Das Auffinden

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Ein Jahr ist es nun schon her. Der Imperator war tot – Ezra aber hingegen blieb spurlos verschwunden. Wie vom Erdboden verschluckt. Erklären konnte sich das keiner. Nicht einmal seine Anwesenheit war zu spüren. Obwohl zwischen den beiden ein so starkes, vor allem ein vertrautes Band vorhanden war – Sie, Sabine und Padmé hatten die Suche mittlerweile eingestellt. Die Togruta war total aufgelöst.

Erst der Vorschlag ihrer besten Freundin sorgte dafür, dass sie wieder etwas Freude empfinden konnte: „Warte, bis der Krieg vorüber ist, dann können du und Anakin Ezra suchen gehen" – Auch wenn Anakin von dieser nicht sehr überzeugt war, so sah er schließlich ein, dass es wohl bessere wäre, seine ehemalige Schülerin zu begleiten.

„Noch kannst du hier bleiben", wollte sie noch einmal sicher gehen, dass er sie seiner Entscheidung sicher war – „Nein, ich habe es versprochen. Ich werde jetzt keinen Rückzieher machen", legte er eine kurze Pause ein, fuhr aber weiter fort, „Außerdem kann ich dann sicher gehen, dass euch zwei nichts geschieht" – Er deutete damit auf die dritte Person im Glied – Sabine, die Frau von Mandalore.

„Mir wird schon nichts passieren", war von der Idee nicht überzeugt, dass ihr Meister (Bruder traf es wohl besser) und die große Liebe ihres Sohnes sie erneut begleiten würde. Es reichte schon, dass sie ihre Tochter erneut alleine ließ. Auch wenn sie bei Padmé gut aufgehoben war – „Ich habe etwas versprochen und dieses Versprechen werde ich halten", ließ der keine Widerrede zu.

„Ich danke dir Anakin, aber..", setzte die Mutter von Ashla an – Weiter kam sie nicht. Sabine hatte das Schiff betreten: „Um was geht's?" Grinsend erwiderte Anakin auf Sabine Frage: „Nichts. Ahsoka versucht mich nur zum Hierbleiben zu bewegen." Verdattert schaute Sabine ihn an – „Keine Sorge. Ich werde mitkommen", war die Sache damit für ihn gegessen. Für die Togruta aber nicht: „Anakin!" - Er schaute sie wieder an: „Ja? Wie kann ich dir behilflich sein?" Kopfschütteln machte sich seine ehemalige Schülerin auf den Weg ins Cockpit: „Weißt du was? Vergiss es einfach." Leicht schmunzelte er. Bevor Ahsoka das Cockpit betrat, rief sie: „Ich fliege!" - Damit konnte er leben.

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Überall hatten sie jetzt schon gesucht. Aber gefunden hatten sie ihn nicht. Keinen einzigen Hinweis hatten sie. Alle Spuren waren im Sand verlaufen. Wie bei ihrem ersten Versuch den Jedi von Lothal zu finden – Wie Anakin einfach hasste: „Das kann doch nicht wahr sein! Wir suchen schon seit Ewigkeiten und.." Weiter kam er nicht mehr. Ahsoka hatte ihm ihre Arme in die Rippen gerammt. „PSCHT!", zischte sie ihn an – Gleichzeitig deutete die Togruta auf das junge Mädchen Mandalore's.

Sie weinte und ließ ihren Gefühlen freien Lauf. Gefühle, sie all die Zeit unterdrückt hatte. Nur nebenbei bekam sie mit, wie ihre beiden Begleiter auf sie zukommen. Zu sehr war sie in ihrer eigenen Tränenwelt gefangen – „Wir werden ihn dieses Mal finden. Du wirst schon sehen", versuchte Ahsoka Sabine zu beruhigen. Dabei beäugelte die Togruta den Auserwählten kritisch.

Er wusste sofort, was das heißt: „Ja, Ahsoka hat recht und ich lieg' wie jedes Mal falsch." Aufbauend lächelte er Sabine an. Dafür war sie ihm sehr dankbar. Urplötzlich fasste sie Ahsoka an den Kopf „Was ist los, Snips?", bemerkte der Auserwählte, dass seine Schwester etwas beschäftigte. Die Fragte fing an leicht zu zittern: „Er ist es tatsächlich.." „Wer ist es?", fragte er leicht verunsichert, bekam jedoch keine Antwort. „Wer Ahsoka?", war er nun nervöser als zu vor. Wieder keine Reaktion ihrerseits – Sabine übernahm das für sie:

Ezra.."

Star Wars: REBELSlineKde žijí příběhy. Začni objevovat