☀️Blake (29)☀️

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"Ah, ok. Wollen wir dann bis zu Hause warten und deinen Pa fragen? Dann kann er selbst entscheiden ob er das möchte." schlägt er vor. Und ich mag die Idee.

"Ok." antworte ich kurz.

Keine zehn Minuten später parke ich das Auto in der Auffahrt und wir steigen aus. Drin, kommt uns Dad entgegen.

"Da seid ihr ja wieder. Während ihr weg wart, habe ich den Nachtisch gemacht. Da ich nicht wusste was es gibt habe ich einfach einen Vanille und Schokopudding gemacht, ganz unspektakulär." grinst er.

"Das ist spektakulär genug, denn deine Puddings sind der Hammer." schwärme ich und Dad lacht. "Dann werden Paxton und ich mal in die Küche gehen, auch wenn ich vielleicht nicht helfen darf will ich zu schauen." sage ich und lächle Paxton an. Da wir eine offene Küche haben, ist es eigentlich egal ob man dabei ist oder nicht, denn man ist gezwungener maßen immer dabei und so passiert es das Dad und Pa nicht weit entfernt von uns auf dem Sofa kuscheln.

"Landon?" Ohoh jetzt geht es los.

"Ja Paxton?"

"Darf ich euch etwas fragen?"

"Natürlich." antwortet Pa.

"Die Peitsche und das Halsband....."
"Du hast gesehen was bei mir drin war?" fragt Pa erschrocken und senkt schon wieder seinen Kopf.

"Ehm, ja sorry, als ich dich fragte ob alles ok sei hab ich hinein geschielt. Tut mir leid." entschuldigt sich Paxton.

"Alles gut. Und du möchtest jetzt genau wissen für was das ist?" Paxton nickt und schneidet grob nebenher Äpfel und Zwiebel und füllt Maronen mit hinzu. Mischt das ganze mit Cranberries, träufelt Orangensaft darüber und lässt es ziehen. Währenddessen hört er Pa zu.

"Also, Wyatt und ich mögen BDSM, genauso wie Chris und Henry. Wyatt und ich haben uns auch in so einem Club kennengelernt. Weißt du was ein Sub und ein Dom ist?"

"Ja natürlich. Ich habe mich in der Szene schon einmal schlau gemacht, aber ich habe noch nie jemanden getroffen der das auch praktiziert."

"Na dann bekommst du allein in unserer Familie vier davon." lacht Dad.

"Ja das ist wahr. Und die Peitsche bekam Wyatt weil er mein Dom ist. Natürlich ist er vorrangig mein Mann, aber im Club und in unserem Spielzimmer ist er mein Dom, Whisk... ."
"Moment Moment, ihr wollt mir jetzt erzählen das der supersüße, knuddelige, liebe Konditor der Dom ist und du, der Dominante Anwalt der Sub? Das ist ganz schön abgefahren, aber cool. Darum heute morgen auch die Reaktion als Wyatt etwas harsch befohlen hat das du her kommen sollst. Ich verstehe. Und was hatte es jetzt mit Minou auf sich?"

"Naja, Chris nennt Henry Chick und Chris bester Freund Felix, nennt Henry in Chris' bei sein immer Kätzchen und er hasst das wie die Pest. Ich würde auch zu gerne seinen Gesichtsausdruck sehen wenn er hört wie du zu Blake Minou sagst, aber leider sind beide für ein paar Monate in Korea."

Paxton scheint das zu verarbeiten, denn er ist tief in Gedanken. Er holt ein Vogelvieh aus dem Kühlschrank und bearbeitet es. Nebenher macht er den Ofen an und holt die Schüssel mit dem Apfelzeug. Ich schaue einfach fasziniert zu.

"Hast du sonst noch Fragen Paxton?" fragt Pa.

"Im Moment nicht, aber sicher irgendwann. Jetzt muss ich das ganze erst einmal verarbeiten."

Ich sitze hinter ihm auf der Arbeitsfläche und schaue ihm zu. Er dreht sich um, grinst mich an und gibt mir einen Kuss, der von Dad mit einem Kichern kommentiert wird. Paxton füllt das Vogelvieh mit der Apfel-Zwiebel-Maronen Mischung und streicht den Vogel noch mit Orangensaft ein bevor er ihn in den Ofen schiebt.

"So, der muss jetzt ungefähr sechs Stunden drin bleiben." erklärt er mir.
"So lange?" frage ich erstaunt und er nickt. Ich helfe ihm noch beim Aufräumen und Waschen der Utensilien die er benutzt hatte, bevor wir uns zu Dad und Pa aufs Sofa setzen.

Wir unterhalten uns, Paxton sind auch noch ein paar Fragen eingefallen, die Pa beantwortet. Ich finde es schön wie gut sie sich verstehen und bin jetzt schon traurig ihn im Frühjahr hier lassen zu müssen.

Es klingelt an der Türe und ich springe auf.
"Ich geh schon." rufe ich und renne zur Tür. Ich öffne sie und springe Rick in die Arme, der mich sogleich auffängt.
"Alter Blake, du bist nicht mehr der kleine Junge von vor vier Jahren. Du wirst ganz schön schwer." beschwert er sich lachend.
Ich rutsche runter und stelle mich wieder auf meine Beine, um Knox zu umarmen. Ich schaue an den beiden vorbei und sehe Teresa und Tanner. Auch die zwei umarme ich freudig. Dieses Jahr ist wirklich ein wundervolles Weihnachten, bis auf das Henry und Chris nicht da sind. Aber dafür Paxton. Ich bitte alle rein und setze mich wieder zurück aufs Sofa.

"Oh, dieses Jahr haben wir einen besonderen Gast. Hey Paxton, ich hoffe du lässt dich ein bisschen von der guten Laune unseres Sonnenscheinchens anstecken." kichert Rick und Paxton antwortet: "Auch und mit noch so vielen anderen Dingen."
Verlegen boxe ich ihm in die Seite. "Ohoh, habe ich etwas verpasst? Läuft da was?" fragt Rick und Pa nickt.
Ich zieh Paxton schnell in die Küche, bevor er noch mehr ausplaudert.

"Ist dir das peinlich?" fragt er.

"Du bist mir nicht peinlich, aber sie wissen alle, dass ich noch Jungfrau bin und auch sonst noch nie was gemacht habe. Sie werden mich aufziehen wenn sie wissen was wir alles tun. Ich bin dazu noch nicht bereit, mich aufziehen zu lassen. Ich will das alles erstmal genießen." sage ich und drücke mein Gesicht gegen seine Brust.

"Gott du bist so ein Süßer, ich würde dich am liebsten jetzt auffressen."

"Das könnt ihr euch für später aufheben." wirft Rick ein der gerade in die Küche kommt. Oh man, das wird noch lustig wenn alle getrunken haben.

Paxton widmet sich wieder dem Essen.
"Kann ich dir immer noch nichts helfen?" frag ich ihn. Er überlegt und sagt dann: "Doch, du kannst die Süßkartoffeln und Kartoffeln schälen, Aus den Süßkartoffeln machen wir ein Gratin und aus den Kartoffeln, Pürree."
Ich nicke, hole mir einen Schäler und fange an. Währenddessen bereitet Paxton, grüne Bohnen, Blumenkohl und Rotkohl vor. Als wir alles fertig haben, gesellen wir uns wieder zu den anderen, die schon ihr Bier oder ihren Wein in der Hand haben.

Nach zwei Stunden ist es dann endlich so weit und Paxton und ich servieren das Essen, auf den schon vor Stunden gedeckten Tisch. Alle schauen sich skeptisch die Speisen an und Dad erhebt das Wort.

"Du hast wirklich ein Truthahn gemacht? Wow. Das habe ich nicht erwartet. Vielen Dank Paxton. In letzter Zeit zauberst du nicht nur unserem Sohn ein noch größeres Lächeln in sein Gesicht, sondern im Moment auch uns, denn ich sehe, auch wenn alle skeptisch schauen, dass ihnen das Wasser im Mund zusammenläuft. Vielen Dank. Ich will gar keine große Rede schwingen, deswegen sage ich nur, Frohe Weihnachten und einen Guten Appetit."

Wir setzen uns alle und fangen an zu essen.

Bad town BoyDonde viven las historias. Descúbrelo ahora