Tag 37

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Was soll ich jetzt tun? Jake wird gleich merken das ich weg bin. Und ich will nicht wissen was sie dann mit mir tun. Ich schloss die Tür hinter mir ab und rannte gerade aus in die Wüste. Der Sand brannte unter meinen Füßen. Das Kleid ist sehr unvorteilhaft fürs Wegrennen. Ich spürte wie meine Wunde am Bauch weiter aufriss. Ich werde nicht mehr lange durchhalten. Ich weiß nicht, wo ich bin. Als ich die Hoffnung schon aufgeben wollte sah ich eine Straße. Hastig rannte ich zu ihr. Rechts und links war nichts, außer die Straße zu sehen. Eine Straße führt immer irgendwo hin. Rechts oder links? Ich entschied mich für links. Ich ging nach links und begann die Straße entlang zu rennen. Meine Füße schmerzten vom harten Boden. Ich spüre merklich, wie sie ihre Kraft verlieren. Ich darf nicht aufgeben. Ich habe es schon so weit geschafft. Es darf nicht umsonst sein. Ich rannte und rannte. Ich rannte um mein Leben. Die nächsten Minuten entscheiden über mein Leben. Auf einmal konnte ich ein kleines Licht sehen. Ein Haus? Ich nahm meine letzte Kraft zusammen und rannte schneller. Als ich immer näher kam konnte ich eine Tankstelle erkennen! Ich habe es geschafft! Ich bin gerettet! Ich rannte zielstrebig auf die Tankstelle zu. Als ich näher kam konnte ich ein Polizei Auto vor der Tankstelle stehen sehen. Heute ist mein Glückstag. Hastig rannte ich auf das Auto zu und setzte mich auf den Beifahrersitz. Der Fahrer erschrak und zog seine Waffe und zielte genau auf mein Gesicht. Verängstig hob ich meine Hände. "Bist du Leila?" fragte er schockiert und senkte seine Waffe. "Wie lange war ich gefangen?" fragte ich. "37 Tage." antwortete er und sah mich schockiert an. Ich stöhnte auf. Meine Wunde am Bauch tat so weh. "Was ist los?" fragte er besorgt. "Meine Wunde am Bauch..." zischte ich. "Du musst sofort ins Krankenhaus!" sagte er und stellte die Sirenen an und fuhr los. Er schaltete den Funk an. "Dad kannst du mich hören?" fragte er und starte auf die Straße. Mittlerweile war es stockfinster. "Ja?" hörte ich eine Stimme aus dem Funk gerät. "Ich habe das Mädchen Leila. Sie konnte fliehen. Ich fahre sie gerade ins Krankenhaus. Sie ist verletzt!" erklärte der junge Mann. Ich musterte ihn. Er war noch recht jung. Vielleicht paar Jahre älter als ich. Er hatte dunkelblonde Haare und hellblaue Augen, die schon leicht ins graue gingen. Irgendwas faszinierte mich an ihn. Er kam mir so bekannt vor. "Was? Ich komme sofort mit der Einheit ins Krankenhaus." sagte die Person, mit der der junge Mann redete. "Wer ist dein Dad?" fragte ich. "Der Polizeichef." antwortete er. "Und wer bist du?" fragte ich neugierig. "Ben." lächelte er. "Meinem Namen kennst du ja schon." lachte ich und im nächsten Moment stöhnte ich vor Schmerz. "Wir sind gleich da." sagte er besorgt und drückte aufs Gaspedal. Er hielt direkt vor den Krankenhaustüren und öffnete mir die Autotür. Er half mir auszusteigen und er stützte mich. Als wir gerade los gehen wollten wurde mir schwindlig und ich konnte nicht mehr stehen. Ich bekam nur noch mit wie Ben mich auffing und mich ins Krankenhaus trug. Ich hörte noch, wie er schrie: "Hilfe! Wir brauchen sofort einen Arzt..."bis ich das Bewusstsein verlor.

Ja das war das Finale  :D
Wie der Titel schon sagt: "37 Tage eingesperrt und danach" geht es natürlich weiter. Ich habe viele Ideen. Das hier ist gerade mal der Anfang der Geschichte. Was sagt ihr? Habt ihr noch lust?

Ich bedanke mich herzlich bei jeden der diese Geschichte treu gelesen hat! Ich bedanke mich für jeden Vote! Danke für jeden einzelnen Kommentar. Dieses Geschichte bedeutet mir wirklich viel. Ich würde mich freuen wenn sie weiter läuft. Danke.

37 Tage eingesperrt und danach...[IN BEARBEITUNG]Where stories live. Discover now