Kapitel 16

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"Ich bleibe bei meiner Bananenmilch.", grinste Jeongguk schließlich.

"Aber der Kakao ist doch trotzdem lecker, oder?", fragte Taehyung und sah den Jüngeren mit großen Augen an.

"Mhh... Da gibt es bessere Getränke.", grinste Jeongguk weiter.
Natürlich wussten beide, dass es nur Spaß war, genau deswegen machte es auch so viel Spaß.

"Das beleidigt aber meine Existenz! Der Kakao ist das beste Getränk weltweit!", rief Taehyung gespielt empört und fasste sich mit einer Hand an die Brust.

"Was hat das mit deiner Existenz zutun?", lache Jeongguk.

"Na hör mal, der Kakao ist mein Seelenverwandter!", vertritt Taehyung seine Rolle, aber konnte sich selbst nicht mehr ernst nehmen, weswegen er anfing, laut zu lachen.

Einige Minuten hörte man nur ihr Lachen, sie konnten einfach nicht aufhören, zu lachen.
Jedenfalls bis ein Kellner sie unterbrach und die beiden bat, das Café zu verlassen, da sich die anderen, die hier noch saßen, belästigt fühlten.

Also nahmen die beiden Jungs ihre Sachen und verließen weiterhin lachend das Café, nur nicht mehr so stark lachend.
Nach kurzer Zeit beruhigten sich die Jungs und liefen nur noch durch die Gegend.

"Was machen wir jetzt?", fragte Jeongguk nach einigen Minuten der Stille und sah neugierig zu Taehyung, welcher bisher nur mit den Schultern zuckte.
Und wieder wurde es ruhig.

Jeongguk hat es wirklich genossen, die Atmosphäre zwischen den beiden und wünschte sich insgeheim, dass es öfter so locker laufen würde, denn diese Art von Taehyung mochte er wirklich sehr gerne.
Es war einfach, sich mit ihm zu unterhalten und es wurde auch witzig.

Jeongguk brauchte also keine Angst vor den Gesprächen mit Taehyung haben, dass sie komplett schief laufen könnten. Ihm war klar, das könnte trotzdem passieren konnte, aber nicht so schnell.
Er fand die Seite einfach sympathischer.

"Keine Ahnung.", unterbrach Taehyung die Stille, während sein Blick durch die Gegend schweifte.
Und da kam der Jüngere auf eine Idee.

"Wir könnten ja zu mir, da ich sowieso bald mich auf den Weg machen sollte.", sprach Jeongguk seinen Gedanken aus.

"Sag nein.", ertönte sofort eine Stimme in Taehyungs Kopf, doch nirgendwo war ein Körper, der das gesprochen haben könnte.
Es war Yoongis Stimme, aber Taehyung sah ihn nicht, weswegen er, ohne eine Antwort zu geben, sich umschaute.

"Ich habe gesagt, dass du ablehnen sollst!", rief die Stimme, weswegen der Ältere der beiden Jungs, wegen der der Lautstärke, zusammenzuckte, er hasste laute Dinge.

"Mach schon!", drängte im Prinzip Yoongi und klang schon ungeduldig.

"Nein, ich kann nicht zu dir.", antwortete Taehyung schnell, bevor Yoongi ihm noch mehr Angst machen konnte.

"Good boy.", erklang die Stimme ein letztes Mal, denn sie hat erreicht, was sie wollte.

"Huch, warum?", fragte Jeongguk verwirrt, er konnte Taehyungs Stimmungswechsel nicht einordnen.

Noch vor gefühlt einer Minute war Taehyung so nett und lebensfroh und von der einen Sekunde auf die andere war er wieder der alte, wie Jeongguk ihn kennengelernt hat, desinteressiert und gewisserweise kalt.

Schnell musste Taehyung sich etwas einfallen lassen, "Ich kann einfach nicht."
Um keine weiteren Fragen beantworten zu müssen, ging Taehyung einfach.

Er verstand nicht, wieso Yoongi verlangte, dass er sich so verhalten sollte. Natürlich tat es Taehyung leid, dass er sich so Jungkook gegenüber verhalten musste.
Aber was sollte er auch tun? Gegen Yoongi hätte er doch niemals eine Chance.

ѕαу gσσ∂вує  ~KTH×JJGOnde as histórias ganham vida. Descobre agora