Kapitel Einundzwanzig

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>>Es ist nicht so einfach zu erklären<<, seufzte ich schließlich leise, was Roy's Gesichtsausdruck nicht gerade glücklicher stimmte.

>>Versuche es.<<

Bedauernd schüttelte ich den Kopf. >>Du verstehst das nicht. Ich habe Kian geschworen es nicht zu verraten.<< Sobald ich diesen Namen erwähnt hatte, hörte ich ihn verachtend schnauben. Ganz offensichtlich mochte er Kian kein Stück. >>Es ist nicht so, dass ich es dir nicht sagen möchte, aber ich kann nicht. Davon hängt zu viel ab.<<

Roy sah mich mit einem eisernen blick an und verschränkte die Arme vor der Brust. >>Dann verstehe ich dieses Treffen nicht. Ein einfaches Tut mir leid, reicht mir hierbei nicht Joyce.<<

Dessen war ich mir ebenfalls bewusst. Und dennoch konnte ich mein Versprechen nicht brechen. Diese Sache ging Roy nichts an. Das würde ihn nur in unnötige Gefahr bringen. Außerdem glaubte ich, er würde mich dann für immer dafür hassen, dass ich etwas mit Kriminellen zu tun hatte und dadurch ein Mitverschwörer war. Er würde glauben, dass ich genauso wie meine Eltern geworden war. Obwohl ich nichts mit Drogen am Hut hatte. Doch ich deckte einen Mörder, egal wie hart es klang. Roy würde meine Gefühle und mein handeln nicht verstehen können.

>>Das weiß ich, Roy. Ich weiß es ganz genau und es macht mich selbst fertig. Du bist immerhin mein bester Freund.<<

>>Davon merke ich im Moment überhaupt nichts.<<

Seine abwehrende Haltung kränkte mich wirklich. Klar.. er war wütend auf mich, doch ich versuchte mich bei ihm zu entschuldigen, versuchte meinen Fehler irgendwie wieder gut zu machen, aber Roy machte es mir verflucht schwer.

>>Hör zu. Ich weiß, wie wütend du im Moment auf mich bist, aber versuche mich zu verstehen. Du hattest mir damals ebenfalls geschworen meine Geheimnisse nicht weiter zu geben. Und das gleiche tue ich für Kian. Ich will ihm beistehen, genauso wie du es damals bei mir getan hattest.<<

>>Ich bin mit dir nicht aber ins Bett gesprungen<<, erwiderte er mit einem mal bitter.

Wow, das hatte ich jetzt nicht erwartet. Missbilligte er meine Beziehung mit Kian so sehr? Sollte er sich nicht eigentlich für mich freuen, dass ich endlich mit jemandem glücklich war?

>>Darum geht es nicht und das weißt du.<<

>>So? Im Moment weiß ich gar nichts mehr über dich, Joyce.<<

Noch bevor ich etwas erwidern konnte, klingelte mein Telefon, welches ich auf dem Tisch abgelegt hatte. Sowohl ich als auch Roy sahen auf die Anzeige und damit auch auf denjenigen, der anrief. Augenblicklich verdüsterte sich die Miene meines Gegenübers, was mich beinahe erschreckte. So hatte ich ihn noch nie gesehen. Dieser dunkle Schatten, der sich um sein Gesicht zog, als er auf die Anzeige starrte. Es jagte mir einen eisigen Schauer über den Rücken.

>>Na los. Geh ran<<, sagte er mit einem mal und sogar seine Stimme hörte sich angsteinflößend an.

Natürlich wäre ich am liebsten dran gegangen, doch dieses mal musste Kian leider warten. Dieses mal musste ich mich auf Roy konzentrieren. So leid es mir auch tat und so gerne ich wieder seine Stimme gehört hätte. Dennoch drückte ich den Anruf weg und drehte das Handy um.

>>Jetzt geht es nicht um Kian. Es geht um uns beide und um unsere Freundschaft. Roy, du bist einer der wichtigsten Menschen in meinem Leben und das will ich nicht verlieren.<<

Zögernd sah er mich an, wobei der Schatten aus seinem Gesicht verschwand. Letztendlich seufzte er und legte seine Unterarme auf dem Tisch ab, wobei er mich eindringlich ansah. >>Was soll ich dir sagen? Was willst du von mir hören, Joyce?<<

Midnight Games - Begierde ✔️Nơi câu chuyện tồn tại. Hãy khám phá bây giờ