Chapter 10

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Ich hatte solche Angst, ich hatte das gesamte Gespräch mit Thorin mitbekommen. Ich sah furchtbar aus, schmutz und Blut klebten an mir. Die Wache hinter mir schupste mich vorwärts, meine Anspannung brachte mich fast um. Er erwartete meine Schwester oder zumindest so ähnlich, nur noch ein paar Stufen die mich trennten von ihm. Die letzten zwei Stufen, er stand mit dem Rücken zu mir, er war größer und älter geworden. Sein Sohn sah mich durchdringt an, ein Schleier von Verwirrung und Erinnerung war in seinen blauen Augen zu erkennen. Die Angst war immer in mir doch wich sie langsam einem Gefühl der vertrautheit und der Erleichterung, solange hatte ich mich versteckt im Schatten jetzt hatte ich die Chance von neuem Anzufangen. Ich fasste mir innerlich an mein Herz und fand meine Stimme. „Es ist lange, zu lange her Thranduil, einst verbunden durch zwei Königshauser, getrennt durch den heißen Atmen eines glühenden Drachen“ sprach ich auf Elbisch, sein Körper verspannte sich Augenblicklich als ich anfing zu sprechen. Langsam drehte er seinen Körper zu mir um, erstaunen und Schmerz spielte sein Gesichtsausdruck wieder. Doch dann wieder dieser Kühle Ausdruck. „Wer seit ihr“? Seine tiefe Stimme klang durch die hohen Hallen. Ein leichtes  entsetzen machte sich in meinem Gesicht breit. „Prinzessin Naré Hüterin der Tiere der Ländereien der Eisberge, Tochter von Luithiel Königin der Eisberge und von König Luathas Herr der Wälder und Hüter der Ländereien der Eisberge, Schwester von Ithilwen eurer verstorbenen Frau“ sagte ich trocken, etwas in ihm schien zu brodeln er schien zu überlegen ob ich log oder nicht aber sein Blick verriet das er mich erkannt hatte. Sein Sohn sah mich erschrocken und gleichzeitig verwirrt an. „Vater wo von redet sie“? fragte er mit tiefer Stimme. „Sie lügt dein Tante ist Tod, sie wurde vom Drachenfeuer getroffen und ist verbannt Sohn, das hier ist nur eine falsche Erscheinung“ seine Kühle Stimme ließ mir einen Schauer runter laufen, „Mein König, ihr haltet mich für eine falsche Entscheidung, ihr denkt das ich in den Flammen umgekommen bin, Nein ich weiß wie wütend das Feuer einer Schlange sein kann, ich selber Kämpfe Tag um Tag damit“ fauchte ich ihn an und zog meinen Ärmel hoch, die Brandnarbe zeigte sich in ihrer vollen Pracht, in seinem Gesicht waren keine Emotionen zu erkennen, „Wenn ihr wirklich die seit die ihr behauptete zu sein was war mein Verlobungsgeschenk an euch“? Seine kalte Stimme Schnitt wie ein Messer durch meine Seele. „Euer Geschenk an mich war ein schwarzer Mearas, dunkel wie die Nacht ein seltenes Geschenk“ sagte ich trocken, er fing an wie ein Löwe vor mir auf und ab zu gehen, abzuwiegen ob es wirklich sein Könnte das ich noch lebe. Seine weiß silberne Robe schliff über den Boden. „Ich glaube euch nicht, ihr wisst nichts über Ithilwen oder über mich ihr seit niemals ihre Schwester“ sagte er kühl, er war damals schon so wie sein Vater kühl und abweisend doch die Jahre ohne Liebe ließen  ihn Stumpf erscheinen. Wut breitete sich aus, „Ihr glaubt wirklich das ich nichts über Euch weiß, als meine Schwester in der Schlacht viel tat sie es nicht weil sie zu schwach war zum kämpfen, sie tat es weil es um ihren Sohn ging, sie hat sich geopfert für ihn, hätte sie es nicht getan wären beide gestorben.“ fauchte ich ihm entgegen. Sein kühler Blick wich der Wut, er zog sein Schwert und ein kälter  stehender Schmerz fuhr über meine Wange. „Ihr wisst nichts“ fauchte er. Wut glänzte in seinem Gesicht, nur der junge Prinz schien zu wissen das ich die Wahrheit sagte. „Vater sie scheint doch die Wahrheit zu sagen, ich wusste bis heute heute nicht das ich eine Tante habe, außerdem sieht sie Mutter sehr ähnlich“ sagte der junge Prinz lauter, Thranduils Blick wich und nun wurde auch er laut, „Geh jetzt Legolas“ wies er ihn an, er verschwand mit einem wütenden Gesichtsausdruck. Thranduil wandte sich wieder mir zu, „Wir werden sehen wer du wirklich bist, Bringt sie in den Kerker, wir werden sehen was wir mit ihr machen“. wies er seine Wachen an, die Rothaarige Elbin sah mich mitleidig an, „Thranduil ich habe die geliebt von unserer ersten Begegnung bis zu unserer letzten, es tut mir leid das ich leider nicht bei dir sein konnte als du es brauchtest, Ithilwen hatte dich geliebt aber noch mehr zerfras sie ein schlechtes Gewissen mir gegenüber. Erinnere dich“ Sagte ich auf Elbisch bevor mich die Rothaarige abführte, sie sperrte mich in eine große Zelle oberhalb des Reiches. Legolas schickte sie Weg und setzte sich vor meine Zelle. „Ihr habt mich im Wald angesehen als hättet ihr etwas schreckliches gesehen, und warum sehr ihr aus wie meine Mutter“? Seine Frage war berechtigt. „Da fragt ihr besser euren Vater, aber ich versichere euch ich Lüge nicht. Ihr sehr eurem Vater sehr ähnlich, so habe ich ihn kennengelernt bei unserer Verlobung. Ihr hatte mich an ihn erinnert und an eine alte Schuld“ kam es gebrochen von mir. Er nickte nur, „Ich werde mich vergewissern das es euch an nichts fehlt“ sagte er noch bevor er verschwand. Ich lehnte mein Gesicht an diese Zellentür und sah zum Himmel herauf. „Götter bitte lasst mich nicht im Stich“  betete ich. Lange sah ich noch in die Sterne bevor mich der Schlaf einfing.

Wild and Free The Hobbit FFWhere stories live. Discover now