Vatergespräche

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• Serena Black •

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• Serena Black •

„If nothing saves us from death,
may love at least save us from life."

Die nächsten Tage vergingen wie im Flug und somit rückte der Tag ihrer Rückkehr nach Hogwarts immer näher. Serena schien es in dieser Hinsicht wie den anderen zu gehen, denn so lange Umbridge in ihrer Schule das Zepter schwang, wollte keiner dorthin zurück.

Auch ihrem Vater schien es mit jedem Tag schlechter zu gehen und immer öfter verkroch er sich in seinem Schlafzimmer. Serena konnte es ihm nicht verübeln, denn sie mochte den Grimmauldplatz nicht einmal, wenn er randvoll mit Leuten war.

Die Nacht war schon fortgeschritten und die Gryffindor lag bereits in ihrem Bett, während sie ganz plötzlich einen Einfall hatte. Noch immer schien sie auf der Stelle zu laufen, wenn es um das vermeintliche Familiengeheimnis ging. Doch eine Person, die vermutlich nicht weniger in die ganze Sache involviert war, hatte sie noch nicht gefragt und befand sich ganz in ihrer Reichweite; ihre Großmutter.

Diese Idee war riskant, das wusste Serena. Immerhin war es mitten in der Nacht und sie wollte nicht, dass Walburga Black durch ihr Geschrei das gesamte Haus aufwecken würde. Doch abbringen tat diese Tatsache sie auch nicht von ihrem Vorhaben, denn immerhin war dies ihre letzte Nacht im alten Haus der Blacks.

Bedächtig schälte sie sich aus ihrem Bett und versuchte sich leise wie eine Katze aus dem Raum zu schleichen, denn so wie weit wie Serena es beurteilen konnte, schlief ihre Cousine seelenruhig in ihrem Bett.

Die morschen Stufen der alten Treppe knarzten mit jedem ihrer Schritte, doch glücklicherweise nicht so laut, als dass es Aufsehen erregen würde. So viel Glück sollte Serena in der Eingangshalle nicht haben. Diese war so spärlich beleuchtet, dass sie prompt über etwas ihr Unbekannten stolperte und ein schepperndes Geräusch vermutlich in diesem Moment das gesamte Haus aufweckte.

Serenas Augen gewöhnten sich langsam an die Finsternis, während sie stumm in sich hineinfluchte. Dabei konnte sie zwei Augen entdecken, die sie mit eiskaltem Blick von der Wand her musterten. „Eine Black sollte geschickt, elegant sein und nicht über Türschwellen stolpern."

Serena zog eine Grimasse. Gerade wollte sie etwas darauf erwidern oder wenigstens eine ihrer Fragen stellen, die sie bereits seit Monaten beschäftigte, doch ein plötzliches grelles Licht ließ sie ihre Augen zusammenkneifen.

„Serena?" Ihr Vater hatte seinen Kopf durch die Tür, die zum Salon führte, gesteckt und sah sie verwundert an. Noch immer trug er seine alltäglichen Klamotten und Serena konnte den beißenden Geruch von Feuerwhiskey wahrnehmen.

„Ich konnte nicht schlafen", murmelte sie und stellte mit Zufriedenheit fest, dass das gar nicht mal gelogen war. Er musterte sie kurz, ehe er seufzte. „Ich auch nicht. Warum kommst du nicht kurz mit rein?"

Serena Black || 𝑨𝒎𝒐𝒓𝒕𝒆𝒏𝒕𝒊𝒂Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt