Ein Leben für ein Leben

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Sie machte ihn verrückt diese Frau! Erst vor kurzem in sein Leben getreten, doch ihre Augen verfolgten ihn, wie ein Fluch. Er saß in seinem Büro und versuchte sich auf die Papiere einiger  Imobilienunternehmen zu konzentrieren aber seine Gedanken schweiften immer wieder ab. Ihre Haut, ihr wohlriechendes Haar...Die Papiere mussten sorgfältig überprüft werden..ihre entblößte Brust vor seinen Augen..Gott, seine Hose drückte schmerzhaft und er hielt es kaum noch aus. Er musste sich ablenken, doch wenn er sie jetzt überrumpeln und nehmen würde, würde es viel zu schnell vorbei sein. Und er wollte nicht, dass es vorbei ist.
Er ließ Anja zu sich bringen. Die Edelnutte würde ihm die erhoffte Linderung bringen.
Eine Stunde später kniete die blonde Schlampe vor ihm und lutschte ihm den Schwanz. Sie war gut aber er fragte sich, wie sich wohl die Lippen der, von ihm so begehrten Frau anfühlen würden. Doch wahrscheinlich konnte sie nicht einmal richtig blasen. Er legte den Kopf in den Nacken und pustete eine dichte Rauchwolke aus. Die Schlampe  war auf allen Vieren vor ihm gespreizt. Ihre Löcher waren weit und für ihn bereit. Er stand nicht auf Konventionen und schob ihr seinen breiten Prügel erbarmungslos in den Arsch. Er hämmerte immer wieder in sie ein und sie wimmelte vor Schmerzen und Extase. Aber das juckte ihn nicht, er sah immer wieder die grünäugige Frau vor sich. Ihre Rundungen und die empfindlichen Brüste..Er spürte seinen Orgasmus näher kommen und drang immer grausamer in die ausgeleierte Schlampe ein, aus Wut zu sich selbst, dass es nicht Aleksa war, die unter ihm stöhnte. Sein Saft spritzte in das geweitete Arschloch und Nathanaels Gesicht verzog sich wild und animalisch. Dann drückte er sie aufs Bett und zog sich unsanft heraus. Er hatte immer noch ein Ständer, doch das war nicht Anja' s Verdienst. Ob ihm überhaupt eine andere den Schmerz nehmen könnte ausser Aleksa?
Er schenkte sich ein Glas Whisky ein und stellte sich vor dem Fenster mit geöffnetem Hemd, völlig, die in seinem Zimmer liegende Frau, vergessen. Sie näherte sich ihm von hinten und ihre Finger strichen liebevoll über seinen angespannten Oberkörper.
-" Was ist los?"- fragte sie charmant als ob es sie wirklich interessieren würde. Sie wollte nur ihr Geld haben. Aber in der Tat gehörte sie zu Nathanaels Lieblingsnutten und war derartige Abwesenheit seinerseits nicht gewöhnt. Sein Blick war kalt, wie Stahl und der Kiefer angespannt.
Er entriss sich ihren Umarmungen und holte aus seinem Büroschrank einen Batzen Geld, den er ihr geschäftlich zuwarf.
-" Zieh dich an und verschwinde."- sein Ton war gefühllos. Anja fing die Bezahlung mit weitaufgerissenen Augen auf. So hatte sie ihn noch nie erlebt und sie kannte seine körperliche Grausamkeit. Sie zog sich wortlos an und verschwand. Nicht einmal das bemerkte Nathanael. Seine Gedanken waren wieder etwas klarer und er durchblätterte die Dokumente, die ihm Hassan auf den Tisch gelegt hatte. Die Personenbeschreibung des Klienten mit dem er später ein Geschäftsessen hatte. Dieser Kunde würde ihm eine Tür in die Politik öffnen, wenn er seine Karten gut ausspielt. Frau, zwei Töchter..perfektes Druckmittel, wenn sich der dicke Politiker dazu entscheiden sollte, seine Forderungen zurückzuweisen. Er nahm sich ein weißes Hemd und zog einen schwarzen Anzug an, der ihn geschäftlich aussehen ließ. Breiten Schrittes machte er sich auf dem Weg nach unten. Es zog ihm jedoch zu ihrer Tür. Erst als er davor stand, bemerkte er, dass er unbewusst gehandelt hat. Er schloss sie auf, wie ein aufgeregter, kleiner Junge. Aleksa lag noch im Bett und spielte mit einer unruhigen Strähne. Sie richtete den Blick auf ihn, ohne sich aufzusetzen.
-" Guten Morgen, Prinzessin."- seine Stimme war so liebevoll, dass nicht einmal er selbst sich wiedererkannte.
Sie schenkte ihm ein müdes Lächeln und ihr Blick wanderte von den muskulösen, breiten Schultern zu seinem Hals.
-" Mein Morgen war wohl nicht so gut, wie deiner."- sagte sie ruhig ohne jegliches Gefühl. Er fuhr sich mit der Hand über den Hals und schaute auf den verschmierten, roten Lippenstift, den die Nutte hinterlassen hatte. -" Dann frage ich mich, wofür du mich brauchst?"
-" Bist du etwa so ungeduldig, dass du es kaum erwarten kannst in meinem Bett zu landen?"- er schritt grinsend zu ihr.
-" Ich will dich nicht."- sie drehte ihm den Rücken zu.
-" Bin ich dir denn so unangenehm?"- es amüsierte ihn nicht mehr und er hatte eine unangenehme Vorahnung.
Sie schwieg noch eine Weile bevor sie ihm endlich wieder in die Augen schaute und ihm eine Antwort gab
-" Ich begehre keinen Mann, der sich mit anderen vergnügt."- ihre Augen verbrannten seine Seele. Also wollte sie ihn doch...aber nicht so, wie er war. Wollte sie ihn etwa nur für sich?
-" Ist das etwa Eifersucht in deiner Stimme?"- ihre Aussage ließ ihn hoffen.
-" Eifersucht?"- sie setze sich im Bett auf und die Seidenwäsche entblößte ihre prallen Brüste. Seine Kinnlade fiel runter vor Überraschung. Vor ihm war kein unerfahrenes, kleines Mädchen, wie gestern. Jetzt hatte er eine Frau vor sich, die genau wusste, wie sie ihre Reize einsetzen sollte. Sie fuhr sich über die Haare und zog sie stramm nach hinten während er, wie versteinert da stand und ihre Bewegungen hungrig verfolgte.
-" Denkst du wirklich, dass ich es nötig hätte eifersüchtig zu sein, Nathanael?"- sie verführte ihn zu mehr.
-" Ich habe es für dich getan."- seine Stimme zitterte kaum vernehmbar.
-" Wäre ich zu dir gekommen...hätte ich dich.. verletzt."- das Grinsen war verschwunden und sein Gesichtsausdruck war ernst. Sie schaute ihn verdutzt an.
-" Als ob dir meine Gefühle wichtig wären.."
-" Als ob du mich in dein Bett gelassen hättest.."- gab er ihr bitter zurück.
-" Als ob du es verdient hättest.."
Ihre Worte traffen ihn, wie ein Schlag.
-" Also willst du mich doch?"- seine Augen waren wieder feurig und er wartete ungeduldig auf eine Antwort.
-" Ich will dich nicht."- gab sie ihm trotzig zurück. Doch in ihren Augen brannte das selbe Feuer. Er wusste, dass diese stolze Frau es niemals zugeben würde. -" Ich hoffe, dass dieser Morgen es auch wert war."- sie fuhr sich langsam über den Hals und ihre Finger umkreisten ihre vollen Brüsten, bevor sie die Decke über sich zog. Er saugte jede ihrer Bewegungen in sich auf.
-" Das wird der letzte Morgen sein, den ich mit einer anderen Frau verbringe."- sein Versprechen überraschte sie und sie schaute ihn prüfend an.
-" Es ist deine Angelegenheit, wie du dich vergnügst."- er ignorierte ihre zickigen Worte.
-" Doch kleines.."- er nahm eine Strähne zwischen den Fingern.-" Ich bin kein Mann, der gern unbefriedigt bleibt. Und wenn es soweit ist..werde ich erbarmungslos sein!"- sein harter Blick sorgte für eine Gänsehaut bei ihr. Er entfernte sich langsamen Schrittes von ihr und sie schaute seinem muskulösen Rücken hinterher.
-" Ich muss jetzt etwas erledigen, doch heute Abend komme ich dich holen."- dann ließ er sie ohne weiteres zurück.
Er kommt sie holen, wie hat er das denn jetzt gemeint? War sie doch zu weit gegangen mit ihrer Provokation? Sie biss sich auf die Lippe, es war ihr klar, dass sie mit ihm schlafen müsste um ihm näher zu kommen aber jetzt schauderte es ihr davor.

Die Schöne und der Mafiaboss                       #TheEloquenceAward2019       Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt