1 - eine 'reizende', neue Familie

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*3 Jahre später*

"Serena, kommst du endlich?!", maulte eine genervte Stimme. Es war mal wieder meine Ersatzfamilie. Die Dorfältesten hatten mich nach dem 'Unfall' einer 'liebevollen' Familie zugeteilt.

Die zuständigen Shinobi ließen den Attentat meiner Eltern als einen 'Unfall' aussehen lassen, damit die Bewohner des Dorfes keine Angst scheuen. Wie lächerlich ist das bitte? Leuten falsche Klahrheit zu überbringen, damit man ihnen keine Rechenschaft schuldig sind. Tz..

Außerdem verachtet mich meine neue Ersatzfamilie über alles, sie haben mich nicht wirklich freiwillig adoptiert. Ich bin für sie all die Jahre nur ihre persönlicher Dienerin gewesen, musste putzen bis mir die Finger bluten und hart trainieren bis ich bewusstlos umkippe. Keiner hatte nicht einmal ein Stückchen Mitleid mit mir.

Sie sind mal wieder damit beschäftigt, mir das Leben zur Hölle zu machen. Ich frage mich nur, womit habe ich das nur verdient?

Mit einer geschmeidigen Handbewegung rührte ich die Nuddelsuppe noch ein paar Male durch und verteilte sie gleichmäßg in drei Schüsseln. Dann stellte ich sie vorsichtig auf ein Tablett ab und machte mich auf den Weg ins Wohnzimmer.

Meine 'Mutter' stöhnte genervt auf und entgegnete mir arrogant: "Was hat das so lange gedauert?!" Ich antworte nicht und reichte meinen Stiefeltern und anschließend meiner Stiefschwester eine volle Schüssel.

Als ich meiner Schwester eine Schüssel überreichte, stoßte sie es wütend um, sodass die brennend heiße Suppe auf mir landete. Ich keuchte vor Schmerz auf. "Was zum Teufel soll das?!", keifte ich sie an.

"Tja, selber schuld. Es hat zu lange gedauert. Außerdem ist die Nuddelsuppe zu warm, du solltest sie doch vorpusten, hast du das etwa vergessen?!", zischte diese arrogant. Alle lachten schadenfroh auf und krümmten keinen Finger mir zu helfen.

Das ist mal wieder einer der Momente, an denen ich sie einfach nur umbringen wollte.Abfackeln oder so. Dann gäbe es ein Problem weniger in dieser schrecklichen Welt.

Ich ließ es mir gefallen, denn sich zu Beschweren macht keinen Sinn. Das würde mir weitere unnötige Bestrafungen einbringen, als ohnehin schon. Nein, danke!

Ich biss mir auf die Unterlippe und machte ohne etwas zu erwidern alles sauber und holte ihr eine neue Schüssel. Dann ging ich wieder in die Küche und fing an den Dreck zu schruben. Nebenbei nahm ich ein paar Häbchen Käsebrot. Nach einigen Minuten war ich fertig und schleppte mich ins Wohnzimmer. Dort wurde ich natürlich mal wieder voller Begeisterung begrüßt.

"Da du mal wieder zu viel Zeit vertrödelt hast, kannst du dich nützlich machen und ruhig anfangen, den Boden im Bad zu schruppen. Ach ja, die Toilette sollte auch mal wieder gereinigt werden.", bestimmte meine Mutter als ob es selbstverständlich wäre. Und? Was haltet ihr von meiner 'liebevollen' Mutter? Ich finde sie sehr 'reizend'.

Ich hasse sich über alles! Sie ist so egoistisch und hat nur Gedanken an ihren sauberen Hintern und an ihre ach so geliebte Tochter. Ich bin mehr oder weniger ihre Sklavin und muss leider Gottes gehorchen.

Nach zwei Stunden war ich endlich mit der ganzen Arbeit fertig. Erschöpft schlenderte ich in die Küche und holte mir ein Glas Wasser. Ich ließ mich auf einen der Stühle sinken und verschnaufte eine Weile.

"Serena, komm hinaus. Das Training erwartet dich.", befahl mein Stiefvater in monoten. Unwiederruflich leistete ich Folge. Draußen angekommen erwartete mich die üblichen Übungen. Zuerst begannen wir uns mit Tai- Jutsu aufzuwärmen. Es entfachte ein harter Kampf zwischen uns beiden.

Er greifte mich immer wieder an, während ich abwehrte und mich verteidigte. Angreifen durfte ich nicht.

Meine wahre Stärke verbarg ich seit Jahren. Ich wollte um alle Umstände vermeiden, dass mich er noch mehr unter Druck setzt und es härter wird, als ohnehin schon. Meine derzeitige Stärke konnte man mit einem ANBU Black Ops vergleichen. Ich war ziemlich stark. In den vergangenen Jahren trainierte ich sehr hart, abgesehen vom Training meines Vaters feilte ich auch heimlich an meiner Ninjakampfkunst. Ich habe meine Gabe des Feuer relativ schnell gefunden und bin in ihr fast unschlagbar.

Mit einem kraftvollen Hieb schlug mir mein Vater in den Bauch. Ich wehrte ihn zwar ab, konnte jedoch den Schlag nicht vollständig abbremsen, sodass er mir mit voller Wucht seinen Fuß in meinen Bauch rammte. Ich keuchte auf und fiel einige Meter nach hinten.

Hart prallte ich gegen einen der Bäume ab und sackte zu Boden. Mir tat mein Bauch höllisch weh, ich konnte mich kaum bewegen.

"Was ist?! Steh sofort auf!", brummte mein Vater angewidert. Als ich mich nicht regte, ging er auf mich zu. Jetzt folgte natürlich wie oft die übliche Bestrafung, wenn ich gegen ihn verlor, was anzunehmen jedes Mal geschah. Folter. Wenn ich mal meine Bewusstheit vor dem verliere, dann erwartet mich auch nach meinem Erwachen die harte Bestrafung.

Mein Stiefvater ist einfach erbarmungslos, rücksichtslos und lässt seine ganze Wut an mir aus. Mit meinem geringen Alter und noch dazu meinen kleinen Körper konnte ich mich relativ gut schlagen. Doch mein Körper machte nicht immer mit und war oft stark überlastet. Kein Wunder, ich war ja auch grademal sieben Jahre alt.

Er zog mich mit einem Arm hoch und schlug mit dem anderen mit voller Kraft auf mich ein. Ich prallte gegen einen weiteren Baum ab und blieb dort liegen in der Hoffnung, dass er mich in Ruhe lassen würde und ginge.

Natürlich spielte das Schicksal mal wieder nicht auf meiner Seite, er kniete sich vor mich hin und nahm mein Kinn mit seinem Daumen und Zeigefinger. Ehe ich mich versah, war ich in einem seiner Gen- Jutsus eingeschlossen. Ich konnte mich zwar einfach aus ihm befreien, doch das würde ihn noch wütender machen und ich ließ es über mich ergehen.

~~~

Eine traurige Vorgeschichte gehört in Naruto einfach dazu. □ Meint ihr nicht auch? ;)

Wie fandet ihr es?! Irgendwelche Verbesserungsvorschläge? :D

- Danke an alle Leser!! ♡ :D

Die Flamme des Himmels [Naruto FanFiction]Nơi câu chuyện tồn tại. Hãy khám phá bây giờ