broken hearts - Leon Goretzka

chapter 4

Nachdem Leon unser Essen und die Getränke bezahlt hatte, waren wir noch ein bisschen in der Stadt unterwegs. Leon zeigte mir unter anderem den Englischen Garten oder den Stachus und ich muss sagen, dass mir allein diese wenigen Plätze gereicht haben, um mich in diese Stadt zu verlieben. Was allerdings weiterhin merkwürdig blieb war, dass er vorhin so abweisend und unfreundlich rüberkam beziehungsweise ja auch war und dann auf einmal freundlich und so lustig war. Was mir auch keine Ruhe ließ war, dass wir ständig beobachtet wurden... Ich kenne das, wenn man beobachtet wird und das ist alles andere als angenehm, weshalb ich nicht verstand, wieso Leon so fröhlich weitergegangen ist, als ob er es nicht bemerkt hatte.

Als ich mit meinem Auto, welches ich bereits aus dem Parkhaus geholt hatte, in die Tiefgarage meines neuen Wohnblocks fuhr, stieg mein Adrenalinpegel wieder auf 100% und ich zappelte auf meinem Autositz hin und her, während ich mein Auto auf den Parkplatz lenkte, der zu meiner Wohnung gehörte. Ich schaltete den Motor aus und lief zu meinem Kofferraum, in dem die circa 5 der 7 Umzugskartons verstaut waren. Zuerst schnappte ich mir, die Kiste die mit einer „1" beschriftet war, schulterte meine Handtasche und lief zum Treppenhaus. Ich war bereits im Fahrstuhl, als mein Handy in meiner Handtasche vibrierte. Da ich einer dieser Handysuchtis bin, die immer sofort online sind, wenn jemand schreibt, war das auch dieses Mal nicht anders. Innerhalb weniger Sekunden hatte ich mein Handy in der Hand und blickte auf die Nachricht, welche ich eben bekommen hatte:

»Leon
Hey Jouuuu :)
Hatte schon lange nicht mehr so viel Spaß, wie heute Nachmittag xD
Hast du Lust morgen Abend zu mir zu kommen? Könnten Pizza bestellen oder so :)
Würde mich freuen
Leon ;)

Jouline«
Hallu :)
hmm...eigentlich passt das morgen Abend nicht so gut..muss noch meine
ganzen Kartons aus dem Auto räumen und dann noch alles in die Schränke verstauen...
Wenn du möchtest kannst du zu mir kommen, aber ich gehe mal nicht davon aus, dass du so große Lust hast mir beim Karton auspacken zu helfen xD
Jou :)

»Leon
Wer sagt, dass ich keine Lust habe?
Wenn du mir deine Adresse schickst, stehe ich um Punkt 18 Uhr (mit Pizza natürlich) vor deiner Tür...
Würde mich freuen ;)

Jouline«
Na gut...wenn du dir unbedingt deinen Rücken kaputt machen willst.
Bitte :)
Hier is meine Adresse: Marsstraße 6, München
Freue mich :)
p.s. ich mag keine Salami Pizza xD

»Leon
Danköö..ich finde schon nh Pizza :)
Bis nachher ;)

Zufrieden steckte ich mein Handy wieder in meine schwarze Handtasche, nachdem Ich Leon, welchem ich vorhin noch schnell meine Nummern gegeben hatte, geantwortet hatte und passend dazu öffnete sich auch schon die Fahrstuhltür. Ich nahm den Karton wieder in die Hand und lief suchend den Gang entlang, bis ich die Tür mit der Gravur „B18" fand. Erneut stellte ich den Karton vor mir ab, um in meiner Handtasche nach dem Schlüssel zu such, welchen ich nach kurzer Zeit triumphierend in die Luft hielt: „Tadaaa", rief ich mir mehr oder weniger selbst zu. Nachdem ich den Schlüssel in das Schloss gesteckt hatte und ihn bereits einmal herumgedreht hatte, öffnete sich nach dem zweiten Mal die Tür zu meinem neuen Reich.
mit einem Fuß schob ich den Karton in den Flur und schloß die Tür wieder hinter mir.
Staunend ging ich durch die Räume. Zuerst ins Badezimmer, dann ins Schlafzimmer und zu guter letzt schlenderte ich in mein Wohnzimmer mit angrenzender Küche und einer riesigen Fensterfront, welche mir einen Blick auf das wunderschöne München gab. Meine neuen Möbel standen bereits, da ich diese bereits bei meinem eintägigen Besuch habe aufbauen lassen, damit ich mich nun einrichten konnte. In den nächsten Tagen muss ich nochmal zu Ikea und Depot fahren, um mir Deko zu kaufen. Ich hatte mich dazu entschieden meine Wohnung eher schlicht in grau mit ein bisschen roségoldener Deko zu halten. Lichterketten dürfen natürlich in der heutigen Welt auch nicht fehlen, weshalb ich bereits ein paar auf Amazon bestellt hatte, die in den nächsten Tagen ankommen sollten.
Es gibt zwar noch so viel zu tun in dieser Wohnung, bis sie wirklich bewohnbar ist, aber ich fühle mich hier jetzt schon zu Hause.

Nachdem ich mir auch nochmal vom Balkon das hell erleuchtete München angesehen hatte, ging ich wieder in den Flur um mir meine Schlaf- und Kosmetiksachen zu holen. Und wieder war ich froh darüber das ich mir einen Karton gepackt habe, wo alle nötigen Gegenstände für die erste Nacht in meinem neuen zu Hause verstaut waren.

Als das Zähneputzen und alle anderen Sachen erledigt waren, schlüpfte ich in meine Schlafshorts und in mein T-Shirt und kuschelte mich in mein neues Bett. Nach kurzer Zeit merkte ich wie ich langsam ins Land der Träume verschleppt wurde. Morgen ist mein erster Tag in meiner neuen Heimat. Das Abenteur, worauf ich mich schon so lange gefreut habe kann beginnen.

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Heyyy :)
Wollen wir den Stein mal ins Rollen bringen nh haha ;)
Ich hoffe euch gefällt das Kapitel :)
Ich glaube ich update ab jetzt (vorerst) immer Mittwochs und Sonntags. Nur damit ihr Bescheid wisst hehe
Viel Spaß beim Lesen & noch einen schönen Abend