broken hearts - Leon Goretzka

chapter 14

Nachdem mein so schönes „Tumblr-Frühstück" jetzt in unseren Mägen war, bat Leon mich einmal kurz sitzen zu bleiben, während er irgendwo in die Nähe des Schlafzimmers lief und mit zwei Zetteln wiederkam. Er setzte sich wieder, ehe er sie beide über den Tisch schob. Gespannt warf ich einen Blick auf die eine Karte, bevor sich ein Lächeln auf meinem Gesicht bildete: „Wir gehen zum Fußballspiel?" Grinsend nickte Leon und drehte sich ein wenig auf seinem Stuhl, damit ich ihn umarmen konnte. „Ich musste raus und da wir uns eh mal eins ansehen wollten, dachte ich es wäre vielleicht ein guter Zeitpunkt es jetzt zu tun.", nuschelte er in meine Haare. Ich gab ihm einen kurzen Kuss auf die Wange: „Ich ziehe aber trotzdem dein Trikot an", flüsterte ich und stand dann grinsend auf. Er sah mich lächelnd an, was mir die Röte ins Gesicht trieb.
Lachend stand er auf und ging an mir vorbei, ins Schlafzimmer. Er kam mit einem Trikot wieder und gab es mir grinsend. Ich lief ins Bad, um mich umzuziehen, während Leon sich noch schnell auf's Sofa setzte. Auf dem Zettel, welcher vermutlich eine Eintrittskarte war, stand die Uhrzeit 15:30. Ich wusste schon, dass es Nachmittagsspiele und Abendspiele gab, wobei es sich bei diesem wohl um ein Nachmittagsspiel handeln musste.

Fertig angezogen lief ich wieder ins Wohnzimmer und präsentierte ihm stolz mein neues Lieblingstshirt. Lachend kam er auf mich zu und nahm mich einmal schwungvoll in den Arm und drehte sich dabei im Kreis. Als er mich losließ ging er zu dem Tisch, auf dem ein Chaos von Autogrammkarten herrschte, und nahm einen Stift in die Hand, mit welchem er irgendwas auf mein Trikot kritzelte. „Eyyy", schrie ich sarkastisch. „Nicht kaputt machen..." „Was soll ich denn mit einem Stift kaputt machen", lachte Leon und nun musste auch ich über meine Wortwahl lachen. Typisch Jouline eben.
Als der Druck des Stiftes nachließ spürte ich seinen warmen Atem an meinem Ohr: „Für die beste Freundin der Welt."
Es bildete sich ein riesiges Lächeln in meinem Gesicht, während wir beide schon wieder anfingen zu lachen. Eines muss man diesem komischen, verrückten und doch so einzigartigen Jungen lassen: Er hat einen wahnsinnig komischen Humor, der perfekt mit meinem harmonierte.

Nach ein paar Stunden in denen wir, eigentlich wie immer, nur gelacht hatten, begaben wir uns, mit Muskelkater im Bauch, auf den Weg zur Allianz Arena. Leon wollte erst fahren, aber ich fand es, aufgrund seiner Verletzung, besser wenn ich mich erstmal ans Steuer setzte.

Leon lotste mich einmal durch ganz München und dann in die Tiefgarage, wo es einen extra VIP-Eingang gab, den wir natürlich nutzten. Leon meinte, es sei nicht schlimm zwischen den Fans zu sitzen, aber man könnte sich teilweise überhaupt nicht konzentrieren, weshalb er es bei meinem ersten Spiel vorzog bei den VIP's zu sitzen. Während wir mit dem Fahrstuhl nach oben fuhren, schwärmte er von den tollen Fand und der einzigartigen Stimmung, die er noch nie sonst erlebt hatte.
Als wir ausstiegen zuckte ich kurz zusammen, was Leon auflachen ließ, da es so unnormal laut war. Er hatte wohl recht gehabt...
Ich ging sofort an die Fenster und betrachtete das riesige Stadion von innen. Es sah von außen schon wahnsinnig groß aus, aber mit diesen ganzen Menschen wirkte es noch größer.
Als ich auf den Platz blickte und mir vorstellte, dass mein bester Freund da normalerweise spielte, vor so einer Kulisse, vor solchen Fans, bekam ich Gänsehaut. Zum ersten Mal seit ich ihn kennengelernt habe fühlte ich mich komisch so eine Prominenz in meinem kleinen aber feinen Freundeskreis zu haben.

Nachdem Leon mir alles noch einmal erklärt und wir beide ein Getränk in den Händen hatten, begaben wir uns zu unseren Plätzen, wo Leon mir die ganzen Spielerfrauen vorstellte. Es stellte sich heraus, dass das Bild, was viele von den Spielerfrauen hatten, komplett falsch war. Sie waren so sympathisch und total liebenswerte Menschen, sowie alle in diesem Stadion.
Die Zeit auf der Uhr lief immer weiter ab, bis schließlich eine Musik und sich ein Mann mit Mikrofon in die Mitte begab. Leon stupste mir nochmal mit seinem Ellenbogen in die Seite, vermutlich damit ich aufhörte zu reden und mich endlich konzentrierte.
„Und hier ist die Mannschaftsaufstellung des Fc Bayern München..", ertönte es durch die Lautsprecher, während es ganz still wurde...

————

Heyy :))
Endlich wieder ein Kapitel ahah :)
Ich bin eigentlich nicht so zufrieden, aber ich wollte mal wieder posten haha.

Btw hab ich keine Ahnung ob es im VIP-Bereich einen Fahrstuhl gibt HAHAHA. Ich glaube nicht upsi daisy, aber es passte ganz gut (wegen Leons Verletzung hehe) <3

Ich bin immer noch so depressiv, weil Bayern gestern sooo unglücklich verloren haben...
Aber andererseits war es auch verdient (die Niederlage), weil es solche komischen Entscheidungen immer geben kann und man deshalb die Chancen nutzen muss :((
Aber egal; Aufstehen, Krone richten, weitergehen!

#q Wie viele Arbeiten schreibt ihr noch?

Ich schreibe noch 2 Arbeiten und muss noch 2 Vorträge halten oh my god.

Noch einen schönen Restabend und dann morgen einen guten Start in die Woche <3
Noch 2 Wochen. Dann sind Ferien wuhuuu