Freude

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Jace lebt noch!

Ich wusste es.Ich wusste das ihn die Kälte nicht umbringt.

Ein anderer Tribut muss nun erfroren sein.

Aber sein Herzschlag geht zu langsam um mich noch weiter Freuen zu können.

Ich muss ihn aufwärmen.

Aber wie?

Ich küsse ihn.Seine Lippen fühlen sich kalt an.

Ich lege mich auf ihn und versuche seinen Körper mit meinen aufzuwärmen.

"Jace hallt bitte durch.Alles wird gut."sage ich nach einer Weile.

Eigentlich hätte ich keine Antwort erwartet.

Doch er nickt.

Auch wenn das Nicken klein ist,doch zeigt es,dass ich ihm helfe.

Plötzlich höre ich ein Pipen und sehe wie etwas auf der Baumkuppel landet.

Ich küsse Jace kurz,stehe auf und schaue was da auf uns gefallen ist.

Die Kälte dringt mir bis in die Knochen und ich muss erschaudern.

Ein Fallschierm!

Und er ist ziemlich groß.

Neugierig öffne ich das Sponsorengeschenk.

Es ist eine Termosflasche mit heißem Wasser drin und zwei dicke Felldecken.

Das wird ihm das leben retten!

Sofort schnappe ich mir die Deken und die Flasche.

Mit der einen Decke habe ich Jace umhüllt und mit anderen habe ich unsere Köpfe überdekt,um auch die vor der Kälte zu schützen.Die Termosflasche habe ich unter Jace Wange gelegt.

Mit der Zeit haben seine Lippen wieder eine nätürliche farbe angenommen.Plötzlich flattern seine Augenlieder auf.Er schaut mich durchdringend an.

"Lilly..."wispert er.

Mein Herz beginnt wie wild zu pochen.

Er lebt.Er hat es geschaft.

"Jace ich...einen Moment da dachte ich du könntest tot sein."Bei dem Gedanken daran füllen sich meine Augen wieder mit Tränen.Als Jace das sieht schreitet er ein.

"Hey,hey ich bin aber nich tot.Ich bin hier.Lebendig.Und ich werde auch noch eine Zeit lang hier bleiben und dir auf die Nerven gehn."

"Ich dachte ich würde dich verlieren.Es war grausam."wispere ich und blinzle die Tränen weg.

"Dann weißt du jetzt auch wie es mir immer geht wenn ich denke du könntest sterben."

"Wie hällst du das nur immerwieder durch?"frage ich."Ich weiß es selbst nicht"antwortet er.

Dann bemerkt er das er in eine Decke gehüllt,ist und ich nicht.

"Nimm du die Decke."sagt er und schällt sie von sich ab.

"Mir ist nicht kalt behallt sie."erwiedere ich .

"Ich vermute ich habe dir schon einmal gesagt,dass du sehr schlecht lügst?"meint er "Außerdem ist die Decke groß genug für uns uns beide." sagt er mit einem schiefen Grinsen.

Ich antworte nicht und rutsche einfach näher zu ihm rann."Also ich glaube die Decke ist doch nicht so groß"sagt er und zieht mich noch näher an sich,sodass uns beide nichts voneinander trennt.

"Das ist doch viel besser,oder?"fragt er und deckt uns zu.

Mir fällt sofort auf das die Decke locker gereicht hätte,um auch am anderen Ende des Schlafacks zu liegen.Ich schaue ihn vorwurfsvoll an,kann mir aber das Grinsen nicht verkneifen.Jace tut so alls würde er es garnicht bemerken."War das ein Geschenk?" fragt er."Ja"antworte ich "Was war die Nachricht an uns?"fragt er neugierig."Ich habe den Zettel nicht aus dem Fallschierm genommen."antworte ich.

Die Tribute von Panem-TodesangstWo Geschichten leben. Entdecke jetzt