Nie mehr...

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Ich schreie,so laut wie noch nie,Klyes Namen.Die Karrieros die ihn festhielten lassen ihn nun einfach fallen.Wie ein nasser Sack fällt er auf den Boden.Ich schreie nach ihm,doch er rührt sich kein bisschen...

"Was für eine zestörerische Macht die Liebe doch ist."sagt Jace.Inzwischen hat er meine Haare losgelassen.Ich habe auch aufgehört nach Kyle zu schreien.Er ist tot.

Ich werde auch keine weiteren Tränen verschwenden.Kyle hat es nicht verdient dass man um ihn weint.Diese Genugtuung werde ich ihnen nicht gönnen.Trotzdem verspüre ich den drang dazu."Keine Tränen?"hackt Jace nach"Du weinst nicht um ihn, in der Gewissheit das du an seinem Tod Schuld bist.Wegen dir ist er tot.Er wird nie mehr atmen,niemehr Lachen,niemehr-"Mir reichts!Ich wirble herum und meine flache Hand triff mit einem schallenden Geräusch seine Wange.Ich weiß garnicht wann ich beschlossen habe,ihn zu schlagen.Die innenfläche meiner Hand kribbelt schmerzhaft,und färbt sich nun knallrot.Auch auf Jace Wange zeichnet sich auch der Abdruck,meiner Hand ab.Er will sich gerade auf mich stürtzen als,Alexander ihn am Kragen Packt,und davon abhällt."Lass es, Jace."blafft Alexander,ihn an"Sie hat nun,nicht den Nerv deine Stecheleien auszuhalten."Jace befreit sich aus Alexaders Griff.Und kommt auf mich zu.Er packt mich am Arm,und schmeißt mich gegen den Baum.Nun fesselt er mich wieder so wie ganz am anfang.

Wieder erlauben mir die Schlingen um meinen Bauch nicht richtig zu atmen.Zum krönenden Abschluss verbindet er mir meine Augen."Löscht das Feuer und kommt dann zum Füllhorn."ruft Jace den anderen Karrieros zu.Ich höre das zischen des Feuers,das nun wie ich vermute mit Wasser gelöscht wird.Sofort dringt die Kälte der Nacht tief in meine Knochen ein.Die Stimmen der Karrieros werden immer leiser, bis von ihnen nichts mehr zu hören ist.

Das wars dann wohl.Ich werde am zweiten Tag in der Arena getötet.Wieso habe ich mich nicht selbst umgebracht?Ich finde einfach keine Antwort auf diese Frage.

Wahrscheinlich war es wegen Kyle,finde ich nach langem überlegen raus.Bei den Gedanken an ihn krampft sich mein Magen zusammen.Ich weiß nicht ganz was schlimmer ist.Der Gedanke daran,dass Kyle mich nie geliebt hat,oder das er nun tot ist.Genauso wie ich es bald seien werde.Nur das ich nicht so ein schnelles ende finden werde.Ich werde nie mehr die Sonne aufgehen sehen,nie wieder jemanden von denen die ich liebe sehen.Als Kind träumte ich immer davon irgendwann eine Familie zu gründen.Doch da war mir noch nicht klar wie grausam die welt ist.Voller Lügner und Mörder.Mir steigen Tränen in die Augen.Lass es raus.Es ist niemand von den Karrieros hier,sagt mir meine innere Stimme.Und sie hat recht.Leise beginne ich zu schluchtzen und die Tränen machen meine Augenbinde,nass.Ich werde nie mehr die richtigen Freuden des Lebens erleben.

Plötzlich höre ich Schritte die auf mich zu kommen.

Jace.

Die Tribute von Panem-TodesangstWhere stories live. Discover now