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Endkapitel

Hätte mir einer vor 10 Jahren gesagt ich hätte all das was ich mir wünschte haben würde, hätte ich ihm warscheinlich den Vogel gezeigt.
Alles begann mit SHILD, der Ort an dem ich meinen Vater kennenlernte und die Liebe meines Lebens. Der Ort in den ich in den Zwillingen enge Freunde fand und der Ort wo ich meine besten Freunde Clint und Natasha kennenlernte. Durch SHILD lernte ich die Kontrolle über meine Magie die ich Jahre zuvor stark unterdrückte. Aus Angst mich oder andere Leute zu verletzen. Ich wurde ein Teil der Agenten und ein Teil der Avengers. Ein bunter zusammen gemischter Haufen der zu einer Familie wurde. Wir gingen Gemeinsam durch Höhen und Tiefen und blieben stets zusammen. Wie Tony es gesagt hatte. Egal wie, wir hatten uns immer wieder gefunden. Und nun hatte ich diese wunderbare Familie. Wir hatten wichtige Personen verloren doch dies hatte uns erst zu dieser besonders starken Familie gemacht. Schmunzelnd betrachtete ich Steve der mit Bucky redete und meine Töchter die mit Clint und Loki spielte. Das ich die zwei zusammen mal sah war schon ein Wunder genug! Um uns herum unsere Freunde und Bekannten auf der Party unsere Hochzeit. Wer hätte gedacht das unsere Leben sich in einigen Jahren so verändern konnte. Ich kam zu SHILD mit nichts und nun war ich Verheiratet mit dem Mann meiner Träume und hatte zwei bezaubernde Töchter. Ich wusste nicht wie ich solch ein Glück verdient hatte doch ich dankte jeder Person die mich auf diesem Weg begleitet hatte. Ob ich Angst hatte auf die nächsten Jahre die auf uns zu kamen? Niemals, denn nichts würde mich von meiner Familie trennen können. Also bewegte ich mich endlich aus meinen Gedanken und hob mein Champagner Glas vom Tisch und lief zu Steve. Dieser begann breit zu grinsen als ich zu ihm kam. Sanft legte er seinen Arm um meine Hüfte und zog mich zu sich worauf er mir liebevoll einen Kuss gab.

                        E N D P L A Y

Das Wasser unter mir rauschte während das Surfbrett mit Leichtigkeit sich einen Weg durch die Wassermassen bahnte. Immer wieder nahm ich mir die nächste Welle um mehr seitlicher zu kommen. So konnte ich meine Hand ausrecken und das Wasser berühren. Genau diese Momente liebte ich und es beruhigte mich. Ich kam immer hier her wenn mich etwas beschäftigte oder ich Zeit für mich brauchte. Das Meer und das Rauschen der Wellen war ein Rückzugsort, ein Ort an dem ich nachdenken konnte. Und diesmal war ich aus verschiedenen Gründen hier her geflohen. Ich merkte das ich erneut daran dachte und so unkonzentrierter wurde was das wackeln des Brettes auslöste. Ich duckte mich um mich am Brett fest zu halten und bemerkte dabei wie es in mir anfing zu kribbeln. Dieses typische kribbeln im ganzen Körper so als müsste ich gleich anfangen zu Niesen doch dies war etwas anderes. Es war nicht der Nieser der mir die Kontrolle nahm es war einzig und allein meine Magie. Und diese ließ mich noch unkonzentrierter werden. Ich versuchte wirklich alles um das Gleichgewicht zu halten doch ich berechnete die neuen Wellen nicht und war dazu auch noch ins Gebiet geraten wo die Wellen schlimmer wurden. Nichtmal zwei Sekunden später traf mich eine Welle mit ihrer vollen Kraft und schleuderte mich vom Brett worauf alles schwarz wurde.

Sichtwechsel.

Entspannt lag ich auf dem Handtuch am stand und blätterte im Waffenkatalog. Das war so ein Ritual, wenn ich schon guckte konnte ich mir gleich ein paar Schmückstücke makieren, man wusste ja nie wann man sowas braucht und dann kaufen muss.
„Dad kommst du jetzt!"
Der Ruf meines Sohnes ließ mich aufhorchen und leicht brummend stand ich auf.
„Ja ich komm ja schon..."
Ich schmiss die Sachen zur Seite worauf ich mich erstmal ordentlich strecken musste.
„Ich brauch Training oder ich werde alt"
Brummend lief ich los da ich wusste ich hatte recht. Es war Ewigkeiten her als ich das letze Mal ordentliches Kampftraining hatte. Noch dazu war es schwierig Zeit für die Jungs zu finden wegen der Arbeit. Wie sollte ich dann bitte Zeit für Training finden.
„Okay dann mal los, zeigt euren Vater mal was ihr drauf habt"
Ich klatschte in die Hände und meine beiden Jungs schaute sich kurz grinsend an. Dann rannten sie los und schossen sich gegenseitig den Ball zu. Auf dem direkten Weg zu meinem eingezeichneten Sandtor. Ich stellte mich schon hin um den Ball abzufangen doch er flog anders als ich es erwartet hatte. Ruckartig schmiss ich meinen Plan um und musste schießen was Warscheinlich ziemlich dumm aussah. Hoch flog der Ball über den Köpfen der Jungs hinweg und landete im Wasser. Seufzend erhob ich mich aus dem Sand und lief los.
„Mein Fehler ich hol ihn."
Als ich nun den Ball aus dem Wasser hob betrachtete ich Kurz eine Weile die Surferin im offenen Meer. Weit und breit war sie die einzigste in diesem Strandabteil. Gerade als ich mich abwenden wollte, schien es als bekäme die Surferin Probleme. Sie sah aus als verlor sie das Gleichgewicht und dann versank sie in den Wellen. Ich hörte die Jungs nach mir rufen doch mein Blick war starr auf das Meer gerichtet. Das Surfbrett tauchte mitlerweile auf, nur ohne sie. Als sie nach mehreren Sekunden immernoch nicht auftauchte schmiss ich den Ball weg und zog mein T-shirt aus. Ohne ein Wort an meine Söhne zu richten die nun zu mir gerannt kamen sprang ich in das Wasser und schwamm los. Kämpfend gegen die Wellen und die Strömung bahnte ich mir einen weg zu dem Platz wo sie verschwand. Und tatsächlich fand ich sie und packte sie. Als ich den Strand näher kam, sprangen nun auch meine Söhne in das kalte Wasser und halfen mir sie an Land zu ziehen. Sie war bewusstlos und leicht haute ich ihr auf die Backe. Sie war noch recht jung vielleicht ein, zwei Jahre jünger als meine Jungs.
„Scheiße sie atmet nicht!"
Sofort begann ich mit Wiederbelebungsversuche und tatsächlich sie schlugen an! Keuchend spuckte sie Wasser und ich drehte die Braunhaarige zur Seite wo sie das Wasser ausspuckte und panisch nach Luft schnappte. Sie riss nun die Augen auf und ihr Atmen raste förmlich.
„Heyy alles gut du bist in Sicherheit"
Ihre grünen Augen huschten von mir zu den zwei Köpfen meiner Söhne und zurück. Vorsichtig richtete ich sie auf damit sie besser atmen konnte da sie sich an die Brust hielt.
„Gehts?"
Ich schnipste zu Zwillingssohn Nummer eins der mir darauf schnell die Wasserflasche reichte. Ja ich hatte Zwillinge Nr.1 und Nr.2 so nannte ich sie gerne auch wenn die Namen hatten ärgerte ich sie doch beide am liebsten mit zahlen.
„Ja..ich denke schon"
Antwortete mir das Mädchen nun mit noch rauer Stimme und trank dann das Wasser um diesen salzigen Geschmack aus dem Mund zu bekommen.
„Was hast du überhaupt bei diesem Abschnitt zu suchen, weißt du nicht wie gefährlich die Wellen sein können!"
Böse schaute ich sie nun an da sie hätte sterben können.
„Ich hab die Kontrolle verloren und bin in diesen Teil geraten"
Antwortete sie nun giftig, die kleine hatte also Temperament! Leicht seufze ich da ich merkte das es sinnlos war nun zu diskutieren.
„Das sind übrigens meine Söhne Clyde und Connor"
Connor Lächeln nun leicht und Clyde nickte einfach nur, er war eben nunmal der Kühlere Typ das war einfach seine Art.
„Und du bist wer?"
Fragend schaute ich sie nun an und die junge Dame musterte mich kurz.
„Victoria Sarah Rogers und wer ist mein Lebensretter?"
Es schien mir als viel mir förmlich der Mund auf als ich ihren Namen hörte, verdrängte es aber dann. Es gibt bestimmt viele Rogers auf dieser Welt also wäre die Chance gering!
„Nathan Danilow schön dich kennenzulernen."

Don't cry when I die | Steve Rogers ff | ABGESCHLOSSEN Donde viven las historias. Descúbrelo ahora