Tag 11

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In mir fühlt sich alles so leer an. Ich bin allein. Niemand würde kommen um mich zu retten. Bedeute ich überhaupt irgend jemandem etwas? Sie schauen nur zu wie ich geschlagen werde. Denn würde ich Ihnen wichtig sein hätten sie mich schon längst gerettet oder nicht?

Mein linker arm schmerzte. Die Wunde hörte nicht auf zu Bluten. Ich fühlte mich ganz schwach. Mein Bein spürte ich nicht mehr. Es war alles taub. Wenn ich nicht bald behandelt werde, würde ich verbluten. Vielleicht werde ich dann endlich erlöst. Hätte niemals gedacht das mein leben so kurz sein würde. Ich hasste ihn. Ich öffnete die Augen. Ich hatte kaum Kraft. Alles war dunkel. Plötzlich hörte ich Schritte. Mein Herz schlug schneller. Ian kam wieder. Ich hatte Angst. Was würde er mir dieses mal antun? Jetzt sah ich ein Licht. Wahrscheinlich einer Taschenlampe. Ich sah eine Person die auf mich zu kam. Es war nicht Ian. "Wer bist du?" fragte ich. Die Person kam näher. Es war ein Junge. Er hatte braune Haare und grün leuchtende Augen. "Ich hol dich hier raus." flüsterte er. Ich hielt die Luft an. Jemand ist gekommen. Jemand ist gekommen um mich zu retten! Ich war so erleichtert. Das alles hat hier jetzt endlich ein ende. Ich hörte Schritte. "Er kommt! Du musst dich verstecken!" sagte ich ihn. Ich hatte angst.  "Ich lass dich nicht allein." antwortete er. "Wieso? Du kennst mich nicht mal!" fauchte ich ihn an. "Dein Arm. Das sieht nicht gut aus und dein Bein. Das muss sofort behandelt werden." entgegnete er. "Er wird dich töten." flüsterte ich. Das Licht ging an. Da stand Ian. Er sah uns wütend an. "Leila." schrie er. Jetzt konnte ich den Jungen vor mir besser erkennen. Er kniete vor mir und versuchte die Blutung an meinem Arm zu stoppen. Wieso ist er hier? Ich kenne ihn nicht. Wieso riskiert er sein Leben für mich? "Nenne mir einen Grund wieso ich dich nicht töten sollte, Junge der sich an meiner Leila zu schaffen macht!" schrie Ian. Der Junge stand auf und drehte sich zu Ian. "Wir müssen ihre Blutungen stoppen! Sonst verblutet sie!" entgegnete er. Ian lachte. Und zielte mit der Pistole auf den jungen. "Halt!" rief ich. "Was ist Leila?" fragte Ian. "Er hat recht. Ich hab schon zu viel Blut verloren. Ich werde sterben wenn wir die Blutungen nicht stoppen. Ian.." flüsterte ich.
"Aaaaaaa!" Ian schrie. Er kam auf uns zu und schlug den jungen ins Gesicht. Er lag bewusstlos auf dem Boden. Ich fing an zu weinen. "Ian Bitte." flehte ich ihn an. Er kam auf mich zu und schlug mir ins Gesicht. Ich verlor das Bewusstsein.

37 Tage eingesperrt und danach...[IN BEARBEITUNG]Where stories live. Discover now