Epilog

447 12 6
                                    

19 Jahre später

Merope Malfoy saß zusammen mit ihrem Bruder Scorpius in einem Abteil und sah zu wie alle Kinder sich nun eilig zum Express aufmachten. Sie winkte glücklich ihrer Mutter und ihrem Vater zu, die am Gleis standen. Auch ihr Onkel Clay brachte gerade seine Tochter Mia zum Zug. "Tschau Mia, pass auf dich auf", sagte ihr Onkel und umarmte das Mädchen. "Komm schnell rein bevor die Jungs hier alles besetzen!", rief Merope ihrer Cousine zu und Mia sprang in den Zug. Die Lokomotive pfiff und das blonde Mädchen sah zu ihren Eltern hinaus. Lucialla und Draco Malfoy waren die besten Eltern, die man sich hätte vorstellen können, fand sie. Merope dachte traurig an Ares, den sie nun bis Weihnachten nicht mehr sah. Auch Scorpius war traurig, aber auch gleichzeitig aufgeregt. Wie würde Hogwarts wohl sein? Der Zug setzte sich in Bewegung und die beiden Kinder betrachteten die wilde Landschaft, die an ihnen vorbei zog. Später setzten sich noch sich noch die Kinder von Harry und Ginny Potter, Teddy und die Kinder von den Weaslys dazu. Sie redeten über alles mögliche. "In welches Haus willst du Merope?", fragte Rose und das Mädchen zuckte mit den Achseln. "Ich weiß es ehrlich gesagt nicht. Aber vielleicht nach Slytherin", meinte sie und Rose kuckte sie überrascht an. "Nach Slytherin? Wieso das denn? Da kommen nur Böse rein", sagte Weaslys Sohn. "Unser Vater war auch in Slytherin und er ist nicht böse", meinte Scorpius wütend und der Junge hob beschwichtigend die Hände. Als der Zug hielt, stiegen alle Kinder aus und die Malfoys schafften es nur mit knapper Not aus dem Gedränge zu entkommen. Merope schaute sich um und endeckte eine Gestalt zwischen den Bäumen. Es war ein junger Mann mit braunen, fast schwarzen Haaren, dunklen Augen und schönen Gesichtszügen. Er trug einen dunklen Umhang und lächelte die beiden Kinder freundlich an. Auch Scorpius endeckte ihn. Er hatte irgendwie Ähnlichkeit mit ihrer Mutter, fanden die zwei. Der Mann verwandelte sich auf einmal in einen leuchtenen weißen Löwen und rannte auch die Kinder zu. Ein seltsamer Wind kam kurz auf und trug leise Worte an ihre Ohren: "Viel Glück Merope und Scorpius" Der Löwe verschwand und die Kinder blieben völlig erstaunt zurück. "Kommt ihr!", rief Hagrid und Merope und Scorpius liefen schnell hinunter zu den Boten.

Die Blutsfeindin Harry Potter FFOù les histoires vivent. Découvrez maintenant