Erfüllte Prophezeiung

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Der Imperator staunte nicht schlecht, als der junge Skywalker vor ihm stand – Palpatine's Schergen hatten es also tatsächlich geschafft. Sie hatten Han und Leia auf Bespin gefangen nehmen können – Chewie und Luke hatten alles versucht, um die beiden zu befreien. Doch der Plan schlug fehl. Wofür der Sohn des Auserwählten gerade stehen musste. Er und der Wookie hatten es zwar geschafft, das Liebespärchen zu retten. Dafür war er selbst in Gefangenschaft geraten. Jetzt war er hier. Hier beim dunklen Lord der Sith, dem letzten seiner Art. Darth Sidious höchstselbst. Der Mann, der für all das Leid verantwortlich war – Für den Schmerz seiner Familie und Freunde – All der unschuldigen Menschen innerhalb der ganzen Galaxis – Er war hier.

Dabei zusehen, wie die Flotte der Rebellenallianz auseinanderbrach – Der Imperator hatte ihnen eine Falle gestellt gehabt. Er wollte Luke hierherlocken und er Vollidiot hatte genau das gemacht, was der Imperator von ihm wollte – Er war hier – „Du musst nur ja sagen, dann werden sie das Feuer einstellen. Bedingungslos", wiederholte Palpatine sein Ultimatum erneut. Luke hatte keine andere Wahl. Er musste sie beschützen. Er konnte es einfach nicht zulassen! Seine Familie: Chewie – Han – Leia – Padmé – Anakin – Er hatte sie erst jetzt gefunden. Er wollte nicht für ihren Tod verantwortlich sein. Das konnte er einfach nicht. Er würde sich so etwas niemals verzeihen können. Nicht, nachdem sie so viel durchmachen mussten. Nicht, nachdem sein Vater jetzt wieder Anakin Skywalker war und nicht Darth Vader.

Viel unternommen hatten die beiden zusammen. Viel hatte Luke von seinem Vater lernen können. Sogar mehr als von Meister Yoda – Auch wenn der weise und älteste Jedi das mit Skepsis aufnahm. Meister Kenobi und Anakin stritten sich oft, was immer wieder für den einen oder anderen Lacher sorgte. Alles war perfekt gewesen – Bis jetzt.. Er konnte es einfach nicht zulassen! Dann aber plötzlich geschah etwas – Er hatte aber nicht damit rechnen können. Selbst der Imperator war überrascht. Selbst mit seinem perfekten Plan konnte er das nicht voraussehen. Auf einmal war er hier – Mit einem Grinsen, welches Luke sein Lebtag nicht mehr vergessen wird. Vergessen könnte er es auch nicht – Das Empfinden von Angst.

Angst vor ihm – Nicht Luke hatte diese Angst. Sondern der Mann, der ihn hierher brachte. Der große Imperator Palpatine hatte Angst. Angst vor dem Mann jetzt vor ihm stand – Anakin Skywalker war zurückgekehrt. Der Mann, den er einst seinen Schüler nennen konnte. Den Schüler, den er für tot gehalten hat. „Es ist schön, Euch wiederzusehen, Meister", sprach Anakin mit einer solchen Abneigung. Jedem würde es jetzt kalt den Rücken herunterlaufen. Luke hingegen, musste anfangen zu grinsen – „Ich dachte, Ihr seid tot..", konnte der Kaiser einfach nicht glauben – Aber dennoch war er hier. Durch die imperialen Reihen hatte sich der ehemalige Sith gemeuchelt, wie einst im Jedi-Tempel und stand jetzt direkt vor ihm.

„Lord Vader ist tot. Anakin Skywalker lebt", sprach der Auserwählte. Er musste aber mit seinem inneren Schweinehund kämpfen – „Das ist unmöglich..", schüttelte Palpatine noch immer mit dem Kopf. „Verzeiht mir, wenn Ich Euch widersprechen muss, aber es ganz und gar nicht unmöglich", widersprach ihm Luke sofort. Palpatine war verzweifelt – Direkt vor ihm standen die beiden wohl mächtigsten Machtnutzer ihrer Zeit – „Wisst Ihr, wem das zu verdanken ist?", wollte Anakin von seinem ehemaligen Meister wissen. Doch Palpatine sprach kein einziges Sterbenswörtchen mehr.„Padmé Amidala, meiner Frau", beantwortete der bekehrte Vader die Frage selbst.

Dann aktiviere er sein Laserschwert: „Sie war auch diejenige, die mir auftrug, als der Auserwählte endlich meine Prophezeiung zu erfüllen."

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