Kapitel 13

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In Lenas Büro angekommen, sah ich sie auch schon. „Hi Lena!", sagte ich und ging auf sie zu. „Hast du etwa getrunken?", fragte sie besorgt. „Nur, nur ein kleines bisschen.", sagte ich und taumelte etwas. „Tara, setz dich hin.", sagte sie und schob einen Stuhl zu mir. „Weißt du Lena, ich bin schon am Abgrund, du musst mir nicht helfen. Ich will nicht, dass du mir hilfst.", sagte ich vor mich hin. „Tara, ich sollte dich nach Hause bringen.", sagte sie und wurde immer besorgter. „Nein, ich will nicht zu Winn. Ich will nirgendwo hin. Ich könnte überall hin! Mir ist alles zu Füßen gelegt und ich weiß nichts damit anzufangen!", sagte ich und lachte. „Wie meinst du das?", fragte sie mich neugierig. „Das werde ich dir nicht erzählen Lena. Das werde ich nie können, weil du so lieb zu mir bist. Hätte ich dich nicht überrumpelt, entschuldige nochmal, hihi, ... dann wäre ich nicht in National City, dann hätte ich nicht so eine tolle Freundin wie dich.", sagte ich und weinte etwas. Ich merkte auch, dass die Wirkung des Alkohols langsam verging. „Ich fühlte mich mein ganzes Leben einsam, aber hier in der Nähe von dir fühle ich mich nicht mehr einsam.", sagte ich und wischte mir die Tränen weg. „Das ist nur der Alkohol, der spricht, aber danke. Danke für die Komplimente.", sagte sie und tippte auf ihrem Handy. „Lena, ich glaube, ich fühle mich besser. Du brauchst mir keinen Taxi holen oder so.", sagte ich und stand ohne zu taumeln auf. Lena sah mich überrascht an und steckte ihr Handy wieder weg. Ich ging auf sie zu und umarmte sie länger und fester als sonst. „Ist alles wieder okay?", fragte sie mich. „Nein, nicht ganz.", sagte ich und verließ ihr Büro.
Ich flog zur Wohnung von Winn und er kam besorgt auf mich zu. „Ist alles okay? Ich habe mir Sorgen gemacht.", sagte er und ich setzte ein Lächeln auf. „Was macht der Anzug?", fragte ich und er grinste. Er zeigte ihn mir und ich zog ihn sofort an. „Wie sitzt er?", fragte er mich. „Er sitzt gut.", sagte ich und betrachtete mich im Spiegel. „Na dann. Probier ihn doch gleich aus!", sagte er und ich flog los.
Gleich um die Ecke wurde ein Laden ausgeraubt. Ich machte eine Superheldenlandung und ging auf die 4 Männer zu. „Lasst die Beute fallen oder ihr werdet es mit mir zu tun bekommen!", sagte ich, aber sie drehten sich nur um. „Supergirl im schwarzen Superheldenanzug. Wie langweilig!", sagte der eine und richtete eine Alienwaffe auf mich. Bevor er auf mich schoss, rannte ich zu ihm hin und richtete seine Waffe in die Luft, wo sie nichts traf. Die Beute der Männer brachte ich zurück in den Laden und stellte mich vor den Männern. „Was? Wo? Wo ist das Geld?!", rief ein anderer. „Danke Supergirl!", rief der Ladenbesitzer. „Ich bin nicht Supergirl!", rief ich und schlug die 4 Männer bewusstlos, damit sie nicht entkamen und fesselte sie mit den Anschnallgürten aus ihrem Fluchtwagen. Nur wenige Minuten später kam die Polizei und nahm die 4 Männer fest. „Danke, Supergirl! Ohne dich wären sie entkommen.", sagte ein Officer. „Ich bin nicht Supergirl. Seht ihr der Anzug ist schwarz.", sagte ich begeistert. „Ja, der steht dir Supergirl!", sagte ein anderer Officer. „Ich bin nicht Supergirl!", sagte ich und flog vom Tatort weg, um mir das nicht weiter anzutun.
Ich flog in der Nacht noch über die Stadt und verhinderte das eine und andere Verbrechen.

Supertwins - Supergirl FF - By @isikokussnussWo Geschichten leben. Entdecke jetzt