43. Kapitel

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Ich schlage meine Augen auf und ein heftiger Schmerz durchfährt meinen Kopf. Erst jetzt merke ich das vor mir ein Sanitäter kniet.

"Hey, ich heiße Max. Wie heißt du?", fragt Max. "Rike", antworte ich. "Weißt du, wie du hier hingekommen bist?", fragt er weiter. "Ja, es hat im Gebüsch geraschelt. Dann kam jemand aus dem Gebüsch und schlägt mich nieder.", erwiedere ich und setze mich auf.

Meine Mutter kommt angelaufen. Ein Polizist hält sie zurück. Aber sie diskutiert kurz mit ihm und kommt auf mich zu gestürmt. "Alles okay bei dir? Was ist passiert? ", bombardiert sie mich mit Fragen.

"Ja, alles gut.", sage ich und stehe auf. "Kann ich gehen?", frage ich den Sanitäter freundlich. "Ja, kannst du. Nur ein Polizist muss noch ihre Aussage aufnehmen.", meint er und schenkt mir ein Lächeln.

Dankend lächle ihn an und wir gehen zu einem Polizisten. Ich mache meine Aussage und meine Mutter bringt mich nach Hause. "Was ist passiert? ", fragt meine Mutter. "Irgendjemand hat mich niedergeschlagen", antworte ich. "Geht's dir wirklich gut? Oder sollen wir lieber ins Krankenhaus ", fragt sie weiter. "Ja, alles gut. Nein, wir brauchen nicht ins Krankenhaus.", meine ich, als wir ins Haus kommen. Dort streife ich mir die Turnschuhe ab und gehe hoch im mein Zimmer und wieder dort ins Bett. Meine Mutter streichelt über meinen Rücken. "Wirklich alles okay? ", fragt sie. "Wirklich", antworte ich mit fester Stimme. Damit geht sie aus dem Zimmer.

Und ich?

Darf wieder darüber nachdenken, was mir derjenige sagen wollte.

Was wollte er von mir?

Eine Frau, die mit ihrem Hund unterwegs war, hat mich gefunden. Die Polizei hatte dann im Wald nachgesehen, was dort gewesen sein könnte und dort war eine Leiche. Sie vermuteten, dass ich den Täter gestört habe und somit hat er mich niedergeschlagen. Es stellte sich heraus, dass es ein gesuchter Drogendealer war.

Aber die Frage ist, was wollte ein gesuchter Drogendealer in so einem kleinen Dorf wie unserem?

Diese Frage stellt sich auch die Polizei.

Naja, irgendwie bin ich trotzdem eingeschlafen.

Der Sonntag verläuft eigentlich relativ unspektakulär.

Der Fußballer meiner Träume schießt ein Eigentor.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt