Der Fußballer meiner Träume schießt ein Eigentor.

57. Kapitel

Endlich war es so weit!
Die letzten Monate hatten sich gelohnt sie mit dem Lernen zu verschwenden. Ich habe mein Abi in der Tasche!
Heute ist der Abiball und Erik hat es sich nicht nehmen lassen, mich zu begleiten.
Was ich natürlich total niedlich von ihm finde.
Nervös mache ich im Bad meine Haare, die in leichten Locken fallen. Als ich fertig bin, lege ich noch hellpinken Lippenstift auf, passend zum Kleid und ziehe dann meine weißen High Heels, die mit Strasssteinen bedeckt sind und gehe dann meine kleine auch weiße Clutch, die ich mit Handy bestückt habe, mit.
Wie in diesen Highschool gehe ich die Treppe. Erik ist schon da. Ein "Wow" kommt nur über seine Lippen. "Ohh, Schatz. "Hol schon den Fotoapparat", meint meine Mutter. Erik und ich stellen uns kurz hin und mein Vater schießt Fotos. Nach gefühlten 1000 Fotos schiebe ich Erik raus. "Bis später", meine ich und schließe die Tür. "Tut mir leid, aber meine Eltern drehen etwas ab", meine ich. "Nicht schlimm", lächelt er und drückt mir einen Kuss auf die Lippen. Wir steigen ein und fahren dann zu unserer Schule. Dort begrüßen wir die anderen, due ebenfalls schon da sind.
Wir werden gebeten unsere Plätze einzunehmen und jetzt kommen die ganzen Reden, die ich euch mal lieber ersparen will.
Erst vom Schülersprecher, dann von unseren Klassenlehrern und vom Direktor. Zum Ende müssen wir noch unsere Zeugnisse abholen. Als nächstes wird mein Name aufgerufen und mit etwas weichen Knien steige ich die kleine Treppe zur Bühne auf. Ich bekomme vom Direktor mein Zeugnis und werde von ihm und den Klassenlehrern verabschiedet.

Es ist einfach nur perfekt.
Dieser Moment, indem du die Schule geschafft hast, einen Freund hast, der dich so liebt, wie du bist und Freundschaften, die alles überstehen. Dann merkt man den richtigen Sinn des Lebens. Auch wenn das Leben einem Steine in den Weg legt, man will trotzdem die schöneren Momente nicht missen wollen.
Der Abend geht viel zu schnell um.