31. Erinnerungen

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Lucys Sicht:

Dumpeldore hatte mich und Harry in sein Büro bestellt. Ich erstarrte, als ich das Denkcarium auf seinem Tisch sah. "Meine Lieben, setzt euch doch", meinte Albus und wir hockten uns auf die zwei Stühle. "Wir lernen etwas über die Vergangenheit von Tom Marvolo Riddle kennen", sagte der Professor. Tatsächlich schauten wir uns eine Erinnerung von einen Minesteriumsmitglied an, der damals bei Merope Gaunt und Morfin Gaunt, so wie deren Vater war. Es war schrecklich. Schrecklich wie ähnlich mein Bruder und mein Großvater waren. Als nächstes schauten wir uns den Tag an, an dem Dumpeldore meinen Bruder im Waisenhaus besuchte. Er war unverändert. Er ähnelt seinem 16 Jährigen Ebenbild so sehr, daß ich mich fragte, ob er schon damals was gewusst und geplant hatte. Danach holte Dumpeldore ein zweites Fläschchen hervor. "Das ist von Tom Riddle Senior. Er ist zu Merope zurückgekehrt und sie haben ein zweites Kind bekommen. Dich Lucy. Diese Erinnerung ist von dem Tag, als Tom Marvolo Riddle von dir erfuhr. Damals war er 21 Jahre alt", erzählte der Schulleiter und ließ die Erinnerung in das Becken fließen.

'Es war April, welcher sah man nicht. Die Sonne ging gerade unter und zwei Personen saßen auf dem Sofa vor einem Kaminfeuer. Ein kleines Mädchen, ungefähr ein Jahr alt, spielte auf dem Boden mit einer Hippogreiffigur. Eine Spieldose war neben ihr aufgestellt und spielte ein kleines Stück, das mir bekannt vor kam. Wahrscheinlich erinnerte ich mich. "Er darf es nicht erfahren. Er würde sie versuchen, zu kriegen mit allen Mitteln", sagte der Mann zu der Frau und sie nickte betrübt. Das Mädchen schaute nach oben zu den Erwachsenen und legte den Kopf schief. "Meine Kleine", sagte Merope Gaunt liebevoll. Sie ähnelte nicht mehr der Frau aus der ersten Erinnerung. Sie war kräftiger und ihr Jahr war in voller Pracht gewachsen. "Dumpeldore hat schon einen Plan, um sie zu schützen", meinte die Hexe und drehte sich zu dem Muggle."Ihr wird nichts passieren, das verspreche ich dir, wir...", weiter kam sie nicht, denn aus dem Feuer tauchte ein Kopf auf und mein jüngeres Ebenbild klatschte begeistert in die Hände. "Hallo Lucialla, Merope bist du da?", fragte der Kopf von Dumpeldore. Wenn man vom Teufel spricht. "Ja, Albus. Was ist los?", fragte meine Mutter besorgt und kniete sich zum Feuer nieder. "Er weiß es. Ein Spion hat ihm es gesagt", berichtete Dumpeldore und meine Mutter schlug sich die Hand vor den Mund. Arme Merope. "Wann kommt er?", fragte Tom Sr. und schaute den Kopf an. "Bald, passt auf euch auf", sagte er und das Bild verschwand. Das Mädchen schaute begeistert den Funken nach'

Alles verschwam und wir saßen wieder im Büro. "Das war das letzte mal, dass ich mit Merope und Tom Sr. gesprochen habe. Kurz darauf überfiel Voldemort das Haus und tötete sie", er seufzte. "Für heute ist es sicher genug. Ihr überlegt euch nun bis zum nächsten mal, was alle diese Erinnerung gemeinsam haben. Gute Nacht", verabschiedete er uns und ich ging mit Harry in den Gemeinschaftsraum der Griffendors. Hermine und die anderen schliefen bereits und ich kuschelte mich auch in die weichen Kissen. Im nächsten Moment war ich schon eingeschlafen.

Ein kleines Mädchen lag in einem Kinderbett und versuchte zu schlafen. Es war vielleicht ein Jahr alt. Eine Gestalt tauchte aus dem Kamin des Zimmers auf. Es war Tom Marvolo Riddle. Er ging auf das Bett zu und schaute das Mädchen an: "Solltest du nicht schlafen Lucialla?" Das Mädchen legte den Kopf schief und der junge Mann lächelte. Er beugte sich vor und holte das Mädchen aus ihrem Bett. Vorsichtig wiegte er es in den Armen. "Meine kleine Schwester. Du bist ein richtiges Wunderwerk. Du wirst eine wunderbare dunkle Lady, dafür Sorge ich. Bald komme ich und bringe dich dahin, wo du hingehörst. Jetzt solltest du aber schlafen, Schwesterherz", sagte er und wog das Mädchen weiter in den Armen. Er summte leise eine Melodie, die ich kannte. Es war die gleiche, die auch aus seiner Spieluhr erklingt, die er mir damals geschenkt hat. Das Mädchen schloss die Augen und schlief ein. Tom küsste das Mädchen auf die Stirn und legte es zurück ins Kinderbett. "Schlaf gut Lucy. Bald komme ich", flüsterte er und verließ durch den Kamin den Raum.

Ich wachte auf. War das ein Traum oder eine Erinnerung. Ich konnte es nicht richtig zuordnen. Ich erinnerte mich an die Worte aus der Profezeiung:

"Achte auf Seelenheil, die Erinnerung des Bruders dir den Weg zeigt"

Ging es genau darum? Muss ich meinen Bruder in und auswendig kennen, um ihn zu besiegen. Ich fuhr mit dem Finger über die Narbe an meinen linken Unterarm. Sie schmerzte leicht und ich zuckte zusammen.

Voldemorts Sicht:

Ich hatte alle Aufträge erteilt und ging nun in mein Zimmer. Sie war schon wieder entkommen. Meine Schwester war schon wieder entwischt. Aber ich hatte bereits einen neuen Plan. Dieser alte Zausel würde mir nichts zerstören, diesmal nicht. Er wird sterben. Ich hatte auf einmal eine Idee. "Pasy, hol Reymond", befahl ich einer Hauselfe und wenige Augenblicke später kam dieser herein. "Ihr wolltet mich sprechen?", fragte Scrovs und ich nickte. "Weißt du, was das hier ist?", fragte ich und holte das verzauberte Diadem hervor, das mir Barty damals aus Hogwarts geholt hatte. Mein Horkrukz. "Ein Diadem Sir", meinte Reymond etwas verunsichert. "Ja, ein Diadem für eine Königin. Und du sollst diese Königin krönen. Es ist verzaubert. Es wird dir helfen, Lucialla zu fangen. Ich verlasse mich auf dich Reymond", sagte ich und Scrovs nickte. Ich gab ihm das Diadem und er lächelte. Er war ein guter Todesser und der Richtige für Lucy. Bald würde sie es auch erkennen. Ich entließ Reymond und konzentrierte mich auf meine Schwester. Sie schlief gerade. Zeit für ein paar Gedankenspiele. Ich schickte ihr eine alte Erinnerung von mir. Bald hatte ich sie wieder in meiner Gewalt und die Horkrukze blieben mein Geheimnis.

Hi Leute. ☺ Hier ist das nächste Kapitel. Ich hoffe, ihr hattet Spaß beim Lesen und ich danke euch für die 2,5k Reads🎉
Blutsfeindin macht mir unheimlich Spaß und ich hoffe euch auch. Bis zum nächsten mal.😚

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