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Kylies Sicht

"Ich weiß nicht was ich noch tun soll er hört nicht auf.", seufzt Ethan und fährt sich durch seine Haare.

"Ich weiß es auch nicht, tut mir Leid.", er seufzt nur ganz leicht und schaut dann wieder auf die Puppe in seinem Arm.

"Ich nehme ihn heute mit.", er nickt nur und schließt kurz die Augen. Ich will gar nicht wissen wie lange das jetzt schon geht.
Kurz lasse ich meinen Blick auf ihm legen ehe ich auf meine Hände schaue. So wie jetzt in dem Moment lief unser letztes treffen auch ab. Sobald es nicht um Jimson geht kommt es so rüber als haben wir uns nichts zu sagen.

Ich weiß auch gar nicht über was ich jetzt gerade mit ihm reden könnte. Es ist einfach alles komisch.

Mit meinen Fingern streiche ich leicht über die graue- glatte Bettdecke. Vielleicht hätte Theo mich doch herbringen sollen, dann wäre er vielleicht noch hier und diese ganze Situation wäre nicht ganz so unangenehm wie sie jetzt ist.

"Kannst du zu mir kommen?", bricht er die Stille und bringt mich so dazu ihn anzusehen.

Unsicher sehe ich ihn kurz einfach nur an und gehe dann doch auf ihn zu. Er nimmt einen Arm von Jimson und streckt ihn zur Seite aus. Was wahrscheinlich bedeuten soll das ich mich neben ihn legen soll.

"Sie warten unten alle, ich kann mich doch jetzt n-" "Keiner wartet, sie unterhalten sich über irgendwelche langweiligen Themen und das war. Theo schreibt wahrscheinlich mit diesem Mädchen auf welches er steht. Solche Familenabende sind langweilig.", erzählt er und deutet danach mit seinem Kopf auf seinen ausgestreckten Arm.

"Warum hast du mich gerade heute eingeladen. Deine ganze Familie ist hier, ich störe da nur.", Ethan legt den immernoch weinenden Jimson neben sich und zieht mich neben sich auf seine Matratze.

"Wir brauchen noch etwas und eine Unternehmung kann auch ein Abend mit anderen sein, also warum nicht. Meine Mom regt sich immer darüber auf das Dad und seine Freunde dich mehr oder weniger kennen und sie dich überhaupt nicht. Du störst nicht", erzählt er und nimmt Jimson wieder.

"Ich gehöre nicht zur Familie, wir hätten die letzte Unternehmung wann anders tun sollen.", gebe ich zu und will mich wieder aufsetzen werde aber durch seinen Arm, welchen er um mich legt aufgehalten.

"Wir haben ein gemeinsames Kind Kylie, natürlich gehörst du zur Familie.",schmunzelnd schüttel ich den Kopf.

"Denk garnicht daran das Gegenteil zu behaupten. Ein Horan hat immer Recht, frag meinen Dad er wird dir das selbe sagen.", meint er ziemlich überzeugt.

"Idiot.", murmel ich und werde sofort etwas mehr an ihn gedrückt.

"Tja bis Dienstag musst du mich noch aushalten."

"Und danach?", rutscht es mir eher unfreiwillig heraus.

"Auch noch, vorrausgesetzt du möchtest das.", ich nicke etwas und lasse meinen Blick auf Jimson. Vielleicht ist er auch kaputt und weint deswegen durchgehend.

"Gut ich schätze dann musst du mich noch viel länger aushalten.", und ich schätze das ich nichts dagegen habe.

Eine ganze Weile bleiben wir liegen und tatsächlich stoppt Jimson irgendwann.

Erleichtert atmet Ethan aus und legt die Puppe vorsichtig beiseite. Er dreht sich in meine Richtung und schlingt seinen zweiten Arm ebenfalls um mich.

"Wir sollten langsam runter gehen.", nuschel ich als er seinen Kopf in meiner Halsbeuge ablegt.

"Es-", beginnt der dunkelhaarige wird aber durch eine weitere Stimme unterbrochen. "Ja ich sehe das genau so. Unten ist es verdammt langweilig eure süße Kuschelstunde könnt ihr später wenn ich weg bin weiterführen."

The Right Girl | ✔️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt