15 Standing At The Edge Of My Cliff (Live)

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~Ich schloss meine Augen und wollte einfach nur noch alles vergessen und schlafen.

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Jedoch fing ich leise an zu schluchzen und zwang mich regelrecht dazu ruhig zu bleiben. Es war so ruhig und dunkel. Jimin musste sicher schon schlafen.
Ich hasste es zu weinen. Ich fühlte mich dabei immer so schwach und elendlich.
Jedoch wurde ich dadurch echt müde und auch erleichtert. Wenn ich dies tat, dann nur alleine oder den Umständen entsprechend vor den mir wichtigsten Menschen.

„Jungkookie?" Hörte ich ihn flüstern.
Als ob ich nach seiner Aktion noch antworte. Was denkt er wer er ist.

Ich glaub das hab ich wohl verdient. Ich.... Es tut mir Leid. Wirklich."
Ich schwieg weiter.

„Ja ich glaub, ich würde die Entschuldigung auch nicht annehmen. Ich bin schon ein Arsch manchmal. Ich mach das wirklich nicht extra. Ich hab meine Gründe."
Nun schwieg er auch kurz bevor er weiter redet.
„Du machst mich fertig Jungkookie. Ich weiß einfach nicht, was ich machen soll."
I feel you Jimin. Mein Schluchzen war mittlerweile weg aber die Tränen kullerten noch stumm runter.

„Du bist bestimmt schon eingeschlafen."

Ich hörte ein Knarzen und Rascheln.
Schlaf gut, kleiner Keks."
Mit diesem Satz spürte ich seine weichen Lippen auf meinem Haaransatz.
Er seufzte auf und ging wieder in sein Bett.
„Du auch Jimin.", flüsterte ich nun und fiel in einen traumlosen Schlaf.

Den nächsten Tag wurden wir durch einen hyperaktiven Taehyung geweckt. Er rannte zum Fenster und riss die Gardinen auf.
„Aufstehen Jungs! Ich hab Frühstück für uns alle gemacht."
Er riss uns beiden die Decke weg und zog uns aus unseren Betten.

Los nicht so trantütig, wir haben schon 8:30 Uhr."

„Man Taehyung. Das ist keine humane Zeit um geweckt zu werden. Ich hab heute meine Vorlesung erst um 12 Uhr. Lass mich schlafen."
Er zog die Vorhänge wieder zu und kuschelte sich ein.

„Das kannst du vergessen, ChimChim."

Tae stürmte auf Jimin und fing an ihn durchzukitzeln. Jimin hielt sich sein Lachen nicht länger zurück und strampelte, wie wild um sich.
Sein Lachen war Musik in meinen Ohren. Jedoch versetzte mir der Anblick ein Stich in meinem Herzen. Wie gerne wäre ich an Taes Stelle.
Jimins und meine Augen trafen sich einen Augenblick und sofort entzog ich mich diesen.
„Ist gut jetzt Tae."
Er schubst ihn regelrecht von seinem Bett.
„Hey man das tat weh!", beschwerte dieser sich.

„Nerv jetzt nicht."

„Ist ja gut. Ich warte in der Küche."

Ich versuchte mich zu beeilen, weil ich keine Lust hatte mich mit Jimin auseinander zusetzen. Ich dachte immer noch an gestern Abend.
Er verwirrte mich mit seinen Aktionen. Bevor ich mit ihm rede sollte ich mir mit meinen Gefühlen im klaren sein. Ich bin mir sicher, dass er vor anderen eine Fassade aufgebaut hat. Und diese will er sich nicht kaputt machen. Jedoch kann ich nicht außer Acht lassen, dass er trotz allem meine Gefühle verletzt.

Ich öffnete die Tür.
„Jungkookie?"
Nun drehte ich mich zu ihm.
„Ich hab Hunger ich geh essen."
Mit sicherem Schritt ging ich raus und knallte die Tür hinter mir zu. Bevor ich die Küche betrat, raufte ich mich nochmal zusammen.

„Guten Morgen Tae."

„Morgen Kookie."

Wir lächelte uns an.
„Und ich hoffe du hast auch Hunger mitgebracht."

Magic Shop | ᴶᴵᴷᴼᴼᴷ ✔Where stories live. Discover now