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Steves Sicht
Ich hatte Clint beim Abwasch geholfen damit Laura sich ausruhen konnte. Es war bestimmt Stressig sich um 3 Kinder und das 4 unterwegs zu kümmern. Obwohl immer ein Lächeln ihre Lippen zierte und sie so ruhig wirkte. Vom Fenster aus beobachtete ich Hope. Sie saß auf der Terrasse in einem Stuhl. Rose hatte sie in ihren Armen und Lila und Cooper hatten vor ihr Platz genommen und schauten Aufmerksam zu ihr hoch. Kurz schmunzelte ich über diesen Anblick anscheinend erzählte Hope den kleinen eine Geschichte.
„Sie wird mal eine gute Mutter" erklang Lauras stimme die nun neben mir stand und lächelnd nach draußen blickte. Auch ich folgte ihren Blick und musterte Hope. Nach alledem was passiert war und was sie durch machen musste war sie immernoch so liebevoll und begann nun nach vorne zu schauen. Sie schloss mit der Vergangenheit ab und konzentrierte sich auf die Zukunft. Als ich bemerkte das ich schon begann zu starren wendete ich schnell den Blick ab und konzentrierte mich wieder auf das Geschirr. Und doch musste ich immer wieder an sie denken. Irgendetwas mochte ich sehr an ihr und besonders der Kuss der mir jetzt sehr peinlich war ging mir nicht aus dem Kopf. Ich wusste nicht was in mich gefahren war als ich dies getan hatte und doch war der Gedanke daran sie nochmal zu küssen schön. Und während ich so das Geschirr spülte hatte ich dieses Kribbeln im Bauch das einfach nicht weg ging. War ich etwa verliebt oder kurz davor? Wie wusste ich bitte wie das war, so lange war es her das ich das letzte mal verliebt war. Kurz schweiften meine Gedanken zu Peggy, ich fühlte mich in Hopes Nähe so glücklich. So wie ich es damals bei Peggy Gefühlt hatte, war dies nur eine Reaktion darauf das ich Peggy vermisste? Suchte ich etwa einen Ersatz ohne das ich es richtig merkte? Schnell schüttelte ich den Kopf um die Gedanken beiseite zu schieben. Lila und Cooper kamen ins Haus gestürmt und sprangen kurz auf Clint während Hope mit Rose im Arm die Tür hinter sich schloss.
Laura nahm Hope die kleine ab und scheuchte dann die anderen zwei nach oben. „Wird Zeit das ihr ins Bett kommt!"
Hörte man noch ihre Stimme und das Gelache und Geschrei der Kinder zu hören bevor sie weg waren. Kurz wechselten ich und Hope einen schmunzelnden Blick.
„Wir haben leider nur ein Gästezimmer mit einem Bett ich hoffe das ist kein Problem?" meldete sich Clint nun zu Wort und schaute uns fragend an.
Bevor ich antworten konnte war Hope schneller. „Nein das ist kein Problem oder?" ihr Blick wanderte zu mir und ich nickte bestätigend. Auch wenn ich auf dem Sofa geschlafen hätte um Hope den Platz zu lassen. Aber ich glaube sie hätte mich getötet wenn ich dies tun würde und hätte denn behauptet ich wäre zu überfürsorglich. Was natürlich überhaupt nicht stimmt! Ich will nur das es meinen Mittmenschen gut geht.

Eine Weile hatte ich aus dem Fenster geschaut und saß nun im Bett während ich in einem Buch laß. Vom Bad aus hörte man das prasseln des Duschwassers das dann aber verstummte. Kurz fuhr ich mir durch meine noch nassen Haare und laß dann an der Stelle weiter. Ein klicken ertönte und die Tür zum Badezimmer wurde geöffnet. Hope kam ins Schlafzimmer auch ihre Haare waren noch nass und sie trug ein Shirt und eine Jogginghose. Es war immer noch warm da es Sommer war und so waren wir beide zu faul die Haare zu föhnen. Hope schmiss sich aufs Bett und schaute dann zu mir. „Was ließt du denn da?" erklang ihre neugierige Stimme und ich schaute zu ihr.
„Ein Buch über ein Paar das auf Weltreisen ist. Eine gute Inspiration für Reiseziele ich habe immerhin noch nicht alles auf der Welt gesehen" erklärte ich ihr dann und schmunzelte was sie erwiderte. Hope hatte sich mitlerweile in ihre Decke gekuschelt und beobachtete mich was ich aus dem Augenwinkel sah. Doch ich las nicht mehr lange,und so legte auch ich das Buch weg und schlug die Decke über mich. Wir lagen uns nun gegenüber und blicken uns einfach stumm an. Wenn ich sie so ansah bekam ich wieder dieses kribbeln im Bauch als Hope plötzlich anfing leicht zu grinsen.
„Wohin würdest du am liebsten Reisen?" ihre Stimme war leise und ein flüsterte und doch hörte ich sie perfekt.
Kurz überlegte ich. „Ich würde gerne mal nach Paris zum Eiffelturm oder nach Australien ich habe noch nie ein Känguru gesehen in freier Wildbahn" erklärte ich und Hope fing an zu lachen.
„Paris ist bestimmt schön dort würde ich auch gerne mal hin" fing sie an zu schwärmen und erzählte mir noch etwas über Frankreich. Mir war garnicht richtig bewusst wie nahe ich ihr lag, zu sehr genoss ich diesen Moment und die Gespräche mit ihr.
„Dann kannst du ja gerne mit mir kommen" schlug ich dann vor und Hope lächelte.
„liebend gerne" langsam kam ich ihr noch näher als wir jetzt schon waren. Mein Blick wanderte von ihren wunderschönen grünen Augen zu ihren Lippen und wieder zurück. Auch Hope tat dies und für einen Moment schloss sie die Augen und seufze leise. Dann öffnete sie diese wieder und trennte die letzten Zentimeter die zwischen uns waren indem sie ihre Lippen auf meine legte. Kurz war ich überrascht und alles in mir kribbelte. Sanft begann ich ihren Kuss zu erwidern aber mit Vorsicht, zu groß war die Angst das sie mich abweisen würde. Aber sie ließ sich darauf ein und legte leicht ihre Hand auf meine Wange. Wir lösten uns voneinander und blickten uns mit einem überraschten Blick an. Doch Hope begann zu grinsen und sie küsste mich ein zweites Mal was ich sofort erwiderte. Ich fühlte mich so glücklich in diesem Moment als schien alles vergessen. Nur dieser Moment zählte und er war perfekt. Fast perfekt, denn ruckartig klopfte jemand laut an die Tür und sofort lösten wir uns. Clint schoss herein ohne auf eine Antwort von uns zu warten. Mit einem leichten prüfenden Blick schaute er von Hope zu mir.
„Tony hat angerufen es geht um eine Mission" Platze es aus ihm heraus.
Hope neben mir stöhnte genervt auf und zog die Decke über den Kopf.
„Sie haben warscheinlich Wanda und Pietro gefunden bei so einem Typen namens Strucker"
Ruckartig schlug sie die Decke vom Kopf und stand auf. „Gut wo fahren wir hin?" sie klang hell wach jetzt wo sie wusste das es um ihre Freunde ging. Mit dem Zeigefinger zeigte Clint nun auf Hope. „Du bleibst hier! Rate mal warum dich Fury überhaupt erst hier her gelassen hat du wärst vor einigen Tagen beinahe gestorben."
Ich sah förmlich den entsetzten in Hopes Augen. „Was nein ich komme mit!" meinte sie fest entschlossen doch Clint schüttelte stur den Kopf.
„Du kannst entweder zur Basis oder hier bleiben. Wir werden schauen ob das mit Wanda und Pietro stimmt, das müsste der Ort sein wo sie ihre Kräfte bekommen haben. Okay?"
Kurz funkelte Hope Clint böse an nickte aber dann. „Meinetwegen" brummte sie. Seufzend begab ich mich aus dem Bett und auch Clint verschwand wieder während ich mich in Bad umzog.
Als ich fertig war wartete Hope im Flur auf mich. Sie hatte eine Strickjacke angezogen und lehnte an der Wand während sie meine Bewegungen beobachtete.
„ich weiß du würdest gerne mit" meinte ich zu ihr als ich nun vor ihr stand und sie seufzte. „Wir werden nach ihnen suchen und du bleibst so lange hier. Ich verspreche ich bringe die beiden mit Okay?" langsam nickte Hope und lächelte leicht zu mir hoch. „Pass auf dich auf" flüsterte sie zu mir und auch ich lächelte. „Du auch" kurz zögerte ich, kam ihr aber dann doch wieder näher kurz bevor ich sie küssen wollte fing Clint unten an zu schreien. Sofort gingen wir auseinander und Hope strich sich peinlich berührt eine Strähne hinter ihr Ohr während Clint Die Treppe hoch polterte.
„Kommst du jetzt endlich Mal" giftete er mich an und er schien eindeutig im Stress zu sein. Wir hatten uns eben das Wochenende anders vorgestellt. Dann stapfte Clint wieder nach unten und ich lief ihm hinterher. Kurz schaute ich mich nochmal zu Hope um die nur schweigend da stand bevor ich die Treppe herunter lief.

Don't cry when I die | Steve Rogers ff | ABGESCHLOSSEN Where stories live. Discover now