Jupiter vs. Jeff

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Logans POV.

Ich hoffte, dass wir es rechtzeitig schaffen würden, doch wir kamen zu spät. Als wir ins Haus störmten, fanden wir William.
Auf der Treppe.
Mit seiner Frau in den Armen.
Blutig.
Und tot.
Er weinte und jeder konnte ihn verstehen. Denn seine geliebte Frau war tot.Es war ein schreckliches Bild, dass mich in dieser Nacht und folgenden Nächten nicht schlafen ließ. Als die Polizei und der Krankenwagen da war, gab William seine Frau weg. Als die Sanitäter die beiden Leichen in die schwarzen Säcke packten, hörte William auf zu weinen. Für wenige Minuten schloss er die Augen. In der Zwischenzeit verteilte ich die Aufgaben. Auch wenn ich stinksauer war, dass ich nicht früher da sein konnte, musste ich logisch nachdenken.

Williams POV.

Ich wischte mir die Tränen aus dem Gesicht und stand auf. Im Moment wurden die beiden Leichen, die mir als Frau und Tochter bekannt waren in das Auto gelegt. So versprach ich mir nach Jupiter zu suchen. Ich schwor mir sie finden zu müssen und sie zur Tode zur Verurteilen.
Diesmal wirst du mir nicht abhauen...
''Also, die Anweisungen für diese Nacht :
Folgendes.
1. Bringt Spührhunde hierher und lässt sie den Geruch aufnehmen.
2. Lässt alle Schulen, Kindergärten und öffentliche im Umkreis von 50 Kilometer schließen.
3. Verständigt das Millitär. Vielleicht bekommen wir jemanden zugeteilt. ''
''William, bist du dir -'', versuchte Logan es mir auszureden, doch es waren meine Anweisungen, die befolgt wurden.
''Keine Sorge Logan. Ich werde derjenige sein, der Jupiter findet. Egal was kommen mag. '', versicherte ich ihm.

Jupiters POV.

Nicht ganze 3 Kilometer von Williams Haus war eine Stadt. Das tolle daran war, dass es eine gigantische Stadt war. Ähnelte einwenig New York. Als ich mich noch in der Vorstadt befand, sah ich ein Haus. Es war wie perfekt für mein Kunstwerk. Das Auto stand nicht in der Einfahrt, doch ein Licht im ersten Stock brannte. Länger zögerte ich nicht.

Jeffs POV.

Die ganze Suche nach Jupiter machte mich müde. Ich wollte sie am Anfang nicht verlieren, doch am Ende war ich mitten im Nirgendwo. Eine Seelenleere Vorstadt. Auch wenn das Licht in vielen Häusern brannte, war die Straße leer. Keine laute Musik, keine Autos und vorallem keine Kinder. Das lag auch ein wenig daran, dass lag auch daran, dass es bereits Nacht war. Langsam aber sicher ergriff mich die Lust. Mein Blutdurst stieg und ich fühlte mich, wie auf Droge. Meine Kehle wurde trocken und ich begehrte es vom ganzen Herzen. Noch bevor mein Blut anfing zu kochen, kletterte ich durch ein Fenster in den ersten Stock einen Familienhauses. Schon lustig, dass ich damals auch in so einen Haus gewohnt habe. Ich machte das Fenster auf und erhoffe Schreie, doch es war still. Anstatt eines Teenagers, starrte mich eine Frau mit irren gelben Augen an.

Kates POV.

(Ich hoffe, ihr habt das Spezial zu Kate <Eine der Besten> euch durchgelesen.) Es war komisch für mich so lange in einer Wohnung zu leben. Doch ich konnte endlich in Ruhe leben. Nun gab es niemanden, der mich durch die Gegend jagte und mich umbringen wollte. Ob es ein Segen war, war ich mir nicht sicher. Ich wusste nur, dass es komisch und ungewohnt war. Meine neue Arbeitsstelle war eigentlich ganz ruhig. Ich war eine Sekretärin bei drei Anwälten. Auch wenn ich eine verdammt Schweigepflicht hatte, war es ganz chillig. Ich musste nur E-Mails verschicken, Faxs senden, Termine eintragen und Akten raussuchen. Gott sei Dank arbeitete ich nur jeweils 6 Stunden am Tag. Als ich am Abend durch die Tür meiner Wohnung kam, stellte ich die Einkäufe auf die Theke. Die Wohntür ging automatisch zu. Dann bemerkte ich den Brief auf meinem Tisch. Es war ein Brief vom Millitär. Diese Hurensöhne sind einfach so ein meine Wohnung rein...

Jupiters POV.

Als ich Jeff am Fenster erblicke, ließ ich mein Kunstwerk sein, auch wenn es noch nicht fertig war. Der Junge war längst tot, doch Jeff war wichtiger. Er sprang in das Zimmer und sah mich an.
''Jeff... '', flüsterte ich.
Am liebsten würde ich ihm in die Arme springen, doch ich wollte ihn verwandeln und nicht lieben. Leider war ich vernarrt in ihn, dass es auf dasselbe hinausging. Jeff sah mich hinterhältig an. Er erkannte mich nicht, doch ich erkannte ihn und nur das genügte.

Jeffs POV.

Die Frau starrte mich an, wie ein Stück Fleisch. Trotz des Irren Blickes, bemerkte ich die Leiche in ihrem Hintergrund. Sie hat ihn früher erwischt als ich, was ich wirklich schade fand. Sie schien mich zu lieben oder so, denn sie tat nichts anderes als mich an zu starren. So hatte ich mehr zeit sie zu scannen. Als ich die Spiegelscheibe in ihrer Hand sah, realisierte ich, dass ich es kannte. Es war verdunkeltes Spiegelglas mit Lotuseffekt... wie die Spiegelwände aus Jupiterszell-
Jupiter !
''Jeff ! '', stöhnte sie.
''Ich hätte nicht gedacht, dass ich es mit einer Frau zu tun habe.''
''Keine Sorge mein Süßer, ich mache dich zu einem Kunstwerk. Du wirst perfekt sein. Versprochen ! '', starrte sie mich immer noch gierig an.
''Kunstwerk ? ''
''Blut... Leichen... Tod...
Jeff sieh um dich. Das alles ist Kunst ! Wundervolle Kunst !
Und du wirst ein Teil davon ! ''wurde ihr Blick finster.
''Keine Sorge du Irre. Gleich wirst du schlafen gehen. '', grinste ich.
Ihren ersten Angriff kannte ich mit meinem Messer, das neu war abwehren, doch die folgenden Angriffe waren verdammt schnell. Sie hatte eine unglaubliche Geschwindigkeit und dies kombinierte sie mit ihrer wahnsinnigen Bärenkraft. Im Nu war mein neues Messer nichts weiter als ein Haufen Metall. Ihre verdammte Scherbe stach sie mir mehrmals ins Bein. Somit war eine Flucht unmöglich. Mit Lust tobte sie sich auf meinem Körper aus. Doch sie traf keine Organe, was mein Glück war.
''Keine Sorge Jeffrey, mein Liebster. Ich bin kurz weg, doch ich komme gleich wieder. Gleich wirst du zu Perfektion !
Und vergiss nicht, dass weglaufen dir nichts nützt. '', lachte sie und verließ das Zimmer. Meine Klamotten waren voll mit meinem eigenen Blut, was das erste Mal war. Normalerweise war es immer das Blut meiner Opfer. Das Beste war, dass ich sogar mein Bewusstsein langsam verlor. Als sie wiederkam, blickte sie an mir vorbei zum Fenster. Jemand war da.
''Jeff gehört mir. '', sagte Jupiter mit Augenzucken.
Doch als Antwort bekam sie Spritzen, die sich in ihre Brust bohrten. Sie taumelte. Höhstwahrscheinlich Schlafmittel. Die Person, die im Fenster war, nutze die Chance, sprang runter, warf mich über die Schulter und kletterte auf das Dach. Alles was ich noch wahrnehmen konnte war die blaue Maske. 

Jupiters POV.

Der blaue Typ war Spritzen auf mich, doch ich sprang nicht zur Seite, was mein Fehler war. Das Zeug war so stark, dass ich drei Minuten lang mit weit gerissenen Augen einfach nur dastand und mich nicht bewegen konnte. Als ich wieder im Stande dazu war, kletterte ich ebenfalls auf das Dach, doch die beiden Männer waren nicht mehr zu sehen.

Kates POV.

Mit einer ganz üblem Laune machte ich den Brief auf. Laut dem Inhalt sollte ich irgendso eine kranke Mörderin fassen. Innerhalb drei Tagen sollte ich mir bei so einem Logan melden und sagen, dass ich den Auftrag will, doch ich tat es nicht. Ich zerknüllte das Papier und warf es in den Korb. Ich hatte schließlich noch ein wichtiges Date, dass ich nicht verpassen konnte. Aus den Einkaufstüten zog ich eine Whiskyflasche.
''Hallo Süßer, na hast du Mama vermisst ?'', fragte ich die Flasche.
Natürlich bekam ich keine Antwort, doch ich genoss mein romantisches Date auf dem Sofa mit Jack Daniel's. Gemeinsam sahen wir uns einen Horrorfilm an.

Der Fehler (Jeff the Killer)Where stories live. Discover now