21 Negatives und Positives

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Mit ihm an seinen Körper geschmiegt war das atmen viel leichter.
War das existieren viel einfacher.
War auf einmal alles viel gelassener und entspannter als es in den letzten Tagen jemals gewesen war.
Es war unkompliziert jetzt hier zu sein. Sie mussten nirgendwo hin und hatten nichts vor.

Seit langem war all der Stress wieder von ihnen abgewaschen und es gab nichts zu tun. Sie waren völlig im hier und jetzt, bei sich angekommen.

Kuroo war seit langem mal wieder richtig ausgelassen und ruhig, ließ seine Gedanken kreisen und gab die Kontrolle über die Situation und sich selber auf. Atmete tief ein um danach genau so tief aus zu atmen, ließ das heiße Wasser um ihn herum treiben und drückte seinen Freund noch etwas mehr an sich.

In seinen Gedanken waren sie gerade auf dem weiten Meer und treiben wie ein einsames, verlorenes Schiff über die Weltmeere um ihr ewiges Glück zu finden.

Langsam ließ er seinen Blick zu seinem Freund herunter gleiten und beobachte ihn nun. Seine Augen geschlossen und seine Lippen zu einem leichten Lächeln geformt. War er schon weider nüchtern oder immer noch drauf?

Kenma wurde langsam wie eine Droge für ihn und er war sein Abhängiger. Niemals würde er ohne ihn leben können. Und nur die Vorstellung irgendwann mal ohne ihn auskommen zu müssen war der reinste Horror für Kuroo.

Das selbe galt für den kleinen, der die Anwesenheit seines Freundes vollkommen genoss und sich gar nicht mehr von ihm trennen wollte.
Beinahe schon ängstlich hatte er seine Arme um den Nacken des größeren geschlungen, seinen Kopf in dessen Halsbeuge gedrückt um ihn ja nicht zu verlieren und der regelmäßigen Atmung zugehört.

Der Moment war ziemlich intim aber auf keinen Fall in irgendeiner Art unangenehm. Wohl eher vertraut oder angenehm.
Sie kannten sich schon so lange, dass es nichts mehr schlimmes war sich auch in dieser Hinsicht zu öffnen und alles zuzulassen was sich richtig anfühlte.
Und das tat es. Es fühlte sich richtig an in diesen Moment so nah bei einander zu sein.

"Kenma...", die leise und sanfte Stimme Kuroos holte den kleinen aus seinen Tagträumen. Langsam hob Kenma seinen Kopf und blickte Kuroo in seine Augen, die verdächtig glitzerten. Er sah so süß aus wenn er so verschlafen wirkte.

"Ich liebe dich kleiner", ein breites grinsen zierte seine Lippen.
Was für ein Idiot er doch war. Was für ein verdammter Idiot.
Und doch wollte Kenma nicht von seiner Seite weichen, hatte Angst davor es jemals tun zu müssen.

"Du bist schon ein Dummkopf weißt du?", lachend wuschelte er durch die nassen schwarzen Haaren des anderen und legte seinen Kopf wieder auf die Brust des größeren.

Und ohne, dass er es aussprach wusste Kuroo, dass Kenma das selbe meinte. Auch er liebte ihn.

Beruhigend strich er seinem Freund den Rücken herunter und wieder hinauf, machte nie eine Pause und lächelte langsam in sich hinein als er merkte wie der kleinere langsam abdriftete und ins Land der Träume glitt.

Er würde da sein wenn der kleine ihn brauchen würde. Er würde es immer sein.

-

"Und was sollen wir heute machen?", Kenma streckte sich ausgiebig, drehte seinem Freund den Rücken zu und zog sich seine Sachen an.

"Lass uns zum Hafen. Hab da gerade bock drauf", Kuroo streifte sich seine Lederjacke über, griff nach dem Geld und den Schlüssel und blickte sich zu seinem Freund um, der sich gerade die Schuhe zuband.

Sie verließen das Hotel und gingen die Straßen hinunter.
Zwar schauten einige Menschen sie abwertend an, gafften beinahe schon doch kümmern tat es sie nicht wirklich.
Wieso den auch? Sie konnten nichts an der Einstellung der Menschen ändern außer zu hoffen, dass diese es irgendwann von sich selber einsehen werden.

Wer negatives aus seien Leben haben wollte sollte aufhören negatives zu verbreiten. Einer der Schlüssel zum Frieden mit sich selbst und seiner Umwelt war Akzeptanz. Für jeden und alles.

Und das hatte Kenma schon seit Anfang der Reise begriffen doch ihm war es gerade erst aufgefallen.
In ihm war ein Gleichgewicht, aus guten und negativen Gefühlen. Die Tendenz lag aber definitiv zur Glücklichkeit.
Hing das mit seiner Offenheit zusammen oder dem Vibe den Kuroo durch seine Anwesenheit auf ihn hatte?

Die Möwen kreisten über ihren Köpfen und kündigten den nicht mehr weit entfernten Hafen an.

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Hey sorry das so lange nichts kam und dann jetzt nur so ein kleines Kapitel.
War nur ein bisschen viel Stress mit Schule, letzen Klausuren, Weihnachten und jetzt Schottland.

Deswegen hier eine süße Katze, die gerade ganz gut meinen Mood beschreibt

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Deswegen hier eine süße Katze, die gerade ganz gut meinen Mood beschreibt.

Sucht nicht nach mir // KurokenМесто, где живут истории. Откройте их для себя