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Sicht Kenma

Ich begleitete Mina und Kuroo nach draußen.
An der Tür schauten mich beide ernst an.
"Wie geht es ihr wirklich?" fragte mich Mina ernst. "Wie meinst du das?"
Ich wusste ganz genau was sie meinte, aber ich stellte mich gerade bewusst ein bisschen dumm.
"Schau sie dir doch mal an Kenma, sie sieht aus wie eine Leiche. Ihre Augen sind schon ganz zugeschwollen vom weinen. Isst sie überhaupt noch?" sagte nun Kuroo mit einem fürsorglichen Unterton.
Ich atmete einmal tief durch und schaute beide dann ernst an.
"Nein, sie isst gar nichts mehr. Heute morgen hat sie für uns alle Kaffee gemacht, der war allerdings auch so stark, das selbst meine Mutter ihn nicht trinken konnte... und (Y/n) hat ihn in einem Hieb ausgetrunken. Sie hatte starkes Fieber und musste immer wieder weinen." ich machte eine kurze Pause und ballte meine Hand zu einer Faust. Mina und Kuroo sahen mich geschockt an.
"So eine scheiße aber auch. Ich weiß nicht was ich noch machen kann. (Y/n) hatte gestern einen Nervenzusammenbruch."
Mina hatte Tränen in den Augen und lief nochmals hoch zu (Y/n), Kuroo dagegen legte seine Hand auf meine Schulter.
"Kenma, du kannst doch nichts dafür, dass ihre Mutter gestorben ist. Sie ist dankbar, dass sie bei dem Jungen bleiben darf, der ihr am meisten bedeutet. Aber.. sie muss erstmal richtig trauern, danach geht es ihr besser."
Ich schaute zu ihm hoch und schaute ihn schockiert an.
"Was? Ich... danke."
Kuroo lächelte mich ein letztes Mal an und ging dann. Ich ging dann in die Küche und machte (Y/n) und mir einen Tee.
Als ich dann mit beiden Tassen Tee hoch zu (Y/n)'s Zimmer ging, viel mir ein, dass Mina ja noch bei ihr ist.
Ich ging also langsam zu ihrem Zimmer und wollte gerade Klopfen, als ich die beiden reden hörte.
(Voll realistisch mit zwei Tassen in der Hand klopfen zu wollen 😂 naja egal, weiter mit der story)

((Y/n) = Fett, Mina = Unterstreichen)

"Sag mir bitte jetzt was du wirklich für Kenma fühlst."
Ich..*schnief* ... glaube, dass ich ihn liebe... aber ich denke er fühlt nicht das gleiche für mich
Sag ihm das doch endlich mal.
Mh... wie läuft es eigentlich mit dir und Lev?
Ehm.. das ist ein anderes Thema, sag ich dir das nächste mal... ruh dich jetzt erstmal aus, bis dann.

Ich stand immer noch da wo ich stand.
Ich war verwirrt, aber echt glücklich.
Mina kam knall rot aus dem Zimmer raus und schaute mich verwirrt an.
"Ich geh dann mal, wir sehen uns morgen Kenma." Sie sprintete die Treppe herunter und haute schnell ab. Ich sah ihr noch hinterher und ging dann zu (Y/n) ins Zimmer. Ich versuchte sie nicht anzusehen, was doch nicht so gut funktionierte, wie gedacht. Ich gab ihr die Tasse und setzte mich neben sie aufs Bett. Es war kurze Zeit Ruhe bis (Y/n) seufzte.
"Du hast alles gehört, oder?"
Ich merkte wie sie mich anschaute. Ich nickte leicht und schaute beschämt auf den Boden. Sie wurde leise und sagte längere Zeit nichts mehr. Ich wusste nicht was ich antworten sollte, deshalb sagte ich einfach gar nichts. Ich trank noch schnell meinen Tee aus und stand auf.
Als ich aufstand und gerade zur Tür gehen wollte, hörte ich ein leises Schluchzen. Ich blieb stehen und senkte meinen Kopf.
"(Y/n... es tut mir leid."
Ich kann es ihr nicht sagen.
"Ist schon gut, wenigstens weiß ich jetzt wo ich dran bin..."
Sie klang leise und gebrochen.  Ich ging ohne ein Wort aus ihrem Zimmer und dann anschließend in meins. Ich legte mich auf mein Bett, wickelte ein Bein an und legte meinen Arm auf mein Gesicht.
Ich bin dumm... meine Güte.

Sicht (Y/n)

Ich saß da wo ich saß, konnte mich nicht bewegen. Ich war wie gelähmt.
Ich hab Kenma indirekt meine Gefühle gestanden und jetzt sitze ich in meinem Bett, bin geschockt und irgendwie enttäuscht.
Warum?..
Innerlich ohrfeigte ich mich selbst, äußerlich war ich kurz davor wieder zu weinen.
Nein! Nicht jetzt!
Ich wischte mir meine Tränen weg und schlug mir zwei, drei mal mit beiden Händen auf meine Wange.
Ich rappelte mich auf und ging ins Badezimmer, dort sprang ich schnell unter die Dusche und zog mir dann anschließend etwas frisches an. Ich holte mein Handy und schrieb Mina eine Nachricht. Danach ging ich runter und suchte Mizuki.
Als ich sie fand, sah sie sichtlich verwirrt aus.
„(Y/n), geht es dir besser?" Ich nickte heftig und schaute sie dann ernst an.
„Kann ich dich etwas fragen?" Nun schaute ich beschämt auf den Boden und Mizuki klopfte neben sich auf das Sofa um mir zu sagen, dass ich Platz nehmen soll. Dies tat ich dann auch.
„Was willst du denn wissen?" sie grinste mich ein wenig komisch an, wobei ich ihr nur einen komischen Blick zuwandte.
„Du kannst nicht zufällig Haare schneiden, oder?" Ich schaute leicht beschämt zu Boden. Mizuki legte ihre Hand auf meinen Kopf und lächelte mich an.
„Glücklicherweise kann ich Haare schneiden, Kenma's und Kuroo's Haare schneide ich auch immer." Mizuki stand auf und ich schaute sie mit großen, strahlenden Augen an.
Wir gingen zusammen hoch ins Badezimmer und Mizuki holte sich ihre Utensilien um mir meine Haare zu schneiden, danach hing sie mir einen Umhang um.
„Wie kurz sollen sie denn werden?" fragte mich Mizuki nun etwas vorsichtiger.
Da meine Haare jetzt bis zu meiner Hüfte reichten überlegte ich etwas länger.
„Hmm, etwas über die Schulter sollten sie schon noch gehen." Mizuki Zucker kurz zusammen und schaute mich dann schmollend an.
„Waaas? So kurz? Deine wunderschönen Haare." sie schmollte immer noch, weshalb ich Kichern musste. Dann schüttelte ich langsam meinen Kopf.
„Wenn sie schon so kurz mache, will ich die Haare gleich spenden. Es gibt Menschen, die benötigten die Haare dringender als ich." Mizuki nickte bei meiner Idee, schmollte aber weiterhin.
Wir banden meine Haare zu einem Zopf und schnitten dann die gewünschte Länge ab. Die angeschnittenen Haare Banden wir mehrmals zusammen und steckten diese dann in einen Beutel.
Während Mizuki's Arbeit muss ihr aufgefallen sein, wie ich eine längere Zeit traurig zu Boden schaute.
„Kann es sein, dass du deine Haare wegen einem Jungen abschneiden wolltest?"
Ich nickte vorsichtig und schaute sie dann durch den Spiegel an.
„Warum dass denn?" Mizuki sah mitgerissen aus, wobei ich ihr dafür echt sehr dankbar war.
„Also, da gibt es so einen Jungen den ich sehr mag und vielleicht auch in ihn verliebt bin. Ich hab ihm vorkurzem meine Liebe gestanden, zwar irgendwie indirekt, aber ich hab sie ihm gestanden. Er wiederum sieht mich eher als Schwester und jetzt weiß ich nicht wie ich mich ihm gegenüber verhalten soll. Und ... und ich weiß jetzt nicht wie ich mich ihm gegenüber verhalten soll.." Ich redete so schnell, dass ich vergessen hatte zwischendurch zu atmen. Ich regulierte meinen Atmen wieder und sah wie Mizuki mich erst verdutzt und dann lächelnd anschaute.
„Also, ich denke du solltest ihm erstmal ein wenig Platz lassen und ihm aus dem Weg gehen. Du musst ihm ein wenig hintergehen um bei ihm Interesse zu wecken. Natürlich darfst du ihn nicht hassen oder Verurteilen. Aber er soll sich ja auch in dich verlieben, also musst du ihm bewusst machen, dass er dich in gewissen Dingen brauch."
Ich war etwas überfordert, aber nachdem ich das Gesagte von Mizuki in meinem Kopf mehrmals wiederholte, machte es dann doch Klick.
„Um wen handelt es sich denn?" und wieder setzte sie diesen Blick ein, er war durchdringend und unangenehm. Ich wurde sofort rot und versuchte die Röte durch meine Hände zu verstecken. Mizuki kicherte und schnitt dann weiter an meinen Haaren. Mir entwich ein tiefer Seufzer und ich schaute zu Mizuki auf.
„Ist schon okay, wenn du es mir nicht sagen möchtest... So, ich bin fertig."
Ich schaute in den Spiegel und konnte meinen Augen kaum trauen.
„Wow, danke!" sagte ich fröhlich zu Mizuki und fiel ihr um den Hals. Glücklich ging ich mit Mizuki runter und bereitete mit ihr das Essen vor.
„Ich würde morgen gerne wieder in die Schule gehen." sagte ich zu Mizuki, die gerade den Salat würzte.
„Wenn du dich dafür in der Lage fühlst, dann gerne." sie drehte sich mit dem Kopf zu mir und lächelte mich an.
Nachdem das Essen fertig war, rief Mizuki Kenma. Dieser hörte jedoch nicht, weshalb Mizuki hoch ging. Nach kurzer Zeit kam sie wieder runter und setzte sich an ihren Platz.
„Kenma schläft schon, bringst du ihm dann etwas hoch?"
Ich setzte mich auf meinen Platz und nickte ihr zu.
„Ich danke dir." Danach fingen wir an zu essen. Während dem Essen erzählten wir viel und kamen gar nicht richtig zum Essen.
Nach dem wir fertig waren, stellte ich das dreckige Geschirr in die Spüle, wusch schnell ab und bereite für Kenma eine Portion vor.
Diese trug ich dann mithilfe eines Tabletts zu Kenma ins Zimmer. Vor seinem Zimmer klopfte ich kurz, trat dann aber trotzdem ohne auf eine Antwort zu warten ein und stellte das Tablett auf Kenma's Schreibtisch. Ich schrieb noch einen Zettel auf dem *Gutten Appetit Kenma* drauf stand. Danach ging ich sofort raus und bog in mein Zimmer ab.
Ich zog mich um und legte mich anschließend in mein Bett. Als ich unter meiner Bettdecke lag, dachte ich nochmal über das nach was mir Mizuki vorhin gesagt hat nach.
Ihm erstmal ein wenig Platz lassen und aus dem Weg gehen.
Mit diesen Gedanken schlief ich dann ein und viel in einen traumlosen Schlaf.

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Hallöchen ihr süßen! 😊💕
Erstmal möchte ich mich bei euch ganz ganz doll bedanken, da ich denke, dass die Story bei euch ganz gut ankommt🙈💕
Ihr seid der Hammer, echt, danke!😍😘

Joa, ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen und wünsche euch dann schonmal ein erholsames Wochenende 😘

Bis dahin 💕🙈

Kenma x Reader  Nơi câu chuyện tồn tại. Hãy khám phá bây giờ