Gedichte und Reime

Lass auf nichts hoffen

Ich denke ihr kennt das Gefühl, du fühlst dich leer, ihr wolltet erreichen mehr. Ihr habt gekämpft und euch gequält. Doch es hat alles nichts gebracht, es ist als hätte dich jemand umgebracht.

Das Gefühl wird immer Schlimmer, du sitzt in deinem dunklen Zimmer, genauso wie immer.
Du weißt nicht, was du tun sollst und schaust aus deinem Fenster, du siehst ein helles Licht, sowas hast du gesehen noch nimmer.

Du verbindest das Licht mit Hoffnung, das was du nicht in dir hast, und hoffst auf Hoffnung, die du aber niemals bekommen wirst. Das Leben hat es vorprogrammiert, das du irgendwann alles verlierst.

Man sagt die Hoffnung stirbt zuletzt, aber meine ist schon längst gestorben. Ich habe keine Hoffnung mehr, ich habe nur noch mich selbst.

Ich lebe für mich allein, ich brauch nicht zu hoffen, wir sind in keinem Jesus-Film, wir sind daheim. Daheim sind wir alle allein und das Licht der Hoffnung erlischt, alle guten Gedanken sind wieder verwischt.

Es gibt Leute die sagen, schade, das das Leben überhaupt zuende geht, Schande, wenn's nicht so wär, wäre es wie Black Mirror, ein schwarzer Spiegel, endloses nichts, sinnloser als ein verschissener Igel.