Magic Shop | ᴶᴵᴷᴼᴼᴷ ✔

26 Oh, Here Magic Shop

~Wir können doch nicht beide einfach so aus dem Bad kommen. Was würde er nur von uns denken. Am liebsten würde vor Peinlichkeit sterben.

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„Ja einen Moment bin gleich fertig!", rief ich Tae zu.

Panisch schaute ich zu Jimin, welcher jedoch gelassen Richtung Tür schlenderte. Was ist mit dem Jungen nur falsch?

„Jimin. Warte willst du einfach so raus?"

„Ist doch nur Tae. Er ist unser Freund, also stell dich nicht so an."

Er zuckte mit den Schultern und war gerade dabei die Türklinke runter zudrücken, als ich ihn aufhielt.

„Aber was ist, wenn er denkt, wir hätten hier etwas gemacht?"

„Was gemacht?"

„Du weißt schon. So Sachen halt. Nicht jugendfrei."

„Ich fürchte das musst du mir genauer erklären.", grinste er mich an.

Manchmal hasse ich ihn wirklich.
„Ist ja auch egal. Wie gesagt es ist nur Tae, er ist unser Freund und wird uns nicht hassen, also bleib ruhig. Wir haben ja nichts schlimmes gemacht. Ich meine er ist auch nur ein Junge. Daran ist nichts peinlich. Es sei denn einer ist auf der Toilette, aber egal. In Gemeinschaftsduschen sind doch auch alle zusammen."

„Ja kann schon sein. Die sind aber alle nicht du.", flüsterte ich.

Er sah mich erstaunt an.
„Wie meinst du das?"

„Nur weil ich so bin, wie alle anderen Jungs, mit denen du duschen gehst, heißt das noch lange nicht das du für mich auch, wie alle anderen bist!"

Wütend schubste ich Jimin beiseite, sodass er gegen die Wand prallte und ging an Tae vorbei zu unserem Zimmer. Ich beachtete auch nicht mehr die verwirrten Blicke der beiden und beschloss, mich anzuziehen und an meinem Song, für die Prüfung zuarbeiten.
Nach einiger Zeit öffnete sich die Tür und Jimin betrat den Raum.

„Hey Jungkookie."
Wieso muss er mich immer nerven?

„Was?!"

„Nicht so freundlich heute."

„Tja da bist du selbst Schuld."

„Tut mir Leid, Kookie."

„Kookie? Hast du getrunken oder so?"

Ich blickte Jimin verwirrt an. Dieser errötet jedoch und wechselte das Thema.
„Was machst du denn da?"

Er lief zu mir rüber und blickte über die Schultern auf mein bekritzeltes Blatt. Panisch verdeckte ich es mit meinen Oberkörper. Wenn er das liest versinke ich vor Scham in den Boden.

„I-ich arbeite an meinem Lied für meine Prüfung. Ist aber nicht wirklich viel. Ich bin grad dabei Sachen zu notieren die ich für wichtig halte und was ich so liebe. Weißt du?"

„Ah okay. Und was wäre das alles so?"

„Naja ich... ich weiß noch nicht. Ich bin noch nicht soweit. Ich brauch meine Ruhe dafür."

Er muss ja nicht wissen, dass er die Person ist, um die das Lied gehen soll.

„Oh ja. Das ist verständlich. Ist es trotzdem in Ordnung, wenn ich hier bleibe und ein bisschen am Handy bin?"

„Solange du ruhig bist, ja."

„Oui, Monsieur Jeon."
Ich seufzte hörbar auf. Allerdings war ich froh, dass er das leichte Lächeln nicht sah, welches sich auf meine Lippen schlich.
Nach einiger Zeit konnte ich mich allerdings nicht mehr konzentrieren und beschloss ebenfalls an mein Handy zu gehen.