"Und obwohl das bekannt ist unternimmt keiner was?" ärgerte Emma sich und erschrak über seine Wirkung auf die Menschen.

Anstatt dass Adam sich mit ihr darüber ärgerte, begann er eher zu lächeln.

"Was lächelst du denn so?" wurde Emma zusehends wütender. Wieder einmal kam ihr Temperament durch und sie war bereit zu streiten. Doch kam ihr Adam wieder vor und küsste sie. Erschrocken wich sie zurück und Adam erklärte sich.

"Weil ich weiß, dass du etwas dagegen ihn unternehmen wirst." antwortete er und Emma errötete leicht über sein Vertrauen in ihr. Geschmeichelt sah sie zur Seite, lächelte und bemerkte erst kurze Zeit später, dass Adam begann sich auszuziehen. Sein Hemd wanderte über seinen Kopf und seine Hose folgte darauf. Nun stand er splitternackt vor Emma und zeigte was er hatte.

"Adam, was hast du vor?" wurde Emma zusehends nervöser und spürte ein Kribbeln in sich. Anstatt ihr zu antworten kletterte er in die Wanne, welche langsam überzulaufen drohte, und legte seine Lippen auf die ihren während sie seine Haut an ihrer spürte.

"Da sitzt du vor mir, nackt und so wunderschön in dieser Wanne, und redest von Politik und einem anderen Mann. Lassen wir es für einen Moment sein und genießen einander. Wir sind schließlich endlich verheiratet." hauchte Adam an ihrem Hals und begann sie hier und da zu küssen.

"Du weißt, dass du mich nicht so leicht ablenken..." versuchte sie noch zu sagen, da spürte sie ihn schon in sich. Siedend heiß legten sich seine Lippen auf die ihren, seine Hände an ihre Haut und wahrlich vergessen war alles andere. In ihren Gedanken war nur Platz für Adam. Einzig und allein für ihn.

Im ihrem Bett liegend streichelte Adam mit seinen Fingern über Emmas Arm, während ihr Kopf auf seiner Brust ruhte und sie selig lächelte.

"Du darfst mich gerne öfter so ablenken." schmunzelte sie und erntete ein strahlendes Lächeln.

"Das werde ich sehr gerne tun. Allerdings hatte ich noch eine Idee, um dir ein paar Sorgen zu nehmen. Und eine wichtige Information. Was möchtest du zuerst?" stellte Adam ihr die Wahl und Emma entschied sich für die Information.

"Das wird dir wahrscheinlich, naja sogar sehr wahrscheinlich, nicht gefallen. Ich habe meine Mutter aufgesucht und sie nochmal nach dem Attentat auf dich gefragt."

Bei diesen Worten wurde Emma aufmerksam und verkrampfte leicht.
Sobald es um Viktoria ging schien es immer dramatisch zu werden.

Adam fuhr fort, merkte Emmas Anspannung und streichelte ihren Arm sanft.
"Mutter gestand mir, dass nicht nur sie und Vater, sondern auch König Charles und Lady Suzan daran beteiligt waren. Und das deine Mutter den Attentäter ausgewählt hat."

Diese Worte trafen Emma wie ein Blitz und vor Schock ließ sie hochfahren. Lady Suzan hat ein Attentäter auf ihre eigene Tochter angesetzt. Grace ist durch ihren Verrat gestorben, wegen ihrer eigenen Mutter abgestochen.
Zuerst fälschte sie einen Brief und schickte Söldner um Kastil als Brennpunkt zu nutzen. Sie tötete eigene Landsleute und nun wusste Emma auch, dass sie Grace selber hat töten lassen.
Wütend biss Emma ihre Zähne zusammen und verfluchte dieses Miststück für ihre Taten und Emma würde sie büßen lassen.

"Dann werde ich heraus finden, wer der Attentäter war und werde ihn und sie dafür hängen lassen. Und wenn es das Letzte ist, was ich tue. Nur bin ich gerade noch an sie gebunden, dass sie mich in Amestria vertritt."

"Und um sie los zu werden, müsstest du wieder nach Amestria zurück. Doch bist du auch nun Aerugos Königin und kannst hier nicht weg." schlussfolgerte Adam und berührte Emmas Wange.
"Weshalb ich eine Friedensarme nach Amestria schicken werde, um diese Aufstände zu beruhigen. Als Zeichen das Aerugo mit Amestria verbündet ist und ich deinem Land helfen möchte."

Blutkrone Dove le storie prendono vita. Scoprilo ora