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Du möchtest mich doch nicht umbringen, oder Nagato? Du und Konan wollte doch bestimmt Wissen, was Yahiko euch sagen will.", meinte Naruto, die Augen weit aufgerissen. War er etwa echt schockiert und was um alles in der Welt hatte er da gerade eben gesagt, Die beiden sonst so sicheren und beständigen Personen hatten scheinbar aufgehört zu atmen, denn sie waren in eine Schockstarre verfallen.

Nachdem die Zwei oder eher die Drei, schließlich war Nagato sogar zweimal vertreten, eine ganze Zeit lang so dagestanden hatten und Tobi und Kakashi verstehen versucht hatten, was passiert war und dabei beinahe noch doofer aussahen als ihre Gegenüber, klatschte Naruto plötzlich in seine Hände.

„Also Leute, ihr seid mit die genialsten Ninjas der Welt, würde ich mal behaupten. Jetzt reißt euch mal ein bisschen zusammen, ihr schaut ja aus der Wäsche, als würde ich euch zum ersten Mal mein Sexy Jutsu vorführen. Vielleicht sogar noch bescheuerter." Die einzige Reaktion der fünf war eine stockende Bewegung ihrer Köpfe in Richtung des blonden Überraschungsninjas. „Sexy Jutsu?", brachten die beiden Pains dann synchron heraus, völlig irritiert.

„Ist jetzt nicht so wichtig.", meine Naruto und tat das ganze mit einer beiläufigen Handbewegung ab, wobei sein Gesicht eher so wirkte wie, wenn ihr mich fragt, dann zeige ich es euch. Doch es fragte niemand und Naruto kam nicht zu Gelegenheit sein erstes eigenes Jutsu vorzuführen.

„Naja, dann eben nicht", meinte er, „eigentlich geht es ja auch um euch, oder?" So langsam aber sicher kam Kakashi zu der Erkenntnis, dass Naruto sich nicht wirklich verändert hatte. Hohl, wie eh und je, dachte er.

„Also Konan und Nagato...", fing Naruto an, wurde aber von einer der beiden orangehaarigen Gestalten unterbrochen: „Woher kennst du diesen Namen?", fragte er. Naruto starrte ihn ein paar Sekunden komplett verwirrt an. Dann schüttelte er leicht den Kopf. „Fühlt sich Shikamaru vielleicht so, wenn er mit uns redet?", fragte er leise, dann holte er tief Luft. „Also Pain oder Nagato, wie es dir lieber ist, du bist ein saustarker Ninja, echt jetzt. Erinnere dich doch bitte kurz zurück, sonst bin ich echt enttäuscht. Echt jetzt." Die beiden Pains starrten Naruto wieder einmal an, doch zum Glück von Nagatos Ruf nicht besonders lange. „Yahiko", brachten sie schließlich heraus. Naruto nickte.

„Und der ist echt sauer auf euch", erklärte er, wobei er wie wilde mit den Händen herumwedelte. Was ist denn jetzt kaputt, dachte sich die blauhaarige Ninja, während sie denn Blonden betrachtete. Auch Pains Augen wurden immer größer, falls das überhaupt noch ging, schließlich waren sie schon überdurchschnittlich riesig. Die Ringe in ihnen schienen zu pulsieren, so angestrengt dachte er nach.

„Probiert es erst gar nicht", meldete sich auf einmal Kakashi zu Wort. „Was sollen wir nicht probieren?", hakte Konan nach. „Na, ihn zu verstehen. Naruto ist ein Phänomen." Narutos einzige Reaktion auf diese Aussage war sein Schmollgesicht: Unterlippe nach vorne, Arme hintern Kopf und Augen gehen Himmel. „Du weißt schon, dass ich Recht habe", versuchte es der maskierte Jonin, doch Naruto gab immer noch keine Reaktion von sich. „Komm schon, du bist gestorben, von den Toten zurückgekehrt und als wäre das nicht schon verwirrend genug, redest du jetzt auch noch Blödsinn."

Nun rührte sich der Blonde endlich wieder. „Ich rede gar keinen Blödsinn", meinte er eingeschnappt. Sollte er sich nicht eigentlich aufregen?, schoss es Kakashi durch den Kopf. „Yahiko ist wirklich sauer." Konan zog ihre rechte Augenbraue leicht in die Höhe und ihr Blick machte nur noch deutlicher, wie wenig sie von dem hielt, was der Spinner vor ihr, ihr dort gerade erzählte. Einige Papierschnipsel wirbelten um sie herum, als sie erneut die Stimme hob, diesmal aber deutlich lauter: „Wieso sollte unser Yahiko, unser Freund, unser Anführer, unser Retter wütend auf uns sein? Wie kannst du nur so etwas behaupten?" Die beiden Pains, die sich inzwischen rechts und links von ihr positioniert hatten, nickten, komplett synchron, was ihre Aussage mehr als nur unterstrich. Doch Naruto zog nur die Augenbrauen nach oben, wobei man zugeben muss, dass es nicht annähernd so gut aussah, wie bei seiner Gegenüber. „Yahiko ist vielleicht euer Freund, das hindert ihn aber nicht daran wütend oder zumindest enttäuscht zu sein." Nun meldete sich doch wieder der eigentliche Anführer zurück, oder genauer: der Part von ihm, der auf Konans rechter Seite stand. „Wieso sollte er enttäuscht sein? Wir haben alles für den Frieden getan." „Naja...", war Kakashis Einschätzung dazu. „Was soll das denn nun heißen", keifte Konan ihn an, „Warum, Naruto, sollte Yahiko auf uns wütend sein?" „Also...", setzte dieser erneut an, „seine oder eher eure Ideale war eine Welt ohne Frieden und dies wolltet ihr ohne Gewalt erreichen", bei dieser Aussage vielen Kakashi fast das sichtbare Auge raus. „Manche Dinge ändern sich", meinte Pain, „Wir haben uns verändert." „Aber Yahiko nicht", erklärte Naruto, „er hat darauf vertraut, dass ihr seine Ideale weiter verfolgt, eure Ideale. Das ihr für und in einer Welt voller Frieden lebt." Die Beiden schauten auf den Boden, „Natürlich war es hart für euch Yahiko zu verlieren. Ich hoffe, ich werde niemals begreifen wie hart", fuhr er fort. Er ist erwachsen geworden, schoss es dem einäugigen Jonin durch den Kopf. „Aber er hat sich für euch geopfert, für den Frieden, ohne Widerstand, ohne Gewalt. Und ihr zollt dem gar keine Bedeutung?" Nun geschah das unglaubliche, die beiden Fingen an zu weinen. Konan und Pain. Dabei gaben sie keinen Laut von sich. Still kullerten ihnen die Tränen in Bächen die Wangen herab. Nun lächelte Naruto sanft. „Er hat euch beide sehr lieb. Yahiko passt schließlich ständig und bestimmt auch jetzt, auf euch auf. Aber wenn du Nagato dieses gefährliche Jutsu nicht sein lässt und Konan nicht endlich deine Gefühle gestehst, kommt er als Poltergeist wieder" Konan schoss die Röte in die Wangen, ebenso wie den beiden Pains. „Besonders als Naruto noch dranhing: „Das gilt auch für dich Konan." Nach dem Naruto ihnen ganz kurz Zeit gegeben hatte, sodass ihre Tränen schon beinahe auf den glühenden Wangen verdampft waren, fügte er noch hinzu. „Er will nur, dass ihr beide glücklich in Frieden lebt und sein Opfer wertschätzt." Dann drehte sich der Blonde um und registrierte nur im Seitenblick das Nicken der beiden. „Und damit wende ich mich euch zu: Kakashi und Obito."

„Obito?", fragte Kakashi und sein Auge wurde immer größer, ebenso wie das, was durch die orangene Maske hindurchschaute.


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Juchhi, ich habe es geschafft. Noch ein neues Kapitel.

Vielen Dank für die vielen lieben Kommentare unter meinem letzten, dass hat mich direkt motiviert weiter zu schreiben. Ihr habt also selber Schuld.

Was meint ihr? Nehmt ihr Nagato und Konan ihre Reaktionen ab? Würde mich interessiere.

Sonst freue ich mich rieseig darauf von euch zu lesen und wünsche eine gute Nacht und morgen einen erlebnisreichen Tag.

Maggie

Noch ist der 4. September ;)

Amnesia ReturnOnde as histórias ganham vida. Descobre agora