The smile I didn't learn- [SasuNaru]

나도 나를 잘 모르는데

Sasuke steht auf und verlässt das Zimmer.

„Ich hole uns etwas zu trinken", murmelt er beiläufig, bevor er die Tür hinter sich schließt.

Ich bleibe allein zurück, starre auf unsere Notizen und versuche, mich auf das Thema unseres Projekts zu konzentrieren: Altes China. Wir sollen Fakten zusammentragen, eine Präsentation erstellen und das Ganze mit einer Klassendiskussion abschließen.

Eine Diskussion? Über Geschichte?

Das klingt lächerlich. Geschichte ist Vergangenheit. Unveränderbar. Wozu darüber reden? Doch ich schiebe die Gedanken beiseite und zwinge mich, wieder auf die Blätter zu schauen.

Dann höre ich Stimmen im Flur.

Die Neugier brennt wie ein Feuer in meiner Brust. Was, wenn es wichtig ist? Langsam stehe ich auf und gehe zur Tür. Vorsichtig öffne ich sie einen Spalt.

Am Ende des Flures sehe ich Sasuke und eine Frau, die ich sofort als seine Mutter erkenne. Ihre Haltung ist angespannt, ihre Bewegungen hektisch.

„Ich sage es dir, Mutter!", Sasukes Stimme ist laut und voller Überzeugung. „Naruto ist nicht gestorben! Er ist in meiner Klasse. Er sitzt gerade in meinem Zimmer!"

Was?

Die Worte lassen mich stocken. Mein Atem geht flach, mein Herz rast. 

Warum hat er das? Was meint er damit?

Seine Mutter schüttelt den Kopf, ihre Stimme ist leise, voller Zweifel. „Ach, Sasuke... Bitte, Schatz, denk nochmal nach. Vielleicht solltest du mit jemandem reden. Ein Psychologe könnte dir helfen. Du redest die ganze Zeit von Naruto, aber er... Er ist tot. Du weißt das. Wir haben alle... wir mussten uns damit abfinden."

„Nein! Das stimmt nicht!" Sasukes Stimme bebt. „Er lebt! Komm mit, ich zeig's dir!"

Er packt den Arm seiner Mutter und zieht sie in Richtung des Zimmers. Panik durchfährt mich. Schnell lasse ich die Tür leise ins Schloss fallen und setze mich zurück auf meinen Platz. Meine Hände zittern, als ich die Blätter wieder in die Hand nehme.

Ein Moment vergeht, dann öffnet sich die Tür.

„Naruto!" Sasukes Stimme klingt triumphierend, fast erleichtert. „Ich möchte dir meine Mutter vorstellen!"

Ich drehe mich langsam um, zwinge ein Lächeln auf mein Gesicht und nicke höflich. „Hallo. Mein Name ist Naruto Uzumaki. Schön, Sie kennenzulernen."

Seine bildhübsche Mutter starrt mich an, ihre Augen weit aufgerissen, als würde sie... mich nicht glauben können. Langsam kommt sie näher, ihre Schritte zögerlich. Plötzlich hebt sie ihre Hand und piekst mich in die Wange, dann an den Arm, dann in die Seite.

Was soll das?

„Sasuke?" Ihre Stimme ist belegt, fast brüchig. „Wir reden später noch."

Mit diesen Worten verlässt sie das Zimmer, ohne mich noch einmal anzusehen. Sasuke setzt sich wieder neben mich, ein seltsames Lächeln auf den Lippen.

„Hast du schon etwas gefunden?", fragt er beiläufig, als wäre nichts passiert.

Ich zwinge mich, ruhig zu antworten. „Vielleicht könnten wir über die Frage diskutieren, ob so etwas wie das alte Kaiserreich noch einmal entstehen könnte."

Er nickt nur, sagt nichts weiter. Doch ich spüre seinen Blick, wie immer.

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Später, auf dem Heimweg, gehen mir die Worte von Sasuke nicht aus dem Kopf.

Naruto lebt.

Ich lebe.

Aber was meinte sie?

Was, wenn Sasuke mich wirklich kennt? Was, wenn da mehr ist, als ich verstehen kann?

Die Sonne taucht den Himmel in ein tiefes Rot, als ich zuhause ankomme. Die Schlüssel klirren in meiner Hand, als ich die Tür aufschließe.

„Ich bin wieder da, Dad!", rufe ich in die leere Wohnung, lasse meinen Rucksack zu Boden fallen und gehe direkt in mein Zimmer.

Doch an Schlaf ist nicht zu denken.

Wer bin ich wirklich?
Warum hat Sasuke das gesagt?
Was steckt hinter dem, was ich vergessen habe?

Die Fragen brennen sich in meinen Kopf wie Feuer.

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Wie es wohl weiter geht? Was ist wirklich passiert? Warum dachte Mikoto, dass Naruto tot sei?

Vielen Dank, dass ihr das lest! Es freut mich, dass es gelesen wird, was ich schreibe! Funktionelles Feedback nehme ich immer wieder gerne an!

-Yuki