitgefühl war ganz weg, da ich ziemlich oft eingeschlafen war und so wusste ich nicht, ob ich erst einige Stunden oder schon Tage vergangen waren. Leise seufzend ließ ich meinen Kopf hängen und spürte aufeinmal wie jemand an meinen Haaren zog.

„Izuchan! Gefällt es dir etwa nicht wenn cib dir Geschichten über mich erzähle? Soll ich die Augenbinde abnehmen damit du mir ins Gesicht sehen kannst?“

Ach ja, da war ja was. Seit der Minute in der ich hier war, wich mir diese Toga nicht von der Seite. Sie laberte mich meistens stundenlang voll oder folterte jemanden vor meinen Augen. Mein ganzer Körper schmerzte, obwohl mir nichts geschah außer vielleicht, dass Toga mir mal an den Haaren zog oder mich leicht schlug. Gelangweilt gähnte ich und zuckte leicht zusammen als es an der Tür klopfte. „Ah Shiggi! Mach was du willst mit Izuchan~! Er ist sooo langweilig!“, schmollte die Blondine und verließ dann den Raum.

Langsame Schritte kamen auf mich zu und die Person band meine Augenbinde ab. Ein Mann mit blauen Haaren und trockener, bleichen Haut stand vor mir mit einer Hand auf seinem Gesicht. Tomura Shigaraki, der Boss der L.o.V...
Ängstlich versuchte ich etwas weg von ihm zu rutschen, doch er setzte sich provokant auf meinen Schoß. „Soso, du bist also der Izuku Midoriya von dem Toga die ganze Zeit spricht...Sie hat recht, du bist schon recht langweilig. Nur deine Soulmark sieht interessant aus“, sagte er, während er mit seiner Hand mein Gesicht entlangfuhr. Angewidert sah ich weg und kassierte daraufhin eine Ohrfeige. „Schau die ganze Zeit in die Kamera, da vorne...“

Mit verschwommener Sicht sah ich in die Richtung in welche Shigaraki zeigte und spürte dann wie mein T-Shirt aufgeschnitten wurde. Der Mann holte daraufhin eine Peitsche hervor und begann mich Klischeehaft auszupeitschen. „Mitzählen!“

„E-eins...“, brachte ich leise herauß.
„Zwei...“
„D... Drei“

Das ging solange weiter bis wir schließlich bei 40 ankamen und ich kraftlos am Stuhl hing. Tränen rannten mir übers Gesicht und ich zitterte am ganzen Körper. Kälte Finger hoben mein Kinn hoch und ich sah wieder ins Gesicht meines Folterers. „Nicht weinen Izuku~! Ich hab doch noch garnicht richtig angefangen!“, lachte er dreckig. Ein ziehender Schmerz durchzogmeine Brust. Lachend joggte er zu der Kamera rüber und Verband sein Handy mit ihr.

„Guten Abend meine lieben! Hinter mir seht ihr Izuku Midoriya! Sein Vater hat ihn hier hin geschleppt!... Ach ich soll seine Soulmark wegschneiden?... Hmm dazu ist es noch zu früh! Wisst ihr, sein Soulmate ist ein Polizist!“, sprach er, „ 'Soulmate.kill1390' sagt ich soll ihm seine Zehennägel ausreißen? Warum nicht?“
Shigaraki ging auf einen kleinen Tisch zu und hob dort eine Zange auf. Keine Sekunde später kam er freudig lächelnd zu mir, kniete sich hin und zog meine Schuhe und Socken aus. „3...2...1...“
Laut schrie ich auf und spürte wie sich der ganze Schmerz in mir ausbreitete. „3...2...1!“ Wieder schrie ich auf und schluchzte auf. Ich war zwar noch nicht lange hier, aber ich wollte nach Hause. Ich will zu Shoto! Ich will, dass er mich umarmt und den ganzen Abend mit mir kuschelt! Ein weiterer Schrei verließ meinen Mund und ich begann unkontrolliert zu zittern.

„Stop....bitte...“,flüsterte ich außer Atem. Tomura begann, mal wieder, laut zu lachen und sah mich fragend an. „Ich soll aufhören sagst du? Und was ist mit meinen Zuschauern? Sie wollen sehen wie du leidest!“ Seufzend stand der Boss der L.o.V auf und band mir wieder diese Augenbinde um. Dann nahm ich war wie seine Schritte sich kurz entfernten und wieder näher kamen. Ängstlich spürte ich ein Messer an meiner Brust und dann einen tiefen Schnitt. Mit kratziger Stimme schrie ich auf und begann mich zu wehren und zu rufen er solle aufhören. Eine dickflüssige Flüssigkeit rann meine Brust hinab und meine Atmung wurde immer hektischer und panischer. Erleichtert spürte ich nach einigen Minuten wie das Messer weggelegt wurde und etwas von meiner Brust abgezogen wurde. Kurz danach wurde mir die Augenbinde wieder abgenommen. Entsetzt sah ich auf das riesen Stück Haut welches auf dem Boden lag und dann wieder zu meiner Brust, auf welcher eine große deutliche Wunde zu sehen war.

Meine Sicht verschwamm kurz. Dann sah ich wie der Mann mit den blauen Haaren das Messer genüßlich ableckte, was mir entgültig den Rest gab und ich mein Umfeld schwarz wurde.

Dangerous | TododekuWhere stories live. Discover now