Immer an der Grenze

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Ich bin lebendig, denn ich bin am Leben, und bendige die Welt. Ich hole sie alle aus ihrem verschlossenen Zelt raus, dafür brauche ich kein Geld.

Manche denken, das ich von einem andern Planeten komme, weil ich so verdreht bin, ja es stimmt, ich bin so verdreht, das ich deinen Kopf umdrehen könnte. Verdammt mein Leben schwimmt.

Jeden Tag lebe ich so, ich bin immer auf dünnem Eis, aber ich sorge dafür, das nicht nur ich auf diesem Laufe. Ich brauche nur einen Zettel und einen Stift und ich zeige dir wie ich laufe. Mein Eis bricht nicht so schnell, und bis dahin geh ich ab, bevor ich ersaufe.

Aber so bin ich halt, das ist mein Lifestyle. Ich habe keine Flügel, ich kann nicht einfach wegfliegen. Ich bleibe auf dünnem Eis und ich denke ihr wisst, was das heißt. Aber manchmal wird's gefährlich und ich höre es schon brechen, ich muss brechen. Aber verdammt ich breche die Angst und bin noch immer am Lächeln und bringe die anderen zum Hecheln.

Manchmal ist das Leben halt wackliger, als der Arsch von Kim Kardashian. Aber du musst beides Ficken, besonders (bei so einem heftigen) wenn es wackelt. Oder willst du noch immer einer sein, der anderen immer nur hintherdackelt?

Verdammt nochmal, man muss alles im Griff haben. Man muss einfach nur anpacken, und losficken. Erzähl mir jetzt nicht, du willst dein Glück finden. Wenn das kein Glück ist, dann weiß ich auch nicht mehr. Auch im Leben musst du dafür sorgen, dass das Loch ist nicht leer.

Gedichte und ReimeWhere stories live. Discover now