Jupiters farbenlose Welt

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Jupiters POV.

In fremden Sachen ging ich dir Straßen entlang. Ich musste mich immer wieder umziehen, denn die Sachen gingen verdammt schnell schmutzig. Ich war traurig, dass man mir Jeff weggenommen hat, doch nun hatte ich die Zeit zum Nachdenken wie das perfekte Kunstwerk aussehen könnte. An der roten Ampel blieb ich stehen und blickte um mich. Alles war grau und sah fürchterlich aus. Es war Tag und ich konnte mich schon immer gut unter den Leuten verschwinden.

Die lauten Autos,
sprechende Menschen,
und dieses unglaublich widerliche Grau

Es machte mich wahnsinnig.
Es war einfach eine Welt in die ich nicht gehörte. Eine Welt ohne Farbe. Die gefühllosen Gesichter blickten mich an und bewunderten meine Augen, was mir egal war. Irgendwann setzte ich mich in ein Café und trank Kaffee. Dabei beobachtete ich die ganzen Menschen. Manche von ihnen war in Eile, die anderen hatten Kinder und da gab es noch welche die allein lang gingen. Doch unter all den Menschen sah ich etwas, was mich wunderte. Ein Mädchen ging den Fußgängerweg entlang. lächeln und hüpfend. Auch sie beobachtete die Menschen, genauso wie ich. Der Unterschied zwischen mir und ihr war, dass man sie nicht sehen konnte. Auch wenn sie Menschen heute Herzen aus Stein haben, hätten sie das Mädchen mindestens angesehen, doch niemand schenkte ihr nicht einmal ein Blick. Doch diesen war sie wert. Sie trug ein rosanes Schlafkleid, das verdreckt war. Ihr Gesicht war ebenfalls voller Schmutz und Blut. Grüne Augen und langes lockiges braunes Haar war das, was sie ausmachte. Ich wusste nicht was sie war, doch ich wollte 'damit' nichts zu tun haben. Ich hatte schleißlich eigene Probleme. Wähend sie an dem Café vorbei ging, sah sie mich an. Ich blickte ihr tief in die Augen.

Sallys POV.

Es war schon komisch, dass diese Frau mich sehen konnte. Vielleicht war es auch nur das nächte Opfer von Slenderman. Nein, wenn es der Fall wäre, dann würde sie nicht seelenruhig im Café sitzen. Irgendwie war das auch im Moment egal. Ich war schließlich auf dem Weg zu Jack. Jeff war bei ihm und ich wollte einfach mal vorbeikommen und gucken, wie es ihm geht. Er wird momentan von jemanden gejagt. Schon lustig, wie sich der Spieß wenden kann. Ohne mir großartig Kopf über diese Frau zu zerbrechen ging ich weiter. Es war ein wunderschöner Tag. Sie Sonne schien und es sah einfach nur wunderschön aus. Wenn man sich im guten Winkel stellte, konnte man sie Sonnenstrahlen sehen, was einzigartig war. Man könnte meinen, dass die Stadt aufblühte, auch wenn es Mitte September war. Während meinem Spaziergang ließ ich mir ganz viel Zeit. Erst am späten Nachmittag traf ich bei Jack ein. Noch bevor er mich wahrnehmen konnte, stellte ich mich hinter ihn und wollte ihn erschrecken. Er war dabei Kaffee zu kochen.
''Ich kann dich atmen hören Sally. '', sagte er bevor mich ihm am Fuß klammern konnte und schienen wollte.
''Ist ja langweilig. '', murmelte ich.
Dann sprang ich in das Wohnzimmer. Sofort erblickte ich Jeff. Er lag auf der Couch und hatte überall Bandagen am Körper, die bereits durchgeblutet waren. Schwer atmend schlief er.
''Lass ihn schlafen Sally. ''
''Was ist passiert ?'', wollte ich wissen.
''Hast du es nicht mitbekommen ? Jeder redet doch darüber. '', fragte mich Jack.
''L.Jack erwähnte etwas, doch ich wusste nicht, was er damit meinte.'', gab ich zu.
''Jeff hat jetzt einen Fan, der ihn ins Grab bringen will. Das wär die Zusammenfassung. '', nickte er.
''Bist du ihm begegnet ? '', wollte ich wissen.
''Ja und es ist eine sie. Diese Irre Frau. '', schüttelte Jack den Kopf.
''Keine Sorge Sally, die dürfte bereits tot sein. Ich hab ihr gestern eine Ladung Gift verpasst. Drei Spritzen hat sie abbekommen. Im Vergleich dazu stirbt ein Elefant nach 1 ml des Zeugs. Und meine Spritzen fassen um die 10 ml. Davon drei Stück. '', war Jack stolz auf sich.
''Wie sah sie aus ?''
''Ziemlcih irre. Sie hatte gelbe Augen. Hab ich zum ersten Mal gesehen und Kontaktlinsen waren es nicht. ''
Als ich es hörte erstarrte ich. Jack hat mir sofort angesehen, dass etwas nicht stimmte.
''Wieso fragst du Sally ?''
''Ich glaube ich hab sie heute gesehen... '', murmelte ich und sah Jeff an.
Ich konnte nicht glauben, dass die ganzen Narben und Wunden von ihr kamen. Noch vor wenigen Stunden saß sie ganz friedlich im Café.
''Ich muss gehen ! '', rief ich und verschwand.

E.Jacks POV.

Auch wenn ich Sally aufhalten wollte, entkam sie mir und war weg. Sie war fest überzeugt Jupiter gesehen zu haben, was ich nicht glauben konnte. Diese Frau bekam 30 ml Gift, dass Elefanten umlegt ! Doch nach und nach konnte ich Sally glauben schenken. Nachdem die Spritzen ihren Brustkorb erreichten, stand sie einfach nur da und schien gelähmt zu sein. Ob sie wirklich noch lebte, musste ich selber erleben. Doch irgendwie war Sally Reaktion logisch.

Logans POV.

Der Hausmeister schloss mir die Haustür auf und ich erblickte Kate auf dem Boden. Sofort lief ich auf sie zu und wollte wissen was passiert war, doch sie war einfach nur besoffen.
''U-und Jetzt alle ! '', rief sie und hob sie leere Whiskyflasche hoch.
''Und du bist eine der besten... ?'', fragte ich mich selber und konnte es mir nicht erklären.
Ich ließ sie liegen und suchte das Schreiben. Ich erhoffte mir, dass sie es unterschrieben hat, doch ich habe mir geirrt. Die ganzen Papiere lagen in dem Papiereimer. Auch wenn der Preis den sie bekommen würde verdammt hoch war und sie damit fast zur Millionärin werden würde, wollte sie es nicht. Sie hatte ihr Gründe und ich als Chef akzeptierte es. So verschließ ich die Wohnung und machte die Tür hinter mir zu.

Splendormans POV.

 Als ich bei Kate eintraf war es bereits späte Nacht. Ich ließ mir extra einen Schlüssel für ihre Wohnung machen lassen. Sie wusste nichts davon. Manchmal wenn sie schlief war ich da. Ich räumte für sie die Einkäufe, die sie auf der Theke stehen ließ und ich war derjenige, der den Fernseher ausschaltete, wenn sie davor einschlief. Dann trug ich sie ins Bett und deckte sie zu. Heute war auch der Fall. Doch weil sie Hake voll war.
''Du trinkst definitiv zu viel... '', murmelte ich während ich sie vom Boden abkratzte und ins Bett brachte.
Nachdem ich sie zudeckte, gab ich ihr einen gute Nachtkuss. Dann machte ich mich an die Einkäufe. Das Fleisch legte ich in den Kühlschrank. Die anderen Sachen gingen in die verschiedenen Schränke. Als ich wieder gehen wollte, sah ich dieses Papier im Korb. Ich nahm es und las es mir durch. Es ging um diese Mörderin, die unterwegs war. Mein Bruder erzählte mir bereits etwas über sie. Als ich ging nahm ich das Zeug mit und verbrannte es. Es war besser für Kate, denn so war sie sicher und geriet nicht in die ganze Geschichte.

Jupiters POV.

In dieser Nacht verließ ich die Stadt. An der Stadt war ein alter Turm. Sicherlich aus dem Mittelalter. Da es in der Gegend keine höheren Gebäude gab, kletterte ich auf diesen. Oben angekommen blickte ich in den Himmel der sternreich (ich weiß, dass dieses Wort nicht existiert)  war. Sofort erkannte ich die ersten Sternbilder. Doch ich hielt Ausschau nach einem bestimmten Stern. Es war ein wirklicher Stern. Als ich den Planeten erblickte, füllte sich mein Herz mit Freude. Ich liebte es ihn zu bewundern.
Jupiter.
Er war ein Planet, doch er leuchtete einfach nur auf.
Als einer der wenigen Dinge, dessen Farbe ich aufnehmen konnte. Ansonsten war die Welt für mich nichts weiter als grau. Sie bestand aus vielen grauen Tönen. Deswegen das Morden, das ich tat etwas besonderes. Jedes Mal, wenn ich jemanden umbrachte, leuchtete das Blut auf. Aus der grauen Leiche floss buntes und wunderschönes Blut. Regenbogenfarben. (Siehe Cover)
Ich liebte es. Es war etwas anderes. Etwas, was man nicht sofort beschreiben konnte.
Kunst.

Der Fehler (Jeff the Killer)Where stories live. Discover now