Drama wird kalt serviert

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• Serena Black •

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• Serena Black •

„Love has its own dark morality
when rivalry enters in."

Als Serena aus der roten Dampflock ausstieg und Gleis 9 3/4 betrat, wurden sie und Hermine bereits von Remus Lupin erwartet. Der ehemalige Lehrer wurde von einigen Schülern lauthals begrüßt, von anderen, zu denen hauptsächlich Slytherins gehörten, bloß abschätzig angesehen.

Durch den Trubel, der am Bahnhof herrschte, fiel es ihnen schwer, sich zu unterhalten, weshalb sie beschlossen, sich gleich auf den Weg zum Grimmauldplatz zu machen und sich dort in Ruhe zu unterhalten. Dabei hatte Serena vollkommen vergessen, dass sie sich ja noch bei ihren Freunden verabschieden musste.

„Sag uns nicht, dass du einfach abgehauen wärst", meckerte Hailey laut hinter ihnen und zog die Augenbrauen hoch.

„Würde ich nie wagen", grinste Serena und umarmte erst sie und dann Astoria, die hinter ihr stand und noch einmal winkte, bevor sie zu ihrer Familie ging. „Schöne Ferien!"

„Oh, Serena guck!" Hermine begann aufgeregt an ihrem Arm zu zupfen und mit leuchtenden Augen in die Menge zu starren. „Ein Hauself!"

Serena versuchte ihrem Blick zu folgen und entdeckte tatsächlich einen der kleinen Elfen, der mit seinen tennisballgroßen Augen die Menge abzusuchen schien.

„Ich gehe nur mal kurz Hallo sagen." meinte Hermine zu Remus und zog Serena eifrig mit sich durch die drängelnden Schüler. Eigentlich hatte Serena wenig Lust darauf einen fremden Hauselfen zu bedrängen, der vermutlich auch noch zu einer alten Reinblüterfamilie gehörte, die das vermutlich wenig amüsant finden würden.

Sich etwas peinlich berührt fühlend stand sie hinter Hermine, die ganz entzückt von dem kleinen Hauselfen zu sein schien und sich höflich vorstellte. „Hallo, ich bin Hermine und du?"

Der Hauself zögerte damit ihre Hand zu schütteln, vermutlich wusste er nicht recht, ob ihm dies erlaubt sei. Schließlich entschied er sich dafür, „Bernie ist bloß hier um auf seinen Master zu warten."

„Wer ist denn dein Master?", fragte Hermine freundlich und sah sich um. „Vielleicht können wir dir ja helfen, ihn zu finden."

Doch das kleine Geschöpf beachtete sie nicht weiter, stattdessen glubschten seine Augen zu Serena rüber und er verbeugte sich, als würde er sie kennen. Serena starrte ihn verwirrt an, auch wenn bei dem Namen Bernie etwas in ihrem Kopf klingelte, war sie sich ziemlich sicher, den Hauselfen nie zuvor getroffen zu haben. Auch Hermine musterte sie jetzt mit großen Augen. „Kennst du ihn?"

„N-nein", beteuerte Serena und begann sich zunehmend unwohl zu fühlen. Auch der Hauself schien ihr Unbehagen aufgefallen zu sein und sah sie nun zögernd an. „Sie sind doch Miss Serena?"

„Du hättest dich auch einfach im Zug verabschieden können, anstatt jetzt meinen Hauselfen zu stalken, Black."

Serena drehte sich seufzend um und so langsam fragte sie sich, warum sie überhaupt noch überrascht war. „Ich glaube, dein Hauself stalkt eher mich", murmelte sie.

Serena Black || 𝑨𝒎𝒐𝒓𝒕𝒆𝒏𝒕𝒊𝒂Where stories live. Discover now