Ablenkungsmanöver und ein glorreicher Abschied

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• Serena Black •

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• Serena Black •

„She hated him,
and he loved her
more than ever."

Der Februar näherte sich seinem Ende und mit ihm auch der Winter. Obwohl das Wetter eisig blieb, bescherte der langsam einsetzende Frühling den Schülern einen sonnigen Tag nach dem anderen. So war der Himmel am Morgen beim Betreten der Großen Halle bereits in ein klares Blau getaucht und gab den trügerischen Anschein, es wäre warm genug, die dicken Pullover im Schrank lassen zu können.

Die Fünftklässler wurden inzwischen von Broschüren und Faltblättern über die unterschiedlichsten Berufe überhäuft. Serena las die meisten zwar, doch bei der Entscheidung halfen sie ihr nicht und da widmete sie sich viel lieber Fred und George, die sich breit grinsend mit an ihren Tisch gesetzt hatten. „Ginny hat mit uns geredet", sagte Fred mit gesenkter Stimme an Harry gewandt. „Sie meinte, du willst mit Sirius reden."

„Ja, ich dachte das wäre ganz gut", bestätigte er leise und schien Hermines empörtes nach Luft schnappen völlig auszublenden. „Mach dich nicht lächerlich. Wo Umbridge doch in den Kaminen rumstochert und alle Eulen filzt?", warf sie ungläubig ein und auch Serena musste ihr in dieser Hinsicht ausnahmsweise mal zustimmen. Diese völlige Isolierung und Ungewissheit begann zwar auch an ihren Nerven langsam zu nagen. Doch es war nun einmal notwendig.

„Nun, wir glauben, dass wir dieses Problem einfach umgehen können", meinte George vielsagend grinsend. „Es geht einfach darum, ein Ablenkungsmanöver zu starten."

„Und wenn wir schon ein wenig für Aufruhr sorgen, warum denn dann nicht gleich so, dass Harry ein Pläuschchen mit Sirius in Umbridges Büro halten kann?", fügte sein Zwillingsbruder zwinkernd hinzu.

„Ja, aber trotzdem ist es doch ziemlich riskant. Besonders in ihrem Büro. Was, wenn sie das irgendwie nachverfolgen kann?", warf Serena skeptisch ein. „Warum willst du überhaupt mit ihm reden? Es muss ja irgendwas Wichtiges sein."

„Das kann ich dir nicht sagen." erwiderte Harry schroff und ließ Serena sich beleidigt wieder ihrem Frühstück zuwenden. Anscheinend war der Brillenträger mal wieder äußerst milde gestimmt, wie so oft in letzter Zeit. Nur am Rande bekam sie mit, wie die Zwillinge darüber diskutierten, wie sie gleich am nächsten Tag Umbridge am besten aus ihrem Büro locken könnten, „Wir lassen es im Ostflügel los, ich schätze so können wir dir zwanzig Minuten garantieren. Serena, du hältst am besten davor Wache."

Die Angesprochene verschluckte sich beinahe an ihrem Kürbissaft. „Ach, jetzt werde ich da auch noch mit reingezogen?"

„Du wolltest uns doch helfen, schon vergessen?" grinste George und ließ Serena ihre Augen verdrehen, „Tja, irgendwer muss wohl aufpassen, dass das nicht völlig in die Hose geht." bemerkte sie schnippisch an Harry gewandt und warf ihm noch dazu einen finsteren Blick zu, da die klar formulierte Regel keinen Kontakt aufzunehmen wohl mal wieder nicht für ihn zu gelten schien.

Serena Black || 𝑨𝒎𝒐𝒓𝒕𝒆𝒏𝒕𝒊𝒂Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt