Kapitel14-Angst und Unsicherheit

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Seine Mutter hatte schon den Tisch gedeckt. Sie kam zu ihrem Sohn, riss diesen in eine feste Umarmung und gratulierte ihm. Sie setzte sich dazu, als Richie und Eddie sich hingesetzt hatte. „Guten Morgen ihr zwei", zwinkerte der Vater und trank seinen Kaffee. Die Mutter versuchte freundlich zu lächeln und Richie musste sich das Lachen verkneifen. Eddie trat ihm unter dem Tisch auf den Fuß und schaute ernst. Sofort hörte er auf zu lachen und schaute besorgt zu seiner Mutter „alles gut Mom?" Sie nickte „wollt ihr gleich einkaufen gehen für deine Feier?" Er nickte und fragte „ey... wo ist eigentlich mein Kuchen?" Eddie grinste leicht und wartete auf eine Antwort der Eltern. „Den bekommst du später, sei nicht immer so ungeduldig" Richie zog die Augenbrauen hoch „ich bin der letzte der ungeduldig ist Mutter", was natürlich auf sich und Eddie bezogen war. Eddie musste lachen und Richie verzog sein Gesicht. „Na gut, jetzt frühstückt erstmal ihr zwei, ihr habt doch bestimmt Hunger" Richie streckte seine Zunge raus und griff nach einem Pancake, die vor ihm auf einem Teller lagen. „Und wie", schmatzte er, während er ihn aß. „Richie benimm dich, du hast Besuch." Der Junge mit der Brille blickte mit vollem Mund zu seinem Freund. „Entschuldigung", sprach er nur leicht verständlich. „Alles gut Mrs. Tozier, mich stört das nicht", der Junge mit der Brille schluckte und meinte, „ich hatte schon oft einen vollen Mund...und Eddie stört das sicherlich nicht." Seine Eltern blickten sich an und dann zu den beiden. Richie schaute perplex „was schaut ihr denn so?" „Was soll das heißen Sohnemann?", fragte der Vater ruhig. Während Richie laut anfing zu lachen „ich meine es ist ihm egal wie ich rede, oder Ed's?" Alle blickten zu Eddie, der verwirrt antwortete „eh es stört mich nicht." Richie merkte die schräge Stimmung im Raum und sagte ganz trocken „oh man Leute woran ihr immer denkt", er nahm ein weiteres Stück und steckte es sich in den Mund. Eddie schaute ihm gebannt zu als Rich sich zu ihm drehte „hier, iss was Hungerhaken", er gab ihm einen Pancake und Eddie bedankte sich leise. Nach dem frühstücken gingen die beiden Jungen wieder nach oben. „Hast du Lust ein Videospiel zu spielen?", fragte Rich und sein Freund nickte. Er setzte sich auf das immer noch ungemachte Bett, während Richie das Spiel vorbereitete. „Hier Spaghetti", er gab ihm vorsichtig den Kontroller und setzte sich direkt neben ihn. „Ein Ballerspiel Richie? Du weißt doch das ich sowas nicht mag." Er schob seine Brille hoch und blickte ihm unsicher in die Augen. „Aber heute ist mein Geburtstag", Eddie nickte also und der Brillenträger fing an zu grinsen. „Gut ich bin der Breite da", sagte er und gab ihm noch kurz einen Kuss auf die Wange. Sie fingen an zu spielen und Richie ging voll in seinem Element auf. Eddie beobachtete es ab und zu und war fasziniert wie viel Spaß Richie dabei hatte. Er fragte sich, ob andere Jungen in Richies alter auch noch Videospiele spielten. „Nimm das du Bastard...Los Eddie schieß den Kerl ab", meckerte er leicht und Eddie starrte verwirrt auf seinen Kontroller. „Drück einfach X", Eddie blickte und fand das X. Er drückte und Richie strahlte zu ihm rüber. Nach einer Runde legte Eddie seinen Kontroller weg. „Was machst du da?", wollte Rich wissen, „ich mag nicht mehr Richie." Er nickte leicht besorgt und machte seine Konsole aus. „Was möchtest du denn machen?", Eddie legte seine Hand auf Richies Bein, „es ist dein Geburtstag und wir können alles machen, was du willst. Außer dieses Spiel" „Na gut Eddie, ich will Zeit mit dir verbringen." Der Asthmatiker lächelte leicht „wirklich?" Richie nahm Eddies Hand von seinem Bein und sah ihn an „Eddie, glaube mir...Ich meine es so." Er wurde unsicher und blickte auf den Boden. Auch Richie spürte die Unsicherheit seines Freundes und es machte ihn ebenfalls unsicher. Es war komisch denn Richie war sonst nie wirklich unsicher. Er wusste immer was er wollte und im Moment war es Eddie an seiner Seite. „Eds was ist denn?" Eddie blickte den Jungen neben sich an „Richie ich...Ich habe Angst..." Richie war verwirrt und wieder kam diese Unsicherheit von gerade „ich habe Angst, das ich mir vielleicht doch nicht sicher bin. Weißt du?" Richie blickte verwirrt auf den Boden „aber wir haben gestern doch miteinander geschlafen...und du hast gesagt du liebst mich?!" Eddie blickte nun ebenfalls auf den Boden. „Ich weiß Rich und ich meinte es ernst und ich weiß, dass wir beide...naja du weißt schon. Es war auch alles sehr schön aber ich will dich nicht verletzten, wenn ich meine Meinung mal ändern sollte..." Richie nahm seine Brille ab und legte sie neben sich aufs Bett. Er hielt sich die Hände vors Gesicht und atmete tief durch. Dann machte er seine Hände wieder von seinem Gesicht weg „das ist das beschissenste Geschenk, was ich je zu meinem Geburtstag bekommen habe, Spaghetti." Er ließ sich nach hinten fallen „weißt du was meine größte Angst ist Ed's?" Er schüttelte den Kopf „dich zu verlieren...verdammt Eddie, ich dachte, wir hätten es endlich geschafft." Eddie blickte zu Richie und fragte „Was geschafft?" Der Lockenkopf drehte leicht seinen Kopf zur Seite um Eddie sehen zu können „das mit deiner Mutter und alles andere...unsere Liebe. Man Eddie du bringst mich noch um!" Eddie starrte ihn an „das ist tatsächlich möglich Rich..." Richie verdrehte die Augen „heißt das du willst nicht mit mir zusammen sein?" Eddie überlegte „Richie...Ich möchte es über alles aber meine Mutter, wenn sie wüsste das wir zusammen bleiben, dann würde sie mich umbringen." Richie starrte stur nach oben „sie würde dich nie umbringen. Dafür braucht sie dich zu sehr...so wie ich."

REDDIE-Liebe mit HindernissenWhere stories live. Discover now