Übertreffende Fähigkeiten

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Dieses Kapitel erhält Spoiler über meine nächte Geschichte. Ich will es euch etwas schmackhaft machen.

Jeffs POV.

Der Schmerz machte mir zu schaffen. Doch die Nacht war die schlimmste, die ich je erlebte. Es war so, als ob ich mein ganzes Leben von Anfang an nochmal sehen musste. Ich stand an der anderen Seite der Straße und konnte mit und Liu sehen ...
Wir standen an der Bushaltestelle und warteten auf den Bus. Doch dann kamen die Jungs und griffen Liu an. Mein jüngeres Ich half ihm natürlich, doch als einer der Jungs ein Taschenmesser rausnahm, wollte ich auf mich zurennen und die Sünde von mir nehmen, doch ich konnte mich nicht bewegen. Meine Beine waren fest am Boden. So musste ich zusehen, wie mein jüngeres Ich das Messer dem Jungen abnahm und auf ihn einstach.
''Nein ! ''
''Lass das ! ''
''Du wirst es bereuen ! ''
''Bitte ! ''
''Tue es mir nicht an ! ''Spoiler ~
Egal wie laut ich schrie, mein jüngeres Ich reagierte nicht darauf. Doch Liu. Er blickte auf die andere Seite der Straße und sah mir tief in die Augen. Plötzlich erschien hinter ihm eine Frau und legte ihre Hand auf seine Schulter. Er schloss die Augen und ...
Dann war ich in der Küche, in der das Attentat begangen worden ist. Ich musste mir selber zusehen, wie mein Gesicht verbrannte. Auch wenn ich wusste, dass ich mich die ganze Zeit selber angelogen habe, konnte ich nicht zusehen, wie man mir dies antat.
''Hört auf ! ''
''Nein ! ''
Erneut konnte ich mir selber nicht helfen. Ich war dazu verdammt zu zusehen. Der Schmerz kam mir hoch, sodass ich erst am Ende des Spektakels die Frau hinter mir bemerkte. Ihr Gesicht konnte ich nicht erkenne, doch ich kannte sie nicht.

Maskys POV.

Immer wieder wechselte ich Jeffs Verbände und das nasse Tuch auf seiner Stirn, doch er hörte nicht auf zu bluten und sein Fieber wollte einfach nicht sinken. Im Schlaf wälzte er sich hin und her und keuchte. Er träumte wohl schlecht. Irgendwie tat er mir Leid. Ich wusste, dass wir alle eine verdammt harte Strafe bekommen würden, wenn wir tot sind, doch als ich schon Jeff beim Leiden sah, erreichte mein Herz ein komisches Gefühl. Nach drei Stunden löste mich Hoodie ab und ich konnte mich auf's Ohr hauen. Als ich jedoch im Bett lag, konnte ich nicht einschlafen. Vieles ging mir durch den Kopf. Das, was mich am meisten beschäftigte, war die Frage, wieso Zalgo zulässt, dass wir Menschen jagen und töten. Doch irgendwann war ich im Halbschlaf. Ich hatte das Gefühl, dass mir eine Frau ihre Hand auf meinen Kopf legte. Es beruhigte mich und sofort schlief ich ein.

Jupiters POV.

 Als ich aufwachte, ging ich sofort in die Küche, weil sich mein Magen meldete. Während ich mir ein Doppeldecker Sandwich machte, öffnete sich die Tür des Schlafzimmers und der Typ mit den großen Händen und dem Anzug schlich raus. In diesem Moment sah er mich an und anscheint war ihm diese Situation peinlich.
''Wenn du Kate nur ein Haar krümmst, werde ich dich jagen und töten. '', sagte ich und sah ihn finster an.
''Ich würde ihr niemals was antun ! '', antwortete er flüsternd.
''Deine kleinen Freunde aber... '', zischte ich und starrte mein Essen an.
''Sie würden Kate nicht einmal anfassen. '', sagte er und schloss die Tür hinter sich zu.
''So lange du lebst nicht... '', murmelte ich und sah ihn an.
Er jedoch wusste ganz genau, was ich damit meinte.
''Menschen leben nicht ewig. Genieß die Zeit, die euch noch bleibt. Denn irgendwann wir es zu Ende sein. ''
Meine Worte machten ihn sauer und er sprang ohne etwas zu sagen aus dem Fenster.

Splendormans POV.

Ich wusste, dass Jupiter recht hatte, doch ich selber wollte es nicht wahrhaben. Während ich auf den Weg war meinen Bruder zu besuchen, gingen mir viele Dinge durch den Kopf.
Was wäre, wenn jemand Kate wirklich verletzten würde ?
Was würde passieren, wenn sie Kate nicht mehr respektieren ?
Was wäre, wenn Kate alt werden würde ?
Wer würde auf sie aufpassen ?
Was würde passieren, wenn sie sterben würde.. - An diesem Punkt machte mein Hirn eine Pause. Ich glaubte meinen eigenen Gedanken nicht. Ich malte mir tatsächlich aus, wie es mir ergehen würde, wenn sie nicht mehr bei mir wär.
''Ich bin widerlich.. ''

Eine Woche später ~

Willams POV.

Und plötzlich hörte man nichts mehr von Jupiter. Sie war wie vom Boden verschluckt und sie machte auch keine Kunstwerke. Langsam machte mich das alles irre. Ich konnte nicht ohne ihrer Kunst überleben, doch weder Leichen noch Nachrichten hinterließ sie mir. Ich saß am Schreibtisch und starrte in die Leere. Die Zeit verging und ich wusste nicht mehr, was ich tun sollte.

Slendermans POV.

Da die Jungs sich um Jeff kümmerten, der immer noch im Koma war, drehte ich meine Tägliche Runde im Wald. Es war schon Abend, doch man konnte noch alles ziemlich gut erkennen. Jack war ebenfalls jeden Tag da gewesen um nach Jeff zu sehen. Ich dagegen konnte nicht einmal auf die Jagt gehen, weswegen ich auch geschwächt war. Langsam müsste ich wieder den Genuss von Blut und Fleisch kosten. Während ich langsam zurück slenderte (lol?) sah ich das Problem. Sie spazierte in Richtung Stadt und tat so, als ob sie heilig wär. Sie war das einzige Problem. Und ich hielt mich nicht zurück. Wenn sie schließlich sterben würde, könnte ich in aller Ruhe jagen gehen. Dann kreuzte ich ihn den Weg. Sie sah mich an und wusste nicht wer ich sein sollte.

Jupiters POV.

Eigentlich wollte ich in die Stadt, doch vor mir stellte sich ein .... Etwas hin und wollte mich wohl nicht passieren lassen. Ich hatte keine Zeit zum spielen, denn es war Samstag und bald würde es beginnen.
''Lass mich durch, oder du wirst sterben. '', drohte ich dem Ding in Anzug.
Das Etwas fuhr Tentakel raus und es erinnerte mich an Kates Freund. Ich nahm meine Scherbe in die Hand und war auf alles bereit.
Wie erwartet griff er mich an, doch er war langsamer, als ich es gerechnet habe. Für mich war es wie ein Spaziergang. Ich wich seinen Angriffen aus und konnte ohne Probleme um ihn herum gehen. Als er fertig war, sah ich ihn an.
''Jetzt bin ich am Zug. '', lächelte ich und sprang ihm in die Arme.
Ich schnitt ihm mehrere Tentakel ab, was ihn nicht wirklich störte. Für eine Sekunde sah ich in den Himmel, doch die Sterne warnten mich. Ich gehorchte ihnen und beendete es. Ich sprang von seiner Brust ab und ging den Weg weiter ohne, dass er mir noch einmal über den Weg lief.

Slendermans POV.

Es war unglaublich. Sie war verdammt schnell und da ich geschwächt war, konnte ich nicht mithalten. Als sie anfing mir die Tentakel ab zu scheiden wurde ich sauer, doch schnell ließ sie es bleiben und wollte ihren Weg fortsetzen. Es war so, als ob sie wissen würde, dass wenn ich sauer werden würde von ihr nicht viel übrig bleiben würde. Ich sah ihr hinterher doch ich verfolgte sie weder noch brachte ich sie um. Erst jetzt konnte ich einsehen, mit was Jeff zu kämpfen hatte. Dass er so lange am Leben geblieben war, war bereits ein Wunder. Mein schwarzes Blut tropfte auf den Boden und es schmerzte wie die Hölle. Doch plötzlich ertönte eine Melodie in meinem Ohren. Ich lauschte hin und der Schmerz ließ nach.
Mein Lied wurde von einer schönen Frauenstimme gesungen. So erinnerte ich mich wieder. Dieses Lied war das erste, was ich gehört habe, als ich zur 'Creepypasta' wurde.

Der Fehler (Jeff the Killer)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt