Bad town Boy

⚡Paxton (30)⚡

"Also dieses Essen das war einfach... wow.", bringt Knox hervor, als wir mit dem Hauptgang fertig sind.
"Ja dem kann ich nur beipflichten.", meint Teresea und gibt Tanner einen Kuss auf die Wange.
"Danke.", meine ich und räume den Tisch ab. Dabei fällt mein Blick auf die Uhr. Ich hab noch knapp zwei Stunden, dann muss ich zurück im Heim sein und da alle Alkohol getrunken haben, muss ich laufen. Doch Rick, ich glaube der hat nichts getrunken.
Vielleicht kann er mich fahren, wenn ich ihn frage.

"Wo bist du mit deinen Gedanken Paxton?" fragt mich Blake und räumt das Geschirr in den Geschirrspüler.
"Ich hab nur überlegt, wann ich wohl los muss, damit ich nachher pünktlich zurück im Heim bin.", antworte ich ehrlich und Blake schaltet die Spülmaschine an.
Dann tritt er an mich ran, legt seine Hände auf meine Hüften und seine Stirn gegen meine und meint: "Ich will nicht das du gehst. Es wäre schön, wenn du einfach heute Nacht noch hier bleiben könntest."
"Störe ich?", höre ich Rick und Blake zuckt etwas zurück.
Schade eigentlich, ich genieße seine Nähe.

"Ich hatte nur gehofft, dass Paxton vielleicht noch eine Nacht bleiben kann.", äußert der Blonde.
"Weißt du eigentlich wie komisch das ist, Paxton in den Sachen meines Bruders zu sehen, während er mit meinem anderen Bruder rummacht?", antwortet Rick und grinst.
Ich schaue zu Blake, welcher leicht rot wird und sich dann wieder an mich schmiegt.
"Weißt du, kleiner Bruder, ich mach da mal eben was, weil ja heute Weihnachten ist.", meint Rick und verlässt dann, mit dem Nachtisch die Küche.

"Wir sollten auch wieder rüber gehen.", meine ich zu Blake, welcher mich anschaut und dann flüstert: "Kann ich noch einen Kuss haben?"
"Immer und so oft du willst Minou.", antworte ich und Blake legt seine Hände in meinen Nacken, bevor er seine Lippen auf meine legt.

Ich will auch nicht weg, ich will hier bleiben, dieses Weihnachten konservieren und es für immer genau so haben.
Aber es geht leider nicht.
Nachdem Blake und ich uns wieder getrennt haben, lächelt er mich leicht an, nimmt meine Hand, verschränkt unsere Finger und geht gemeinsam mit mir zurück ins Esszimmer.

Dort setzen wir uns und Rick betritt den Raum. Ein breites Lächeln ist auf seinem Gesicht zu erkennen als er meint: "Blake ich wünsche dir frohe Weihnachten."
Alle schauen ihn an und er fährt fort: "Paxton bleibt bis morgen Abend bei euch. Er muss bis spätestens sechs Uhr abends zurück sein und von Dad oder Wyatt begleitet werden, weil es noch abgezeichnet werden muss."
"Wirklich jetzt?", fragt Blake und seine Augen strahlen, ebenso wie sein Lächeln.
"Ja wirklich jetzt.", antwortet sein Bruder und Blake steht auf, eilt auf ihn zu und nimmt ihn fest in den Arm.

"Also, was auch immer du mit Blake gemacht hast, Paxton, du machst ihn glücklich.", meint Knox und schaut mich an.
Ich lächle leicht und weiß nicht was ich sagen soll.
"Ich hab wohl den besten Bruder der Welt.", meint Blake und schaut in die Runde.
"Hey und was ist mit Henry?", schiebt Wyatt ein und Blake korrigiert sich : "Ich hab wohl die besten Brüder der Welt."
Nun lachen alle, außer mir. Mir fällt es schwer, dort mit einzustimmen.
Ich habe Blake nur auf Zeit, egal wie wir es betiteln, es ist und bleibt auf Zeit.
Der Gedanke daran, lässt mich etwas traurig werden und das will ich nicht. Ich will nicht, dass es mich jetzt schon traurig macht, ich will die Zeit die mir mit Blake noch bleibt genießen, sie ihm so schön machen wie nur möglich.

Als wir alle den Nachtisch gegessen haben, welcher wirklich fantastisch geschmeckt hat, sitzen wir alle beisammen. Teresa und auch Tanner mussten sich leider schon verabschieden, da sie noch zum späten Umtrunk bei Tanners Familie eingeladen sind.

Blake sitzt auf meinem Schoss, während Knox mit Rick auf dem Schoss, im Sessel sitzt.
"Wir bleiben heute, im übrigen im Gästezimmer, okay?", fragt Rick an Landon und Wyatt gewandt, welche mit auf dem Sofa sitzen und Landon meint: "Kein Problem."
"Okay.", meint Rick und ich schaue Blake an, welcher meinen Blick erwidert.
"Gefällt es dir hier bei uns?", fragt er mich und ich nicke, bevor ich antworte: "Sehr sogar."