Amnesia Return

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Dann drehte sich der Blonde um und registrierte nur im Seitenblick das Nicken der beiden. „Und damit wende ich mich euch zu: Kakashi und Obito."

„Obito?", fragte Kakashi und sein Auge wurde immer größer, ebenso wie das, was durch die orangene Maske hindurchschaute.

„Eigentlich ein bisschen ironisch, dass ihr fast das gleiche Problem habt, wie die beiden", meinte Naruto und schaute die beiden ernst an, denen immer noch die Münder offen standen... Wahrscheinlich...

„Wobei", korrigierte sich der Blonde, „ihr seid vielleicht noch eine Spur komplizierter, als die beiden da. Die sind wenigstens zueinander ehrlich, bis auf das Liebesgeständnis." Hinter Naruto klang es so, als habe sich jemand, oder sogar zwei, heftig verschluckt. Dies entlockte dem Blonden ein leichtes Lächeln.

„Er hat Rin ermordet.", kam es vorwurfsvoll unter der orangenen Maske hervor. Kakashi schaute schuldbewusst zu Boden. „Natürlich hat er sie nicht ermordet", meinte Naruto genauso vorwurfsvoll, wenn nicht sogar noch ein Stück mehr als Obito. „Er hat ihr das Chidori in die Brust gerammt! Was soll das denn sonst gewesen sein?" „Sie ist mir direkt davor gelaufen!", schluchze der Silberhaarige auf. „Siehst du. Er gibt es sogar zu.", triumphierte des Maskenträger, „Warte was?" „Genau", nickte Naruto du warf ihnen einen wissenden Blick zu, so als könne er durch ihre Masken sehen. Seine blauen Augen funkelten amüsiert. Aber er lacht nicht, dachte Kakashi. Er ist ernst. Er lacht und schreit nicht mehr, wie ein kleines Kind...

Und anders als Obito, dessen Stimme vor Wut bebte, als er langsam auf Naruto zu ging: „Was weißt du schon Knirbs? Du hattest bestimmt ein großartiges Leben. Aber ich. Ich habe meinen über alles geliebten Menschen verloren." Stille. Nagato, Konan, Kakahi und Naruto starrten ihn einfach nur an. „Was? Was ist los?", Tobi schaute sich beinahe ein bisschen panisch um. Schließlich räusperte sich Konan, um das peinlich schweigen zu unterbrechen. Naruto schüttelte seinen Kopf hin und her, als wären seine Gedanken durcheinandergeraten und er müsste sie nun wieder in Ordnung bringen. „Wie auch immer...", murmelte er, oder zumindest so etwas in diese Richtung. „Ich kann gar nicht einschätzen, wie es war Rin zu verlieren, aber für sie war es auch hart." Kakashi starrte seinen blonden Schüler an. Was hatte er da gerade gesagt? „Woher willst du das wissen? Sie ist tot!", schrie Tobi ihn an. Wiedermal folgte Stille. Eine lange Stille. „Also Tobi, oder wie auch immer du heißt, Naruto war tot...", erklärte Nagato leicht peinlich berührt. „Ja, und?", fuhr der Maskenträger ihn an. „Naja..., murmelte der Anführer und schaute leicht betreten zu Boden. Konan, Naruto und Kakashi starten Obito einfach nur sprachlos an. Schon wieder hörte man kein Geräusch, als wäre die Situation nicht schon unangenehm genug gewesen. Dann auf einmal fing Kakashi schallend an zu lachen. So laut, dass sogar die Konoha- Nins, die noch immer ein Stück entfernt standen, irritiert zu ihnen schauten.

„Oh man", brachte er nach Luft schnappend heraus, „ich glaube es einfach nicht"

Obito fuhr genervt herum: „Was um Jashins Willen ist denn jetzt schon wieder los?" Kakashi schnappte nach Luft. „Ich glaube es nicht", japste Kakashi und probierte vergeblich sich an der Höhlenwand festzuhalte, wobei er kläglich scheiterte. Sie beobachteten den Sohn des weißen Reißzahns die, wie er sich vor lachen auf dem Boden kugelte. Obito merkte, wie er gegen seinen Willen unter seiner Maske begann zu grinsen. Es ärgerte ihn, dass er selbst lächeln musste. Wahrscheinlich klang seine wiederholte Frage, deswegen wie eine Morddrohung. „Was ist los?", zischte er, durch die krampfhaft aufeinander gebissenen Zähne hindurch. Langsam beruhigte sich der weißhaarige vor seinen Füßen und wischte sich die Lachtränen aus dem einen sichtbaren Auge wischte. „Tut mir leid", brachte er halbwegs beruhigt hinzu, „aber du hast es echt nicht kapiert." Unter seiner Maske spürte Obito, welche Irritation sein Gesicht zeigen musste. Vielleicht war er noch nie so froh, wie in diesem Moment, dass er sein Gesicht verdeckt hielt. Doch leider konnte seine orangene Maske, die Stille nich unterbrechen, welche nun herrschte, als Kakashi sich aufrichtete und den Staub von seiner Hose und seiner Wese klopfte. Als der ehemalige Anbu merkte, wie ihn alle anstarrten, unterbrach er seine Tötigkeit und wendete sich wieder Obito zu. „Du hast es immer nicht nicht kapiert, oder?", fragte er seinen ehemaligen Teamkameraden. Das rote Auge starrte ihn durch die orangene Maske einfach nur an, ohne dass der Schwarzhaarige etwas sagte oder tat. Nun meldete sich dann doch wieder Naruto zu Wort zurück. „Also, setze wir dort an, wo Pin aufgehört at es dir zu erklären", meinte er und ging ein paar Schritte auf Obito zu. Dieser konnte nicht anders als zurück zu weichen. Der Junge war ihm unheimlich. Er konnte spüren wie sich die Haare in seinem Nacken aufstellten, auch wenn er nicht ganz wusste wieso. Vielleicht, wegen des goldenen Risses in seinem Auge, welcher durch dessen Pupille ging. Oder wegen des starren Blickes des Blonden. Vielleicht, weil es so schien, als könnte er ihn nur durch ein beschlagenes Glas betrachten. Dieser Junge, Naruto, wirkte nicht von dieser Welt, wie ein Toter und nun wurde ihm klar, was Pain gesagt hatte, was er schon vorhin in der Höhle rumgebrüllt hatte. „Du bist tot", murmelte er. Nun zeichnete sich auf dem Gesicht seines blonden Gegenübers sichtliche Irritation. „War", korrigierte Naruto. „Wenn ich noch tot wäre, könnte ich doch nicht mit dir reden, oder hätte den beiden die Nachricht von ihrem toten besten Freund mitteilen können." Dabei zeigte er auf Pain, beziehungsweise Nagato und Konan. „Dann hast du bestimmt auch Rin getroffen, oder?", stürzte es aus Obito hinaus. „Hat die sie etwas für mich gesagt?"Obito spürte, wie sein Herz anfing zu flattern. Der Junge hatte vielleicht Rin getroffen, hate vielleicht eine Nachricht für ihn. Durfte er wieder hoffen? Alle seine Gedanken kreisten, um das braunhaarige Mädchen, welches die Liebe seines Lebens gewesen war, welche die Liebe seines Lebens ist. Er überhörte sogar Pains gemurmelte, „Womit wir wieder am Anfang dieser Unterhaltung währen."