kapitel 6

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Freddie
Der Auftritt war fantastisch. Die Chemie zwischen, Palle und Manu war super, doch ich wusste, dass sie sich wieder gestritten hatten.
Doch nun, nach dem Auftritt, hörte man nichts mehr aus ihrem Zimmer. Leider war ich mir nicht sicher, ob das daran lag, dass sie sich ignorierten oder daran, dass sie erschöpft waren.
Verdammt.

Patrick
Mittlerweile lagen Manu und ich gemeinsam in dem Bett, das wir nun gezwungenermaßen angenommen hatten.
"Manu-" "Palle-" Offensichtlich hatten wir zur selben Zeit den gleichen Gedanken, und das obwohl wir uns nie angesehen hatten.
Ich drehte mich in seine Richtung und nickte, um ihm klar zu machen, dass er anfangen solle.
"Tut mir leid". Seufzend sagte ich den Satz, den er hören wollte. Der Grund weshalb er damit überhaupt angefangen hatte. "Schon okay".
Er lächelte schwach und nickte mir zu, da ich nun sagen sollte, was mir auf dem Herzen lag.
"Warum machst du das immer, hm?" Auch wenn ich sehr sauer auf ihn war, ließ ich den Satz so nett wie möglich klingen. Ich setzte mich auf und sah ihn durchdringend an. Er hatte immernoch nicht geantwortet.

Stattdessen krabbelte er ein Stück in meine Richtung und legte seinen Kopf auf meinem Oberschenkel ab. "Sorry. Manchmal kann ich nicht anders".
Ein Teil von mir wollte ausholen und ihm für diesen Satz eine Backpfeife verpassen. Doch ich hörte auf die gute Seite meines Inneren uns strich durch seine verwuschelten Haare. Es war, als würde jeder Teil meines Körpers, der Manu berührte, brennen. Ich könnte diesem Jungen niemals weh tun.

Er blickte auf und rutschte ein Stück höher, sodass sein Kopf nun auf meinem Brustkorb lag. Unsicher legte ich einen Arm um ihn, was er mit der gleichen Handlung erwiderte. "Wehe, du erzählst irgendwem hiervon..."
"Natürlich nicht..." antwortete ich und seufzte.
"Danke"
Danke? Das war nun wirklich das Letzte, was ich von ihm erwartet hätte. Ich hätte er sowas wie 'sonst bring ich dich um' vermutet.

"Gute Nacht, Manu" Doch der Braunhaarige war bereits eingeschlafen. Ich gab ihm noch einen Kuss auf die Stirn und schloss ebenfalls meine Augen. An diesem Tag schlief ich so gut wie nie zuvor.

Manu
Ich wachte auf, weil ich spürte, wie sich etwas unter mir bewegte. "Oh sorry, ich wollte dich nicht aufwecken" Immernoch sehr vorsichtig, kletterte Palle aus dem Bett und rannte ins Bad. Ich zog mich in der Zeit an und wartete bis er fertig war.

Freddie
Genau um 9 klopfte ich an die Zimmertür von Manu und Palld, die mir sofort von einem strahlenden Manuel geöffnet wurde. "Patrick ist noch im Bad. In 5 Minuten können wir los, er muss sich noch anziehen. Wo ist Maurice?" fragte mein Gegenüber.
Verzweifelt erklärte ich ihm, dass Maurice gestern erneut zu viel genommen hätte. "Naja, ich hab ihn vor einer Viertelstunde runtergebracht, damit er schon mal essen kann. Er sah gestern wirklich sehr schlecht aus"
Ich machte mir echt Sorgen um Maurice. Ich liebte ihn, und die anderen zwei natürlich auch, wie einen Bruder. Doch er wollte einfach mit niemandem reden, ich wusste nicht, was ich noch tun sollte. Es ließ mich wirklich verzweifeln & außerdem brachte es Erinnerungen wieder. Erinnerungen, die ich zwar verarbeitet habe, doch an sie zu denken schmerzt trotzdem.

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Heyy! :)
Ich hoffe euch allen geht es soweit gut❤
~Lou🐧

Kurbizztumor | Kürbistumor FFWhere stories live. Discover now